Netzfunde betreffend Corona

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GreenTara
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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » Di 24. Mär 2020, 13:29

Keine Corona-Meldung, aber dennoch im Kontext interessant:

Grippewelle war tödlichste in 30 Jahren

Das schreibt das Ärzteblatt zur Grippewelle 2017/2018. Berichtet werden bis zu 25 000 Todesfälle in der BRD und das RKI empfiehlt wieder eindringlich die Grippeschutzimpfung. Die Anstrengungen des RKI sind bemerkenswert, ebenso bemerkenswert ist, mit welchen Anreizen man Menschen überzeugen kann:
Das Institut berichtete heute auch von einer ungewöhnlichen Aktion des St. Franziskus-Hospital in Münster. „Wer sich gegen Influenza impfen ließ, erhielt einen Gutschein für eine Porti­on Pommes in der Cafeteria. Jedes Team mit einer Impfquote von 100 Prozent bekam einen Gut­schein für ein gemeinsames Frühstück“, so das RKI. Die Aktion hat laut RKI Erfolg gehabt. Die Impfquote habe sich verdoppelte und in der Ärzteschaft nach der Aktion bei mehr als 90 Prozent gelegen.
Ich habe mich fürs laute Lachen angesichts dieser Aktion entschieden, denn die andere Schlussfolgerung wäre, dass man Ärzte und Pflegepersonal mit Pommes und Ähnlichem sehr effektiv manipulieren kann. :yellowgrin: :ohnmacht:

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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Beitrag von GreenTara » Di 24. Mär 2020, 14:02

Risikowahrnehmungsgesellschaft: Pandemie der kollektiven Hysterie

[...]Gefühlter Kontrollverlust führt zu Angst und Panik

Menschen lassen sich immer wieder von Katastrophenmeldungen in den Medien und einer nicht ausgewogenen Risikokommunikation beeinflussen. So sind sie im Glauben gefangen, das Leben sei eine einzige Abfolge bedrohlicher Ereignisse. Sie ängstigen sich zu Tode und sind im Glauben gefangen, dass in der Folge von Covid-19 das Ende der Menschheit bevorsteht.

Und die Politik befeuert diese schiefe Risikowahrnehmung durch eine nicht faktenbasierte Risikokommunikation, die sich zudem noch von Tag zu Tag verändert. Ortwin Renn hat dies vor vielen Jahren aufgezeigt. Wenn ich die Wahrnehmung eines Risikos übertreibe und mehr Vorbereitungen treffe, als erforderlich, so wird man einem Politiker schlimmstenfalls die Verschwendung von Steuergeldern vorwerfen. Politisch werde ich jedoch überleben. Falls ich hingegen ein Szenario oder ein Risiko unterschätze und zu wenige Vorbereitungen getroffen habe, dann steigt das individuelle Risiko eines Rücktritts.

Die nicht faktenbasierte Krisenkommunikation von selbsternannten Experten führt vor allem zu Unsicherheit. Und Unsicherheit erzeugt Angst. Und ein gefühlter Kontrollverlustes führt zu noch mehr Angst und in der Folge zu Hamsterkäufen und völlig irrationalen Entscheidungen.

[...]

Quelle und weiter: https://www.risknet.de/themen/risknews/ ... -hysterie/
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Beitrag von federkiel » Mi 25. Mär 2020, 11:18

Island als Vorreiter
Erste Erkenntnisse aus CoV-Testoffensive

Island geht im Kampf gegen die Coronavirus-Krise einen eigenen Weg: Das 364.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Land setzt neben Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens vor allem auf großflächiges Testen. Dabei wesentlich: Getestet werden auch Personen ohne Symptome – Rückschlüsse auf die Gesamtbevölkerung werden dadurch möglich.
Nach Angaben der isländischen Regierung wurden in Island im Verhältnis zu anderen Ländern bereits weit mehr Menschen auf das Virus getestet – mehr auch als in Südkorea, das unter Beobachtern oftmals als Vorbild im Umgang mit der Krise gehandelt wird. Bis Dienstagmittag wurden in Island rund 5.600 Personen von der Forschungsinstitution deCode Genetics getestet. Anders als anderswo üblich, wurden die Personen zufällig ausgewählt – sie sind also repräsentativ für die Bevölkerung.
............
Daten: Hälfte der Fälle ist asymptomatisch

Bisher bekannt: Von den 5.600 Tests fielen 49 positiv aus (Stand Dienstagmittag), die Häufigkeit einer Infektion liegt in der Gesamtbevölkerung bei unter einem Prozent (0,87 Prozent). „Erste Ergebnisse von deCode Genetics zeigen, dass sich ein geringer Anteil der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hat und dass die Hälfte der bestätigen Fälle asymptomatisch ist“, so Gudnason: „Die andere Hälfte hat sehr milde, erkältungsartige Symptome.“
https://orf.at/stories/3159008/

Gruß
Elisabeth

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Beitrag von GreenTara » Mi 25. Mär 2020, 12:57

Vielen Dank, Elisabeth :)

Ich habe eine Woche gebraucht, um herauszufinden, wieviele Tests man in D überhaupt durchführt, weil sonst die reine Zahl der positiv Getesteten wenig aussagekräftig ist.

Die Zahlen aus Island sind da sehr hilfreich für eine bessere Einordnung und Bewertung.

Schöne Grüße
Rita
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Beitrag von GreenTara » Mi 25. Mär 2020, 14:45

https://www.gov.uk/guidance/high-conseq ... f-covid-19

Übersetzt mit ImTranslator-Browsererweiterung:
Status von COVID-19
Ab dem 19. März 2020 gilt COVID-19 in Großbritannien nicht mehr als Infektionskrankheit mit hoher Konsequenz (HCID).

Die HCID-Gruppe für öffentliche Gesundheit der vier Nationen gab im Januar 2020 eine vorläufige Empfehlung ab, COVID-19 als HCID einzustufen. Dies beruhte auf der Berücksichtigung der britischen HCID-Kriterien für das Virus und die Krankheit mit Informationen, die in den frühen Stadien des Ausbruchs verfügbar waren. Nachdem nun mehr über COVID-19 bekannt ist, haben die öffentlichen Gesundheitsbehörden in Großbritannien die aktuellsten Informationen zu COVID-19 anhand der britischen HCID-Kriterien überprüft. Sie haben festgestellt, dass sich jetzt mehrere Funktionen geändert haben. Insbesondere sind mehr Informationen über die Sterblichkeitsraten verfügbar (insgesamt niedrig), und es gibt jetzt ein größeres klinisches Bewusstsein und einen spezifischen und sensitiven Labortest, dessen Verfügbarkeit weiter zunimmt.

Der Beratende Ausschuss für gefährliche Krankheitserreger (ACDP) ist ebenfalls der Ansicht, dass COVID-19 nicht länger als HCID eingestuft werden sollte.

Die Notwendigkeit einer nationalen, koordinierten Reaktion bleibt bestehen, aber dies wird durch die COVID-19-Reaktion der Regierung erfüllt.

Fälle von COVID-19 werden nicht mehr nur von HCID-Behandlungszentren behandelt. Alle Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die mögliche und bestätigte Fälle behandeln, sollten die aktualisierten nationalen Richtlinien zur Infektion und Prävention (IPC) für COVID-19 befolgen, die alle vorherigen IPC-Richtlinien für COVID-19 ersetzen. Diese Anleitung enthält Anweisungen zu verschiedenen Ensembles für persönliche Schutzausrüstung (PSA), die für verschiedene klinische Szenarien geeignet sind.
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Beitrag von GreenTara » Mi 25. Mär 2020, 20:44

Immer wieder gut, der Herr:

„Neulich fand ein Treffen der Eurogruppe statt, ein Treffen der Finanzminister der Euro-Länder. Es war eine Telefonkonferenz. Sie haben beschlossen, dass das Corona-Virus eine klare und gegenwärtige Gefahr einer massiven Rezession in Europa darstellt und eine große Bedrohung für die europäischen Volkswirtschaften ist.

Die Bedrohung und Dringlichkeit war so groß, dass sie beschlossen, absolut nichts zu tun.

Yanis Varoufakis im Interview mit acTVism Munich
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Beitrag von GreenTara » Mi 25. Mär 2020, 21:29

Ein sehr interessantes Interview auf arte.tv zur Gefährlichkeit des Virus:

https://www.arte.tv/de/videos/095661-00 ... fi-kremer/
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Beitrag von GreenTara » Do 26. Mär 2020, 10:56

Ein Professor für Statistik zu den kursierenden Corona-Zahlen:

„Solchen Wissenschaftlern würde ich gerne Kamera oder Mikrofon entziehen“ – Gesundheitsstatistiker Gerd Bosbach zur Corona-Debatte
Wenn wir von zwei, vier oder gar sechs Prozent der Infizierten sprechen, schwimmt ja auch in dieser Aussage bewusst oder unbewusst die Gewissheit mit, dass es sich hierbei um eine belastbare Zahl handelt. Nun ist die Zahl der intensivmedizinisch betreuten Patienten in der Tat präzise messbar. Aber wie sieht es mit der Gesamtzahl der Infizierten aus?

Es ist inzwischen als Sachverhalt bekannt, dass wir die Gesamtzahl der Infizierten gar nicht kennen. Wer keine Symptome hat wird nicht getestet, andere auch nur sehr eingeschränkt. Das wissen wir. Aber sobald wieder Zahlen genannt werden, tun wir wieder so, als würden wir diese genau kennen. Was wir kennen ist die Zahl der positiv Getesteten. Die Zahl der Infizierten ist auf jeden Fall deutlich höher, aber niemand kann sagen, um welchen Faktor. Um dies zu beantworten bräuchten wir eine repräsentative Stichprobe aus der Bevölkerung. Das ist zur Zeit mangels Testkapaziäten in Deutschland nicht machbar.

Wäre es dann nicht sinnvoller, von der Zahl der positiv Getesteten anstatt von der Zahl der Infizierten zu sprechen?

Da haben Sie völlig recht, ja!

[...]Wie sieht es bei den Sterbefällen eigentlich mit der Kausalität aus? Wird ein totkranker Mensch, der beispielsweise an einem Multiorganversagen leidet und sich dann mit dem Coronavirus ansteckt und verstirbt, als Corona-Toter gezählt? Wenn man sich das Durchschnittsalter und die Fakten zu den Vorerkrankungen der Todesopfer anschaut, ist dies ja keine abstrakte Frage.

Es sind viele Einzelfälle dieser Art bekannt. Zum Teil werden sie zu den Corona-Toten gezählt. Das hängt vom Erfasser ab. Das hat letztens auch der Präsident des Robert Koch Instituts – leider erst auf Nachfrage einer Journalistin – zugestanden: „Bei uns gilt als Corona-Todesfall jemand, bei dem eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde.“ An was die Person gestorben ist, spielt dann scheinbar keine Rolle.


Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=59617
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Beitrag von GreenTara » Do 26. Mär 2020, 15:57

Jetzt werde ich bissel zynisch: Wenn die Fallzahlen nicht mehr hoch genug sind, ändert man halt die Zählweise:

https://www.berlin.de/sen/gpg/service/p ... 911446.php
Anmerkung 2020-03-26 155515.png
Anmerkung 2020-03-26 155515.png (468.49 KiB) 10864 mal betrachtet

:gefaelltnix:


Der Kommentar eines Arztes dazu:
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Beitrag von GreenTara » Do 26. Mär 2020, 19:53

»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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Der Stand der Dinge

Beitrag von GreenTara » Do 26. Mär 2020, 22:06

Quelle: Scheint es ganz gut zu treffen. :cool:
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Beitrag von federkiel » Fr 27. Mär 2020, 08:43

Guten Morgen:

Schweden macht es anders:

https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... ches-leben

Das Tendenziöse in dem Artikel sollte man beim Lesen weglassen, denn auch die Zeit ist nicht frei von Propaganda.

Gruß
Elisabeth

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Beitrag von GreenTara » Fr 27. Mär 2020, 11:03

Ein Arzt ist richtig empört:
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Beitrag von cazimi » Fr 27. Mär 2020, 11:44

Guten Morgen liebe Rita,

zuerst einmal vielen Dank, dass Du uns an Deinen Recherchen teilhaben lässt, die viele Dinge bezüglich Covid 19 in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Der letzte Beitrag war schon ziemlich emotional, sodass ich es erst mal ein wenig sacken lassen muß.

Schon seit Jahren ist bekannt, dass Risikogruppen bei einer Grippewelle immer besonders gefährdet sind. Wozu sonst würden Impfungen stattfinden? Der Sinn sei mal dahingestellt. Es gibt ja Meinungen, die behaupten, man schaffe dadurch erst Platz im Organismus für andere Viren???

Ich weiss nur eines: wenn es mir wirklich schlecht gehen sollte, werde ich mich nicht mehr in ein Krankenhaus begeben.

Nochmals Danke

Liebe Grüsse
Cazimi

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Beitrag von GreenTara » Fr 27. Mär 2020, 13:40

Hallo cazimi :)
cazimi hat geschrieben:
Fr 27. Mär 2020, 11:44
zuerst einmal vielen Dank, dass Du uns an Deinen Recherchen teilhaben lässt, die viele Dinge bezüglich Covid 19 in einem anderen Licht erscheinen lassen.
Das mache ich gern. Meine Art, einen solchen Ausnahmezustand zu bewältigen, besteht darin, dass ich recherchiere, Studien so gut wie möglich lese und dann versuche, das Erfahrene einzuordnen. Mich haben die Zahlen stutzig gemacht, die man in vielen Medien vor die Nase gesetzt bekommt und mich dann natürlich auch gefragt, wie es kommt, dass diese Erhebungen in ganz Europa zu so erheblichen sozialen Einschränkungen kommt und vor allem, ob das Virus so gefährlich ist, dass sich mit dieser Gefährlichkeit diese drastischen Maßnahmen erklären lassen. Ich möchte wissen, ob das, was hier gerade abgeht, verhältnismäßig ist.
Der letzte Beitrag war schon ziemlich emotional, sodass ich es erst mal ein wenig sacken lassen muß.
Ich habe eine Weile überlegt, ob ich das Video einstelle, weil es so emotional ist. Sieht man sich alle Videos dieses Arztes an, dann wird deutlich, wie sich seine Einschätzung im Laufe der Zeit verändert - und das macht ihn meines Erachtens durchaus glaubwürdig, zu mal man all seine Quellen prüfen kann. Auch weist er auf Fehler oder Fehleinschätzungen seinerseits hin - auch das ist für mich ein Hinweis auf seine Redlichkeit.
Schon seit Jahren ist bekannt, dass Risikogruppen bei einer Grippewelle immer besonders gefährdet sind. Wozu sonst würden Impfungen stattfinden? Der Sinn sei mal dahingestellt. Es gibt ja Meinungen, die behaupten, man schaffe dadurch erst Platz im Organismus für andere Viren???
Ich weiß es nicht, ich persönlich bin dafür, dass sich Gesunde eher nicht impfen lassen sollten. Das sollte jeder mit einem Arzt seines Vertrauens in Ruhe besprechen, gerade wenn Vorerkrankungen vorliegen. Wenn sich jemand mit einer Impfung sicherer fühlt, ist das ein wichtiges Argument für eine Impfung.
Ich weiss nur eines: wenn es mir wirklich schlecht gehen sollte, werde ich mich nicht mehr in ein Krankenhaus begeben.
Das halte ich in der derzeitigen Situation für einen weisen Entschluss. Wenn man erst einmal in einem Krankenhaus ist, dann läuft in aller Regel ein bestimmtes Prozedere ab, dem man sich kaum noch entziehen kann. Das heißt aber nicht, dass man nie nicht in ein Krankenhaus gehen sollte. Momentan würde ich aber auch eher einen weiten Bogen um Kliniken schlagen, wenn es zur Not auch anders geht.

Liebe Grüße und alles Gute
Rita
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M. Burchardt

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