Karma

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Baron
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Beitrag von Baron » Fr 7. Dez 2018, 15:19

Hallo zusammen

Ich werde also hier nochmals die Frage in den Raum zu stellen: "Wie sieht man hier im Forum die Sache mit dem Karma? Was ist Karma und wie funktioniert es? Ist es im Horoskop erkennbar?"

Ich freue mich auf Eure Kommentare.

Grüsse Baron :axo:

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Astro-Fox
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Beitrag von Astro-Fox » Fr 7. Dez 2018, 16:26

Hallo Baron,

für mich ist das ganze Horoskop "Karma".

Wenn ich einen Einzelfaktor benennen sollte, dann den (die) Mondknoten:
Was mir im Leben "zufällt" - als "Zufall".

Karma ist aber nicht mein "Spezialgebiet".
Und auch nicht der (die) Mondknoten.

Grüße
* Astro-Fox *

www.astro-fox.de

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GreenTara
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Beitrag von GreenTara » Fr 7. Dez 2018, 16:34

Hallo Baron :)

auch für mich ist das gesamte Horoskop "Ausdruck" des Karmas. Ohne Karma keine (Re)-Inkarnation, ohne Inkarnation keine Geburt und ohne Geburt kein Horoskop: Eines bedingt das andere. Daher halte ich es auch für relativ unsinnig, bestimmte Faktoren in einer Radix als besonders "karmisch" zu betrachten.

Habe vor einiger Zeit mal bissel was dazu geschrieben: viewtopic.php?p=6594#p6594 und viewtopic.php?p=6602#p6602

Schönen Abend
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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Jan Martin
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Beitrag von Jan Martin » Fr 7. Dez 2018, 21:50

Karma ist eine religiöse Vorstellung und von daher mit größter Wahrscheinlichkeit nicht wirklich existent. Als bekennender Antitheist kann ich nur sagen, daß Reinkarnation weder bewiesen ist, noch daß sie sich wissenschaftlich ausschließen läßt, so wie die Existenz von Gott und Göttern; die sind nichts weiter als eine Erfindung unserer mehr oder weniger steinzeitlichen Urahnen, die sich nette Erklärungen, Geschichten und Individuen ausgedacht haben; einige von denen benutzen wir - auch ich - symbolisch in der Astrologie. Jupiter, Mars, Venus, die sind eigentlich ganz drollig ...

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Beitrag von Merkuria » Sa 8. Dez 2018, 07:47

Hallo Baron,

die Inder sehen es (sehr vereinfacht) so: die Häuser (1)/ 5 + 9 und dessen Herrscher zeigen uns das gute mitgebrachte Karma, Häuser 6/8 + 12 das schlechte mitgebrache, die MK Achse und ihre Dispositoren sagen etwas aus, ob das alte mitgebrachte Karma (Sanchita Karma) oder das neue in diesem Leben zu erzeugende Karma (Bharapta - bin mir nicht sicher, ob ich es richtig geschrieben habe ) in diesem Leben im Vordergrund stehen wird.
SA und Rückläugige Planeten haben ebenfalls Bezug zu mitgebrachtem Karma.

Die nun nicht aufgezählten Häuser sind deshalb nicht unwichtig, sondern zeigen Lebensgebiete in denen Karma erzeugt wird. Hier ist besonders auf das 2. Haus zu achten - Worte und Gedanken können sehr weitreichende Konsquenzen nach sich ziehen.

VG ~ Merkuria

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Beitrag von frajoscha » Sa 8. Dez 2018, 10:16

Hallo miteinander,

vieles sehr Interessantes wurde bislang geschrieben. Der eine meint, dass religiöse Inhalte Glaubenssache sei
und demnach obligatorisch in Zweifel zu ziehen; der andere meint, Karma sei Glaubenssache und daher nicht
beweisbar, usw.
Rita hat sich sehr viel Mühe unterzogen, um ihre Sicht über Karma darzulegen. Ihrer Zeilen sollten zunächst mal
Aufmerksamkeit gezollt werden!
Das Thema Karma ist unzweifelhaft mit den Gründen der Notwendigkeit des Menschseins oder Menschwerdung
verbunden, Nur so macht das Thema Karma einen Sinn.
Karma ist die Summe all unserer Gedanken, Wünsche und Handlungen in deren Wertigkeit. Karma ist eine an-
derer Ausdruck für den lebenslänglich erworbenen Werte unseres gelebten Lebens, zusammengelegt durch die
Gedanken, Wünsche und Handlungen.
Das Thema Karma setzt unweigerlich voraus, dass gewusst wird was der Mensch eigentlich ist. Er ist ein zwei-
teiliges Wesen, zusammengesetzt aus Materie und Geist, spricht aus Körper und Seele, gleich Geist. Wobei
der Körper zeitweilige Wohnung des Geistes ist. Alles im Universum und im Leben des Menschen dreht sich um
Geist, da Geist dasjenige ist das Unsterblichkeit besitzt. Letzten Endes hat nur das Unsterbliche Zukunft und
Sinn.

Ich könnte seitenweise weiterschreiben, was ich an dieser Stelle unterlasse und möchte denjenigen die sich
für Geist, Seele und Karma interessieren ein Buch empfehlen: Robert, Sträuli, Titel "Salomo, die Königsquelle"
ABZ-Verlag Zürich. Alles weitere mag sich daraus ergeben. Ich wünsche allen Erkenntnisse daraus.
Gruß, frajoscha

PS.: habe es ganz vergessen auf die eigentliche Frage einzugehen, wie das ist mit dem Karma und dem Horoskop.
Ich bin ganz bestimmt der Überzeugung, dass im Horoskop, die grafische Darstellung für die Notwendigkeit der
Menschwerdung eines jeden Menschen aufgezeigt ist. Der Beweis darüber lässt sich unschwer aus dem Horoskop
selbst ableiten. Ohne Karma kein Horoskop!

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Beitrag von Astro-Fox » Sa 8. Dez 2018, 17:55

Hallo Baron,
Baron hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 15:19
Was ist Karma und wie funktioniert es?
Ich erkläre es mir wie folgt:
Man bekommt eine "Lebensaufgabe", allgemeiner ein "Leben" - von wem auch immer und wie auch immer.
Astrologisch als "Kreuz im Dualen":
AC: meine Fertigkeiten, die ich schon habe.
DC: Impulse von Außen
MC: die Lebensaufgabe, das Lebensziel
IC: Was / wem ich emotional "treu" zu bleiben habe.
Die Planeten sind dann die "Erfüllungsgehilfen".

Es ist dann die Aufgabe im "Leben", die Mitte zu finden, zwischen meinen eigenen Interessen und Bedürfnissen, die ich ja mitbekommen habe, und die der anderen, also meiner Mitmenschen.

Habe ich's gut gemacht, geht es in den entsprechenden Bereichen eine Ebene "weiter", nicht unbedingt "höher".
Habe ich's schlecht gemacht, bekomme ich ein Leben, um die Bereiche "nachzuholen".

Spaß darf ich dabei haben, Angst vor dem "jüngsten Gericht" ist dabei allerdings ein "schlechter" Motivator".

Grüße
* Astro-Fox *

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Baron
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Beitrag von Baron » So 9. Dez 2018, 11:20

Hallo zusammen

Ich freue mich über die Antworten zu meinen Fragen. Leider habe ich das Zitieren noch immer nicht begriffen, weshalb ich nicht auf die Einzelnen eingehe und einfach meine Ansicht darstelle und zunächst auf die Frage „Wie funktioniert das Karma?“ eingehe.
Für mich ist Karma ein anderer Begriff für das Gesetz von Ursache und Wirkung (auch Wechselwirkung). Jede von uns getätigte Ursache hat eine gesetzmäßige Umlaufbahn, um irgendeinmal wieder auf uns zurück zu kommen (Ringschluss). So ist jede Empfindung, jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat eine Ursache, die in der feineren Stofflichkeit auf die Reise geht, und sich dort mit gleichartigen Ursachen zusammenschliesst, um dann, so verstärkt zu uns zurückzukehren.
Wenn nun unsere Ursachen guten Inhalts waren, bringt uns das Karma gute Wechselwirkung, wenn unser Wollen schlecht war, bekommen wir natürlich eine entsprechende Wechselwirkung. Leider kann man immer wieder feststellen, dass Karma meist im negativen Sinn gesehen wird, aber gutes Wollen unterliegt ebenfalls dem Gesetz der Wechselwirkung, das wird leider oft vergessen. Es gibt also auch gutes Karma!
Ich erlaube mir nun, trotz gewisser Ablehnung, ein Christuswort zu zitieren, „Was der Mensch säht, wird er ernten!“ Mit dieser Aussage ist das ganze Gesetz des Karmas umrissen.
Die Wechselwirkung macht nun nicht etwa bei unserem Ableben halt und alles ist gelöscht, denn die Dinge, die wir verursacht haben, bleiben mit uns über den irdischen Tod hinaus verbunden, bis sie zur Ablösung zu uns zurückkommen. Ein Zitat aus den Offenbarungen: „Denn ihre Werke folgen ihnen nach!“ So gesehen bekommt die Reinkarnation, und somit auch die Gerechtigkeit, überhaupt erst Sinn.
Wenn man die Astrologie nicht nur als Symbolik, die von Menschen auf die Planeten projiziert wurde versteht, sondern als Teil der göttlichen Ordnung in der Schöpfung, beginnt man zu erahnen welch unvorstellbare organisatorische Leistung der Kosmos erbringt, um uns ein Horoskop bereitzustellen und uns genau zum richtigen Zeitpunkt inkarnieren zu lassen.

Das Horoskop verstehe ich als Richtplan, dessen Befolgung uns den besten und einfachsten Weg für eine Weiterentwicklung unsere Anlage zeigt, die wir in verschiedenen Inkarnationen entwickelt haben. Das verstehen hier ja auch wahrscheinlich die meisten als karmische Vorlage für das neue Horoskop.
Bisher habe ich keine wirkliche Aussagemöglichkeit im Horoskop erkennen können, die auf genaue karmische Verstrickungen hinweist. Ausnahme ist das Mondknotenhoroskop. In diesem Horoskop ist die Gesamtentwicklung eines Menschen zum Zeitpunkt der Inkarnation erkennbar. Das wiederum lässt dann Rückschlüsse auf Probleme zu, die im Radix angezeigt sind und deswegen leichter gelöst werden können.

Vielleicht können wir diese Thematik gemeinsam vertiefen.

Grüsse Baron

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frajoscha
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Beitrag von frajoscha » So 9. Dez 2018, 11:49

Hallo Baron,

ich glaube Du hast Dir selbst Deine eigene Frage in Deinen beiden letzten Absätzen beantwortet.
Obgleich ich meine Widersprüche zu finden. Im ersten der beiden letzten Absätze erklärst Du
was das Horoskop ist. Im zweiten Absatz siehst Du keine erkennbare Aussagemöglichkeit aus
dem Horoskop. Dann wiederum greifst Du zum Mondknotenhoroskop als Lösungsbild.

Zitat: "Das Horoskop verstehe ich als Richtplan, dessen Befolgung uns den besten und einfachsten
Weg für eine Weiterentwicklung unsere Anlage zeigt, die wir in verschiedenen Inkarnationen ent-
wickelt haben.
Das verstehen hier ja auch wahrscheinlich die meisten als karmische Vorlage für
das neue Horoskop.
Bisher habe ich keine wirkliche Aussagemöglichkeit im Horoskop erkennen können, die auf genaue
karmische Verstrickungen hinweist.
Ausnahme ist das Mondknotenhoroskop. In diesem Horoskop
ist die Gesamtentwicklung eines Menschen zum Zeitpunkt der Inkarnation erkennbar. Das wieder-
um lässt dann Rückschlüsse auf Probleme zu, die im Radix angezeigt sind und deswegen leichter
gelöst werden können.


Gruß frajoscha

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Baron
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Beitrag von Baron » So 9. Dez 2018, 12:55

Hallo frajoscha

Ich sehe keinen Widerspruch. Meine Meinung ist, dass im Horoskop keine spezielle karmische Auswirkung irgendwelcher Schuld erkennbar ist.

Das Mondknotenhoroskop zeigt lediglich durch die Planetenverschiebung in den Häusern, welche Anlage in welcher Richtung bearbeitet werden soll.

Gruss Baron

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Beitrag von frajoscha » So 9. Dez 2018, 14:40

Hallo Baron,

die karmische Auswirkung, von der Du geschrieben hast, ist die Ursache, dass wir als Menschen
geboren werden. Folglich ist das Geburtshoroskop eine bildhafte Darstellung als Ergebnis der in-
dividuellen karmischen Auswirkung.
Schau in Dein Radix und notiere alle Würden und Schwächen sämtlicher Horoskopfaktoren, deren
Interaktionen mit anderen Faktoren und achte dabei auf Oppositionen und Quadrat im Besonderen.
Notiere die Antiszien, falls vorhanden, und ziehe daraus Deine Schlüsse. Dann weißt Du in etwa
welche Beweggründe vorlagen die Deine Geburt notwendig werden ließen.

Das wäre mein Vorschlag aus dem Geburtshoroskop die Gründe für die notwendig gewordene
Geburt zu erfassen.
Gruß frajoscha

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GreenTara
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Beitrag von GreenTara » So 9. Dez 2018, 14:53

Hallo Baron :)
Baron hat geschrieben:
So 9. Dez 2018, 11:20
Leider habe ich das Zitieren noch immer nicht begriffen
Das ist recht einfach, wenn du dieser Anleitung folgst: Zitieren - kein Hexenwerk.

Gutes Gelingen!
Rita
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Beitrag von Hellebardier » So 9. Dez 2018, 17:57

Hallo
In Ergänzung an Merkuria: Grundlage ist natürlich wohl der Buddhismus in Indien der auch in die Astrologie eingflossen ist.
Karma wurde in 3 Teile eingeteilt:
1) Sanchita Karmas: Karma das in den Vorlegen erschaffen wurde.
2) Prarapdha Karma: dieses Karma erscheint in Form und ist auch das angehäufte Karma das durch sein Schicksal in diesem Leben er durchleben muss, entweder durch Genuss, Leiden gemäss seinem Sanchita Karma
3) Kriyamana Karma: dieses Karma erschafft man sich in diesem Leben natürlich wiederum beeinflusst vom Sanchita Karma und Prarapdha Karma, aber auch durch seine eigene Anschauungen wie diskriminatio, Selbstsein und durch die Aeusserung des freien Willen.

Man sagt auch dass das Karma nie statisch sei, sich immer verändert also im steten Fluss sich befindet, und auch kontrolliert durch die Handlungen eines jeden selbst. Selbstredend hängt das ganze Konzept mit der Wiedergeburt zusammen, ohne diese macht es keinen Sinn!

Weiter wird Karma auf folgende Arten erzeugt:
1) kayik Karma d.h. durch körperliche Handlungen
2) Vachik Karma d.h. durch die Sprache also verbale Ausdrucksform
3) Mansik Karma d.h. durch Gedanken
(Diese drei Arten werden in den buddhistischen Klöstern versucht zu meiden, indem sie streng darauf achten diese 3. Dinge nicht zu tun!)

Sie unterscheiden noch adridha Kayik Karma d.h. obige 3 Arten sie zu erzeugen wird abgeschwächt wenn: man es ohne Absicht getan hat, z.B. ein Unfall wo einem beim Autofahren plötzlich jemanden vor das Auto rennt. Sie sagen dann auch, dass dieses Karma auch einfacher abzubauen ist, als das andere.

Wie erkennt man nun schlechtes Karma im Horoskop:
Vergangens schlechtes Karma: Wohltäter in 6,8,12 und Uebeltäter in Kendra (1,4,7,10) und Trikonas
Noch präziser: für schlechtes Karma;
1) Uebeltäter in 2, 5, 10, Haus
2) Wohltäter im 6,8,12. Haus
3) Wohltäter als 2 Haus-Herrscher, 5. Haus-Herrscher, 10. Haus-Herrscher oder positioniert in 6 Haus, 8 Haus, 12 Haus.

Gutes vergangenes Karma:
Wohltäter in Kendras und Trikonas und Uebeltäter in 6,8,12. Wenn die Wohltäter die Herren der Häuser 2,5,10 sind ebenso gutes Karma.

In der indischen Astrologie gibt es noch andere Unterteilungen die man dann auf die entsprechenden Häuser aufteilt, wie z. B. 1,5,9 Dharma Häuser, Entwicklungshäuser, 2,6,10 Artha Häuser Besitz, 3,7,11 Kama Häuser Freude Spass, 4,8,12 Moksha Befreiung der Seele Häuser. Verästelung geht noch tiefer, da einem jedem Haus eine Karma Art zugeteilt wurde: 1. Haus Adi Karma, 2. Haus vak Karma (Karma das man in diesem Leben erzeugt), 3. Haus Guna Karma; 6. Haus Dush Karma, schwieriges Karma das mitgebracht wurde. etc.

Ich glaube wenn man das wirklich begreifen kann muss man wohl als Inder geboren werden und dort leben und aufwachsen mit dieser Philosophie und Lebensart.....Aber man sieht an diesem Karma-Gebäude sehr schön dass das ganze Horoskop auf "Karma" aufgebaut wurde und wir so auf die Welt kommen! Also hier für mich eine weitere Bestätigung dass das Konzept des Karmas kein Hirngespingst darstellt, das nicht Hand und Fuss hätte....

So nur kurz diese obige Eingrenzung in einem Horoskop, wenn man denn darüber frägt wo sich das speziell im Horoskop ausdrückt. Aber es wurde schon erwähnt, ohne Karma keine Wiedergeburt, mit Karma eine Wiedergeburt, und das Leben wird eingerichtet aufgrund unserem angesammelten Karma eben Sanchita Karma das wir mitbringen, welches sich dann eben auch im Horoskop wiederspiegelt. Dieser Meinung schliesse ich mich an. Denn im Buddhismus wird auch davon geredet aus dem Kreislauf des Karmas herauszugehen und da sind die Klöster ein Weg davon, oder gute Taten oder ... oder .... gibt ja viele Wege.
Gruss Hellebardier
Jupiter gibt Hoffnung, Saturn lässt es geschehen. (Kelleher)
Nicht in alle Ewigkeit geht, was wir getan zu grunde, alles reift zu seiner Zeit und wird Frucht zu seiner Stunde (Divyavana)
Das Horoskop repräsentiert den Baum, die Nakshatras Positionen die Wurzel, und die Navamshas repräsentieren die Frucht (J.Sekhar)
Zufall ist nur der Ausdruck unserer Unfähigkeit, den Dingen auf den Grund zu kommen. (Albert Einstein)

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Beitrag von Baron » Mo 10. Dez 2018, 17:51

Hallo Rita
Das ist recht einfach, wenn du dieser Anleitung folgst
Danke für deinen Typ.

Grüsse Baron :)

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Beitrag von frajoscha » Di 11. Dez 2018, 10:06

Hallo Baron,

auf Deine eingangs gestellte Frage "Wie Karma funktioniert?" ist zu sagen, dass
Karma nicht funktioniert, sondern geschieht, durch den Menschen selbst.
Er selbst und nichts und niemand sonst ist Ursache des Karma, seines Karma.
Ein griechisches Sprichwort sagt: " Lebe so, dass Deine Fehler vor Dir sterben."

Wenn es Dir bis jetzt noch nicht klar geworden ist, irgend wann wir Dir Klarheit
werden.
frajoscha

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