Netzfunde betreffend Corona
Verfasst: Mi 29. Apr 2020, 21:50
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Der Genauigkeit wegen -
Widerstand2020
[...]Millionen Menschen kämpfen durch den verordneten Corona-Maßnahmenkatalog der Bundesregierung mit ihrer Existenz. Millionen Menschen erleben irreparable oder zumindest langwierige Einschnitte in ihr materielles Dasein. Mit oder ohne Kinder. Solo, Alleinerziehend oder als Familie. Jung und alt. Millionen Schicksale individueller Art.
Politikern geht es aktuell nicht schlecht und es wird ihn auch zukünftig nicht schlechter gehen. Nun sprechen sie zu Menschen in diesem Land in einer Sprache, die vielen nur noch sauer aufstößt. Der aufoktroyierte Umbau dieses Landes in den letzten Jahrzehnten funktionierte ohne größere Probleme. Besser noch, man ließ sich das alles legitimieren, von denen, die jetzt sehen müssen, wie sie damit klar kommen. Dumm gelaufen, weil eben zu viele naiv, gehorsam, auch desinteressiert. Das war eine lange Testphase, nun erfolgte der große Feldversuch.
Und? Es ist zum Verzweifeln. Auch das gelingt ihnen, weil alle brav bleiben. Dann muss man auch eine Sprache wählen, wie bei Kleinkindern oder senilen Rentnern. Am 20.April erklärte die fürsorgliche Kanzlerin, was erreicht wurde. Gut gemacht haben wir das, Zitat (9): „Als Erstes möchte ich allen Menschen in Deutschland noch einmal ganz herzlich danken, den Bürgerinnen und Bürgern, die ihr Leben verändert haben, die auf Kontakte verzichtet haben, die sich einschränken – nicht etwa, weil sie der Regierung einen Gefallen tun, sondern weil sie ihren Mitmenschen helfen wollen“. Nein, nur für unsere persönliche Selbstgeißelung machen wir Bürger das mit und deswegen kommt auch gleich wieder die Wir-Mahnung hinterher, Zitat: Es ist ein zerbrechlicher Zwischenerfolg“. Der Spielraum sei daher nicht groß – „wir müssen jetzt ganz konzentriert weitermachen“. Da schnippst der Vizekanzler Olaf Scholz und meldet sich mit der aktuell beeindruckendsten Worthülse. Man möchte in den Wald oder unter eine Brücke gehen und schreien, Zitat: „Wir bewegen uns in eine neue Normalität – eine Normalität, die nicht kurz sein wird, sondern die längere Zeit anhalten wird“. Und was passiert? Nichts! Das ist die neue und alte Normalität. Millionen schweigen, nicken und setzen sich ihren Mundschutz auf. Schlimmer noch, sie zeigen mit dem Finger auf die, die aufrecht gehen. Denunzieren sie, machen sie lächerlich.[...]
Quelle und weiter: https://kenfm.de/tagesdosis-30-4-2020-widerstand2020/
TV-Kritik: Maybrit Illner : Der naive Glaube an die Allmacht des Staates
Von Frank Lübberding
-Aktualisiert am 01.05.2020-07:40
[...] Diese Meldung wurde von Christian Drosten mit Hinweis auf eine Studie seines eigenen Instituts bestritten, die er wiederum einen Tag später relativierte. Schwenkow zeigte sich von dieser Konfusion verständlicherweise irritiert. Warum das so ist, ließ Schmidt-Chanasit ungewollt durchblicken. „Christian“, er meinte Drosten, „erfahre jeden Tag über neue Publikationen, und teile das einfach mit.“ Warum soll es aber jemanden kümmern, was ein Wissenschaftler gerade liest? [...]
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... ageIndex_2
Quelle und weiter: https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo202 ... ie_2_welleDie zweite Welle
91% haben schon einmal davon gehört, dass es eine 2. Welle der Pandemie geben kann; 70% aller Befragten halten eine 2. Welle für (eher) wahrscheinlich). Die meisten Befragten erwarten sie in 2 Monaten.
Je wahrscheinlicher oder näher eine 2. Welle der Corona-Epidemie eingeschätzt wird, desto länger würden sich Personen bei einer 2. Welle nochmal einschränken und desto größer ist auch die Bereitschaft, sich in den kommenden 2 Wochen häufiger an die Maßnahmen zu halten.
Die Sorge vor einer zweiten Welle scheint eine große Motivation für die Einhaltung der geltenden Regeln zu sein. Dies kann in der Krisenkommunikation genutzt werden um das Einhalten der Maßnahmen zu fördern. Es bleibt jedoch die Gefahr eines Bumerang-Effekts, d.h. im Falle eines Ausbleibens der zweiten Welle könnte es auch zu einem Vertrauensverlust kommen.
Empfehlung: Im begründeten Fall sollte auf eine mögliche 2. Welle und mögliche wiederholte Einschränkungen hingewiesen werden.
Quelle: https://www.zdf.de/gesellschaft/markus- ... 0-100.html...gehen wir mal davon aus, die Wissenschaftler haben keinen Impfstoff in nächster Zeit und auch noch kein … Remdesivir ist auch kein Wundermittel … Je kleiner die Fallzahlen sind, das ist das, was wir haben, die Mittel, das sind uralte Maßnahmen, mittelalterlich: Qurantäne, Isolation, Unterbrechung dieser Infektionsketten. Und das müssen wir jetzt fahren, ja?[...]
Aber wir sind auf einem superguten Weg, ich mein, die Welt schaut auf Deutschland, und sagt… die rufen mich an, die kanadische Presse, die französische: „Was macht ihr, ihr seit toll, ihr habt eine Vorbildfunktion“ und die würde ich gern weiterhin haben.
Quelle: https://www.verfassungsgerichtshof-saar ... index.htmlAus der Begründung für den oben genannten Beschluss:
„geregelten Ausgangsbeschränkung, bedürfen jedoch einer begleitenden Rechtfertigungskontrolle. Je länger sie wirken, desto höher müssen die Anforderungen an ihre Rechtfertigung und an ihre Kohärenz mit anderen Regelungen sein.“
„Insgesamt kann in ganz Deutschland die befürchtete exponentielle Ausbreitung der Corona-Infektionen nicht festgestellt werden. Unter Berücksichtigung dieser weiteren Entwicklung, dem günstiger als befürchtet verlaufenen Infektionsgeschehen und den Erkenntnissen aus anderen Ländern erweisen sich die Ausgangsbeschränkungen als besonders einschneidende Maßnahme nicht mehr als erforderlich.“
„Der Verlust des Grundrechts der Freiheit der Person ist Tag für Tag der Freiheitsbeschränkung ein endgültiger Nachteil. Er kann für die verstreichende Zeit
nicht wieder ausgeglichen werden. Der damit erzielte Gewinn an Gesundheitsschutz ist nicht nachvollziehbar dargelegt. Absolute Zahlen einer Zunahme von Infektionen mit dem Sars-Cov2-Virus belegen nichts außer der Zunahme selbst. Sie sind – so dramatisch und tragisch Krankheitsverläufe im Einzelfall sind und so furchtbar der Tod eines jeden kranken Menschen ist und, vor allem, so wichtig der Schutz der behandelnden medizinischen und pflegerischen Kräfte ist – aussageleer.“
„Es leuchtet nicht ein, dass sich Geschwister in gebührendem
Abstand in einem Möbelmarkt oder Baumarkt treffen dürfen, nicht
aber in der eigenen Wohnung – was der gegenwärtigen Rechtslage entspricht.“
„Aus Anlass einer Bestattung wird das Zusammentreffen der Familie erlaubt, zu Lebzeiten
indessen nicht. Das überzeugt nicht.“
Quelle und weiter: https://www.nachdenkseiten.de/?p=60628Leserbrief 19
Guten Tag,
da man Frau Sorg nicht direkt antworten kann, und auch keinen Kommentar zu ihrem Text hinterlassen kann, versuche ich es mal auf diesem Weg und auch nur zu einem Punkt.
Frau Sorg beklagt Verwirrung ob der wechselnden Kriterien: erst “Flatten the curve”, dann Reproduktionsfaktor, dann Neuinfektionen – warum wechselnde Kennziffern?
Nun, man kann sich das schon erklären:
Am Anfang ging es darum, der breiten Bevölkerung das Wesen einer Exponentialfunktion bzw. einer exponentiellen Ausbreitung einer Krankheit klar zu machen. Das ist nicht intuitiv verständlich. Warum soll man Maßnahmen ergreifen, wenn es noch keine Toten gibt? Weil bei täglich steigenden Neuinfektionen von 40% das eine Verdoppelung von Infektionen in 2 Tagen bedeutet, was einer Vertausendfachung in 20 Tagen gleichkommt (2hoch10), und eine Vermillionfachung in 40 Tagen (2hoch20). Wenn man erst dann reagiert, wenn das Gesundheitssystem an die Grenze kommt, ist es für zehntausende Infizierter zu spät, siehe New York. Daher: “Flatten the curve”, “Flatten the curve”, “Flatten the curve”: um die Dramatik deutlich zu machen, damit die Leute das wirklich, wirklich ernst nehmen.
Dann aber: was also das Ziel sein? Die Rate von Neuinfektionen konstant halten, um die Kurve nicht nur zu senken, sondern dauerhaft unter dem Limit halten zu können und “normalen” Krankenhausbetrieb irgendwann wieder aufnehmen zu könne. Also musste man den Reproduktionsfaktor auf 1,0 begrenzen. Daher wurde dann da in den Mittelpunkt gestellt. Hat ja auch Erfolg, die Krankenhäuser können jetzt daran denken, geplanten OPs vorzunehmen.
Aber: wenn man zu einem “normalen Leben” zurück will, muss doch das Virus nicht nur eingedämmt, sondern zurückgedrängt werden. In China wurde klar: es KANN funktionieren, das Virus aus der Umgebung zu entfernen. Je weniger Neuinfektionen, desto weniger Infizierte. Zwei Wochen ohne menschliche Neuinfektionen, und das Virus kann sich nicht weiter ausbreiten. Es vermehrt sich ja nur in infizierten Menschen, und auch nur eine Zeitlang – schwere Symptome dauern länger als die Zeit, in der es sich vermehrt und der Patient infektiös ist. Daher jetzt die Strategie: möglichst Null Neuinfektionen. Von China lernen heißt in diesem Fall lernen, wie man das Virus aus der Gesellschaft wieder weg bekommt. Wenn man will.
Die Logik hinter den Veränderungen ist eigentlich gar nicht so absurd, wenn man den größeren Zusammenhang in den Blick nimmt.
Noch was zu Herrn Spahn (ohne ihn in Schutz nehmen zu wollen): die Maske auf dem Foto im Fahrstuhl ist eine Mund-Nasen-Maske. Damit kann er gar nicht sich selber schützen, sondern höchstens andere vor ihm selber. Entweder fährt er nach der Maxime “Minister sind grundsätzlich nicht ansteckend”, das wäre verwerflich. Oder er wusste genau (durch Test), dass er vor 1-3 Tagen nicht infiziert war und nicht in der infektiösen Phase sein kann und deswegen konnte es für den Fremdschutz objektiv sinnlos sein, diese Maske zu tragen. Er hat aber offensichtlich nicht daran gedacht, dass er ein “gutes Vorbild” abgeben sollte…
So, genug des Textens
schöne Grüße
Andreas Riekeberg
P.S.: Würde mich über eine Antwort freuen. Habe mir immerhin auch eine halbe Stunde dafür Zeit genommen und eigentlich auch was anderes zu tun.
Antwort von Anette Sorg
Sehr geehrter Herr Riekeberg,
wenn ich als volljährige, des Lesens, Schreibens und Verstehens mächtige Bürgerin in jeder Nachrichtensendung und jedem Brennpunkt und zwischenzeitlich prophylaktisch in jedem Youtube-Video erzählt bekomme, dass es wichtig ist, die „Regeln“ (inzwischen bekomme ich allergische Pickel, wenn ich diesen Begriff höre!) einzuhalten, dann erwarte ich das von Menschen mit Vorbildfunktion umso mehr. Das ist wie mit Eltern, die ihren Kindern erklären, was diese tun und lassen sollen, es aber selbst nicht so genau damit nehmen. Glaubwürdig ist das überhaupt nicht.
Was Ihre Rechtfertigung der verschiedenen Messzahlen des RKI und der Politik angeht, hatte ich ja in meinem Artikel bereits auf einen anderen Artikel verlinkt, der dieselbe Rechtfertigungslyrik anwendet, wie Sie das tun. Mich hat dieser Artikel nicht überzeugt, ebenso wenig, wie Ihre Erläuterungen. Mag sein, dass es anderen – mathematisch und epidemiologisch größeren Leuchten als mir – hilft.
Schön, dass Sie für den Leserbrief eine halbe Stunde Zeit genommen haben. Ich habe jetzt leider vergessen, auf die Uhr zu schauen, wie lange mich die Beantwortung Ihrer Zuschrift gekostet hat. Und leider habe ich auch vergessen, wie viele Stunden ich für das Recherchieren und Schreiben meines Artikels aufgewendet habe. Für ein kostenloses Produkt übrigens. Aber ich gelobe Besserung.
https://orf.at/#/stories/3164152/Reproduktionszahl in Schweden unter 1,0 gesunken
Die Zahl neuer Coronavirus-Ansteckungen geht nach Angaben der nationalen Gesundheitsbehörde in Schweden zurück. Der schwedische Staatsepidemiologe Anders Tegnell bestätigte im Gespräch mit dem Sender SVT, dass die Reproduktionszahl seit einigen Tagen unter 1,0 liege. Das besagt, dass eine mit dem Coronavirus infizierte Person durchschnittlich weniger als eine weitere Person ansteckt. „Das bedeutet, dass die Pandemie allmählich abebben wird“, sagte Tegnell gestern Abend.
Eine Zusammenstellung der schwedischen Gesundheitsbehörde zeigt, dass die Reproduktionsrate im Land seit dem 10. April relativ stabil bei rund 1,0 lag. Am 1. April habe sie noch 1,40 betragen, am 25. April – dem letzten bisher veröffentlichten Wert – nach mehrtägigem Rückgang nur noch 0,85...........
https://www.merkur.de/welt/coronavirus- ... 46997.htmlWHO lobt plötzlich Corona-Sonderweg: „Können möglicherweise von Schweden lernen“
Jasmin Kosubek
An mangelnden Schutzmasken soll es nicht liegen: Anfang der Woche kam eine Lieferung aus China in Leipzig an. Verteidigungsministerin AKK nahm die wertvolle Ware an und die Journalisten setzten ihr Leben aufs Spiel, um das beste Bild zu ergattern. Ja, Kontaktverbot und Mundschutz, hin oder her, manchmal muss man eben ein Risiko eingehen.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=fgnecEj9DQk
https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... orona-ZahlRegierung nannte falsche Corona-Zahl
13:06 Uhr
Die Bundesregierung hat rund um den Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag zu hohe Infektionszahlen genannt. Die Zahl von 40.000 akut Infizierten sei wohl nicht korrekt gewesen, räumte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums ein. Tatsächlich waren auf Basis der Zahlen der Robert-Koch-Instituts nur gut 29.000 Menschen infektiös.
Die falsche Zahl tauchte in einem Gastbeitrag von Spahn in der FAZ auf und wurde von Merkel auf der PK nach dem Treffen genannt. Grund für den Fehler könnte sein, dass es sich um Zahlen vom Mittwoch handelte und die Zahl der Toten nicht vom Gesamtergebnis abgezogen wurde.