Hallo Rita,
Ende 1997 ging Uranus in Opp. zu meinem Mond und im Quadrat zum AC. Ich entschloss mich, in eine andere Stadt zu ziehen und einen neuen Job anzutreten. Das Ganze war für mich eine große Befreiung, da ich mich auch familiärem Druck entziehen konnte. Endlich hatte ich wieder das Gefühl Ich selbst zu sein und mein Leben zu führen. Das Ganze war zwar ziemlich turbulent, aber eine eher angenehme Uranus Erfahrung.
Die erste heftige Uranus-Erfahrung, die ich bewusst zuordnen kann, war vor 15 Jahren als Uranus über mein IC ging. Ich war nämlich Knallfall meinen damaligen Job los. Das war ziemlich übel, da ich diesen Job wirklich gerne gemacht habe. Ich hätte ihn behalten können, wenn ich mich dazu entschlossen hätte, nach Berlin umzuziehen. (Uranus H.v.4 in 11) . Das wollte ich nicht, außerdem wären liebe Kolleginnen in Köln geblieben, mit denen ich unbedingt weiter arbeiten wollte.
Ich hatte Glück und hatte recht schnell einen neuen Job, der allerdings befristet war und es auch bleiben sollte bis zum Schluss. Was für mich auch eine treffende Uranus Analogie ist. Als Uranus dann zuerst in Opp. zu Mars stand nahm die Unruhe zu und dann ca. 4 Jahre später in Opp. zu meiner Sonne, knallte es so richtig.
Entsprechend geht es mir körperlich, ich stehe ziemlich unter "Strom". Dass der Geist damit sehr wendig ist und mir alle halbe Stunde etwas Neues einfällt, finde ich ja ganz nett (UR ist Herrscher des DC und damit zuständig für Denkprozesse). Weniger nett sind die gelegentlichen Anfälle innerer Unruhe.
So ging es mir dann ungefähr die ganze Zeit! Ich schlief nicht mehr gut. Konnte nicht einschlafen, lag bis ca. 3:00-4:00 Uhr wach, schlief dann zwar ein, stand aber ein paar Stunden wieder auf, um zur Arbeit zu fahren. Nachdem ich das mehrere Wochen durchgehalten hatte, war ich durch. Damals wusste ich noch nicht genau, was das alles mit meinem Leben zu tun hatte, ich habe das erst Jahre später, als ich mit Astrologie angefangen habe, verstanden. Diese Zeit war der Beginn, vieles infrage zu stellen, was ich vorher so hingenommen hatte und für selbstvertändlich gehalten habe.
Die nächste Station war die Opp. von Uranus zu meiner Merkur/Pluto Konjunktion vor ca, 7 Jahren. Da entschied ich mich, auch auf äußeren Druck hin, meinen Job zu schmeissen und selbstständig zu werden. Ich stand unter enormen Druck und großen Ängsten, dass ich innerlich manchmal das Gefühl hatte, es nicht mehr auszuhalten. Auch wurde ich massiv familiär unter Druck gesetzt. Das war extrem! Ich hatte in den Jahren davor eine Ausbildung in klassischer Homöopathie gemacht und konnte mir daher in dieser Situation mit eintsprechenden Mitteln ganz gut helfen, ohne komplett durchzudrehen.
Daher war dann die Opp. UR/UR anschliessend nicht mehr ganz so dramatisch, da ich jetzt auch wusste, worum es geht und in welche Richtung mich diese ganzen "Störungen" bringen wollen.
Aktuell steht UR in Opp. zu meiner Venus und mich beschäftigt das Thema Frauen und Gleichberechtigung, um das ich bisher einen großen Bogen gemacht habe, da ich auch dachte, das geht mich alles nichts an. Ich werde mir vieler typisch weiblicher (masochistischer und abwertender) Muster bewusst, die mich geprägt haben und mich hindern, mein Leben selbstbewusst zu führen.
Diese Opp. läuft noch bis nächste Jahr, ich bin gespannt was dabei rauskommt.
Bei diesen Unruhezuständen hat mir übrigens Phosphorus, ein uranisches Mittel, gut geholfen. Einfach, um etwas weniger unter Strom zu stehen. Näheres dazu, wenn Du magst, per PN.
LG
Yin