Entscheidung: Karmische Astrologie; Ja oder Nein

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Mondknoten
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Entscheidung: Karmische Astrologie; Ja oder Nein

Beitrag von Mondknoten » Mo 28. Jun 2021, 01:01

Hallo Judith :)


Die Kritischen Grade im Geburtshoroskop stellen sicherlich erstmal eine statische Anlage dar. Jedoch hat der Mensch ja mehrere Verschiedene Faktoren im Horoskop, welche die statische Anfangsbedigung schon etwas ausgleichen können. Zusätzlich hat der Mensch auch selbst die Hand drauf durch seinen freien Willen.


Was ich mir bei dir gut vorstellen könnte : du hast ja doch einen sehr originellen , bunten Lebensweg hinter dir bisher. Es klingt für mich sehr vielfältig, abwechslungsreich, abenteuerlich.
Deshalb denke ich , dass dir solche Abtreibungen/Abbrüche nicht so weh tun, als jemand der ein in unseren Augen sehr konservatives ,einfaches, bürgerliches Leben ohne originelle Ausfälle führen möchte. Zusätzlich ist der Mond in 11 generell vertraut mit abrupten Wendungen. Bei Uranus/Wasserman geht oft etwas ganz anders aus als geplant , jedoch nicht unbedingt schlechter. Wenn die Wahrnehmung durch den Mond schon in diese Richtung gefärbt wird , denke ich, bist du eher vertraut mit dieser Thematik. Da sieht man oft das ganze nicht zu eng sondern erkennt schon wider neue Chancen.

Generell hast du auch Jupiter im Quadtat zum AC. Das gibt auch ordentlich Zuversicht und Hoffnung in das Leben.

Ich denke einen Menschen der sein Leben 10 Jahre im Voraus plant , und nicht weis wie man ein wenig improvisieren kann tut dieser kr.Grad sehr weh.



Liebe Grüße
Elias

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Mondknoten
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Beitrag von Mondknoten » Mo 28. Jun 2021, 01:06

Hier wurde auch schon ein wenig über die kritischen Grade geschrieben : https://astrologie.space/viewtopic.php? ... 464#p17464

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Beitrag von Traumprinz » Mo 28. Jun 2021, 07:31

Hallo Judith :)
xanthine hat geschrieben:
So 27. Jun 2021, 23:40
Aber ich habe auch eine Frage: Unterliegen z.B. der Abtreibungsgrad oder die Kritischen Grade (im Allgemeinen) im Geburtshoroskop einem Entwicklungsprozess, oder zeigen sie eine „statische Energieanlage“ an? Denn es spielt sich ja vieles rhythmisch oder zyklisch ab. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt?
Die kritischen Grade der TPA beschreiben erstmal nur eine Konstellation, in diesem Beispiel Mars/Venus. Und genau wie bei Zeichern, Häusern und Planeten auch, haben die Grade eine gewisse Bandbreite. Wie sich etwas konkret auswirkt, wirst du aus dem Horoskop nie 100%ig herauslesen können, da kommt dann meinetwegen der vielzitierte Freie Wille ins Spiel.

Nur mal als ganz grobes Beispiel: Saturn (speziell in Transit/Progression) wird gerne mit Lern- oder Verhinderungsprozessen in Verbindung gebracht. Welches von beiden eintritt, ist aber eine mehr oder weniger bewusste Entscheidung des Radixeigners (m/w/d). Um mal im Bild schwarzer Pädagogik zu bleiben: Als Kind hast du mehrfach mit dem Rohrstock auf die Finger bekommen, weil selbige verbotenerweise im Bonbonglas hingen. ;) Als Erwachsener hast du dann die Möglichkeit, ganz auf Vergnügungen zu verzichten (Askese ist auch ein saturnisches Thema), dich den Regeln (Saturn) zu unterwerfen und deine Lackschuhe ordnungsgemäß zu bezahlen - oder du bleibst weiterhin trotziges Kind, marschierst in den Laden, stopfst deine Taschen voll und marschierst wieder raus. In dem Fall kommt dann Onkel Saturn in blauer Uniform und setzt den Rohrstock "Schwedische Gardinen" ein. :D

Was die Zyklen angeht: so weit mir bekannt ist, kommt die Thematik speziell bei Döbereiner vor (ich kenne das aus Peter Orbans Büchern). Es ist prinzipiell nicht verkehrt, verschiedene Schulen zu studieren, allerdings sollte man sehr aufpassen, diese nicht zu vermischen - schon gar nicht, bevor man wirklich verstanden hat, was man da tut.

Liebe Grüße,
Björn
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Entscheidung: Karmische Astrologie; Ja oder Nein

Beitrag von xanthine » Mo 28. Jun 2021, 09:41

Hallo Björn, :)

herrlich, Dein Beispiel ist zum beömmeln! Schön, dass Du es mir erklärt hast. Ich danke Dir für diese Heiterkeit!

Ja, ja ... ich gebe Dir völlig recht. Ich lerne jetzt erstmal das 1 x 1 der Astrologie. Und fange an mein Geburtshoroskop zu zeichnen und Schritt für Schritt geht es dann weiter.

Mein Problem ist immer nur, dass ich denke, dass ich
zu „unbegabt“ bin, denn das eigenständige „Deuten“ fällt mir schwer. Und das liegt nicht daran, dass ich nicht lerne ... .

Ein Beispie von vielen: Man nehme Erde und Wasser - wie
„verbinden“ sich diese beiden Elemente?

Meine Assoziation: „Matsch“ ????

Auf „Moor“ wäre ich im Leben nicht gekommen.

Ich hoffe, Du kannst dieses Beispiel in einen größeren Kontext setzen. Denn ich versuche wirklich den Transfer herzustellen.

Liebe und erheiterte Grüße
Judith :)

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Beitrag von xanthine » Mo 28. Jun 2021, 09:55

Mondknoten hat geschrieben:
Mo 28. Jun 2021, 01:06
Hier wurde auch schon ein wenig über die kritischen Grade geschrieben : https://astrologie.space/viewtopic.php? ... 464#p17464
Hallo Elias, :)

ich finde es ganz toll, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, in mein Horoskop so „einzusteigen“. Ja, ich hatte schon mehrmals erwähnt, dass ich die TPA total spannend finde.
Ich fange jetzt endlich mal an, mein Radix per Hand zu zeichnen. Denn meine dusselige „Mondstellung“ habe ich nun endlich verstanden. Mit allen anderen „Anlagen“ habe ich überhaupt keine Probleme ... . (Planeten in Zeichen in Häusern). Aber ich habe ja jetzt auch (dank Rita) gelernt, dass es keine so gute Idee ist, sich mit dem Geburtshoroskop zu identifizieren. Ich betrachte es jetzt tatsächlich als Landkarte, das ist wirklich eine gute Metapher.

Liebe Grüße
Judith :)

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Beitrag von Traumprinz » Mo 28. Jun 2021, 10:23

Hallo Judith :)
xanthine hat geschrieben:
Mo 28. Jun 2021, 09:41
herrlich, Dein Beispiel ist zum beömmeln! Schön, dass Du es mir erklärt hast. Ich danke Dir für diese Heiterkeit!
Bitte gerne. :D Es klappt nicht immer, aber meistens erziele ich die besten Ergebnisse, wenn ich flapsig werde. :yellowgrin:

Und zum Rest habe ich mal hier einen neuen Thread aufgemacht. Assoziieren ist nichts, was einem einfach in den Schoß fällt. Wie alles andere auch muss man die Fähigkeit trainieren. Dort besteht jetzt Gelegenheit dazu. :yes:

Liebe Grüße,
Björn
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Beitrag von GreenTara » Mo 28. Jun 2021, 12:26

Hallo Judith :)
xanthine hat geschrieben:
Mo 28. Jun 2021, 09:41
Mein Problem ist immer nur, dass ich denke, dass ich
zu „unbegabt“ bin, denn das eigenständige „Deuten“ fällt mir schwer. Und das liegt nicht daran, dass ich nicht lerne ... .
Wenn du wüsstest, wie lange ich gebraucht habe, um mehr als einen halbwegs sinnvollen Satz für eine Deutung zu bilden. :lol: Es wurde erst besser, als ich begann, mich von Büchern zu lösen. Dennoch feile ich nicht selten recht lange an meinen Aussagen; dass ich eine Deutung aus dem Ärmel schüttele, ist eher selten. Man sieht dem Geschriebenen halt nicht an, wie lange es dauerte, einen Satz zu drechseln.

Du erlernst eine völlig neue Sprache samt einem neuen Alphabet und da liest und spricht man halt anfangs nicht gerade flüssig. Die Übersetzungsleistung in der Astrologie ist enorm, das merke ich daran, dass ich nach manch einer Deutung völlig erledigt bin und die nächsten ein bis zwei Tage keinen gescheiten Deutungsansatz zustande bringe.

Mit "unbegabt" sein hat das eher weniger zu tun, eher damit, dass man parallel sowohl linear-kausal als auch analog denkt, wenn man deutet. Was mir sehr geholfen hat: Roscher lässt die Deutung der Planeten in den Tierkreiszeichen - Ausnahme Mond - weg (die TKZ fließen auf andere Weise wieder ein). Einen Planeten im Haus zu deuten ist wesentlich leichter, als auch noch Unmengen von Adjektiven (TKZ) zu bemühen.

Das wird schon, es braucht halt bissel Geduld und Fleiß ist nicht alles.

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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Beitrag von xanthine » Mo 28. Jun 2021, 14:37

Hallo Rita, :)

Deine Antwort ist tröstlich!
Ich kann mir gut vorstellen, dass es Ewigkeiten dauert, bis man eigenständig deuten kann. Und dass es eine „mentale Kraftanstrengung“ ist, habe ich als Anfängerin ja nun auch schon erlebt. Da möchte ich mir zur Zeit noch gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn man dann ein Horoskop komplett „als Ganzes“ deutet. Ich glaube Dir aufs Wort, dass Du diesbezüglich teilweise erledigt bist.

Ja, mich zieht es tatsächlich zur TPA ... ich bleibe am Ball!

Wie heißt es so schön: „ Aller Anfang ist schwer“. Und ich bin ja keine Meisterin, die vom Himmel gefallen ist.

Liebe Grüße und danke für Deine Motivation
Judith :)

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Beitrag von Traumprinz » Mo 28. Jun 2021, 18:35

Hallo Judith :)
xanthine hat geschrieben:
Mo 28. Jun 2021, 14:37
Da möchte ich mir zur Zeit noch gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn man dann ein Horoskop komplett „als Ganzes“ deutet.
Am Stück gar nicht. ;) Das ist einerseits viel zu viel Arbeit und in einer Beratung oder ähnlichem viel zu viel an Information, um noch sinnvoll aufgenommen und verarbeitet werden zu können.

Liebe Grüße,
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Beitrag von Ophiuchus » Mo 28. Jun 2021, 18:56

aus meiner Erfahrung geht es bei einer Beratung fast immer nur um die Probleme die im Horoskop des Ratsuchenden durch die Aspekte des bei ihm transitierenden Mondknoten angezeigt sind. kann das jemand nachvollziehen?

Lieben Gruß

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