Netzfunde betreffend Corona

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GreenTara
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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » Mo 4. Mai 2020, 14:07

Hier ein Tweet des Kollegen Gerhard Miller:
:D :lol: :D
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

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Der 25. März 2020 war ein schwarzer Tag für die BRD-Demokratie

Beitrag von GreenTara » Mo 4. Mai 2020, 15:12

Auslaufmodell Ausnahmezustand
[...]
Der 25. März 2020 war ein schwarzer Tag für die BRD-Demokratie
Der Ausnahmezustand ist keine Gesundheitsfrage, sondern vor allem eine politische Frage. Und die Gesundheitsfrage wiederum ist von der Demokratiefrage nicht zu trennen. Sprich: Es darf nie einen Notstandsfall geben, in dem der Widerspruch nicht geäußert werden kann. Von jedem einzelnen, im Zweifel von Millionen - bzw. dann erst Recht. Der Nutzen von Demokratie erweist sich nicht in den guten Zeiten, sondern vor allem in den schlechten.[...]

Die Versammlung bildet sich Woche für Woche sozusagen aus sich heraus immer wieder neu.

Ein Merkmal ist, dass sehr viel diskutiert wird, untereinander und mit Polizisten. Der Rosa-Luxemburg-Platz und die anliegenden Straßen sind zum Schau- und Debattenplatz geworden. Das ist im Prinzip bis heute so geblieben. Es ist eine Form des zivilen Ungehorsams in bester Tradition. Wenn die Polizei beginnt, die Straßen zu räumen, zum Teil brutal, lassen sich etliche Demonstranten widerstandslos abführen. Sie gehen mit, so wie einst im Herbst 1989 in genau denselben Straßen.

Auffallend ist nun, wie diskreditierend in etablierten Medien, aber auch von unerwarteter Seite, über diese Aktionen berichtet wird. Und zwar nicht erst als Ergebnis einer "Entwicklung", sondern von Anfang an, geradezu programmatisch.

Dass die Bildzeitung, die Berliner Morgenpost oder auch der Tagesspiegel so schreiben, muss nicht unbedingt irritieren. Aber auch die Tagesschau, die taz und die Antifa machen bei diesem falschen Spiel mit.

Eine eigene Art "Querfront" sozusagen. Dazu wird das Label "rechts" missbraucht und in geradezu monströser Weise immer weiter ausgedehnt. Die Demonstrationswilligen werden in eine Reihe mit den rechtsterroristischen Attentätern von Halle und Hanau gestellt und inzwischen wie selbstverständlich als "Nazis" und "Faschisten" bezeichnet.

Das sagt allerdings mehr über die Absender selber aus, als über die Adressaten. Denn ihr gemeinsamer Nenner, von Bild bis Antifa, ist, den Ausnahmezustand zu akzeptieren. Die Diffamierung des Protests ist eine Art Selbstentlastung und Legitimierung der eigenen Angepasstheit. Dabei greifen sie aber zum Unverzeihlichsten in Deutschland: Die Instrumentalisierung und bodenlose Verharmlosung des Nationalsozialismus.

Das ist auch nicht dadurch gerechtfertigt, dass verschiedene Rechtsaktivisten ebenfalls zu den samstäglichen Ansammlungen kommen. Manche von ihnen geben sich als Berichterstatter, so wie eben auch taz und ARD. Demonstrationswillige kann man aber nicht für die verantwortlich machen, die über sie berichten.
Quelle und weiter: https://www.heise.de/tp/features/Auslau ... 13464.html
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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von erémos* » Di 5. Mai 2020, 00:01

*
ACHTUNG - laut gedachte Ansage - zum IMPFZWANG - genannt IMPFPFLICHT * 02.05.2020

*
Mit dem zweiten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung wird die Zwangsimpfung vorbereitet.

Gordon Pankalla Rechtsanwalt


*

Achtung - weiter laut Agedachtes zur Impfung ! 04.05.2020

Span will dazu den Ethikrat befragen !

Nun soll der Ehikrat befragt werden. Spahn macht Rückzieher. Donnerstag Debatte im Bundestag

Gordon Pankalla Rechtsanwalt

*


Vielleicht noch ein interessantes Video vom 23.04-2020

Grundrechte und Corona Verordnungen
https://www.youtube.com/watch?v=lgdXijnzmdc
Hier bespricht er den Weg für ein Ermächtigungsgesetz genauer -

-

Dran bleiben
Silvi*

*

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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von cazimi » Di 5. Mai 2020, 07:27

Guten Morgen,

aktuelles Thema ist momentan der Antikörpertest der Firma Roche:

https://www.tagesschau.de/inland/antiko ... a-101.html

Hat so ein Test überhaupt einen Sinn, wenn ein solcher Test nicht gleichzeitig eine Immunität gegen den Virus nachweisen kann?

Irgendwie kapier ich das nicht so ganz :gruebel:

Gleichzeitig steht die Ausstellung eines Immunitätsausweises zur Debatte.

Grüsse
Cazimi

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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » Di 5. Mai 2020, 23:41

Gericht kippt Maskenpflicht im Unterricht an Jenaer Schulen
17:59 Uhr

Jenaer Schüler brauchen keinen Mund- und Nasen-Schutz im Unterricht mehr zu tragen. Das hat das Verwaltungsgericht Gera per Eilverfahren entschieden. Die Vorschrift in der jüngsten Allgemeinverfügung der Stadt wurde für rechtswidrig erklärt, wie Gerichtssprecher Bernd Amelung der Nachrichtenagentur dpa sagte. Aufgrund der aktuell geringen Infektionszahlen in der Stadt sei keine Notwendigkeit für eine solch verschärfte Hygienevorkehrung im Unterricht gegeben, hieß es zu Begründung. Die Stadt hatte mit der seit Wochenbeginn geltenden Maskenpflicht im Unterricht einen Sonderweg beschritten. Dagegen war die Freie Waldorfschule Jena juristisch vorgegangen.
Quelle: http://www.tagesschau.de/newsticker/liv ... er-Schulen
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Beitrag von GreenTara » Di 5. Mai 2020, 23:45

Hallo cazimi :)
cazimi hat geschrieben:
Di 5. Mai 2020, 07:27
Hat so ein Test überhaupt einen Sinn, wenn ein solcher Test nicht gleichzeitig eine Immunität gegen den Virus nachweisen kann?

Irgendwie kapier ich das nicht so ganz :gruebel:
Da gibt es wohl nichts zu kapieren. Ich verstehe es auch nicht. Mir scheint, das ist vor allem ein gutes Geschäft. Für Roche und andere Verdächtige. :cool:
Gleichzeitig steht die Ausstellung eines Immunitätsausweises zur Debatte.
Die Kuh ist erst einmal vom Eis, auch wenn zu befürchten steht, dass sie es wieder betreten wird.

Liebe Grüße
Rita
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Beitrag von GreenTara » Mi 6. Mai 2020, 10:57

RKI muss Zahl deutlich korrigieren
Stand: 06.05.2020 10:07 Uhr

Das Robert Koch-Institut hatte eine starke Zunahme von Corona-Testungen in Deutschland vermeldet. Doch mittlerweile musste das RKI die Zahl korrigieren. Demnach gab es 120.000 Tests weniger.

Die Zahl der Corona-Tests ist weit weniger stark gestiegen als angenommen. tagesschau.de hatte vergangene Woche exklusiv über die jüngsten Angaben des Robert Koch-Instituts für die 17. Kalenderwoche berichtet. Demnach wurden vom 20. bis 27. April 467.137 Tests durchgeführt. Dies wäre eine Steigerung zur Vorwoche um mehr als 40 Prozent gewesen. Jedoch waren diese Zahlen falsch. Das geht aus einer Anmerkung des RKI im Epidemiologisches Bulletin vom 30. April hervor. Dort ergänzte das Institut am 4. Mai:

Korrektur: Bei der Erhebung der Testzahlen für KW 17 wurden versehentlich mehr durchgeführte Tests (467.137) und positive Tests (25.222; 5,4%) gezählt. Die korrekte Anzahl der durchgeführten Tests beträgt 347.578, davon positive Tests 17.367 (5,0%). Die korrekte Summe ist 2.427.493

Die Zahl der Tests war gegenüber der Vorwoche also nur leicht gestiegen, verglichen mit den Wochen davor lag sie sogar niedriger. Zudem lag der Anteil der positiven Tests bei 5,0 Prozent (17.367) statt wie zunächst gemeldet 5,4 Prozent (25.222).
Quelle und weiter: https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... i-103.html
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Beitrag von GreenTara » Mi 6. Mai 2020, 15:12

CoV-Krise verschärft psychische Probleme

Die Covid-19-Pandemie und die damit einhergehenden Ausgangsbeschränkungen wirken sich deutlich auf die psychische Gesundheit aus. Das zeigt eine Studie der Donau-Universität Krems. Depressive Symptome und Schlafstörungen sind häufiger geworden.

In der Studie – einer Onlinebefragung „mit einer für Österreich repräsentativen Stichprobe von 1.009 Menschen“ – wurden die Auswirkungen der Ausgangsbeschränkungen auf die psychische Gesundheit vier Wochen nach Beginn der Quarantäne untersucht. Die Häufigkeit depressiver Symptome hat sich der Studie zufolge in Österreich vervielfacht, konkret von etwa vier Prozent auf mehr als 20 Prozent.

Eine ähnlich starke Zunahme zeigt sich bei Angstsymptomen, die sich von fünf auf 19 Prozent erhöhten. Zudem leiden aktuell rund 16 Prozent der Befragten unter einer Schlafstörung.

„Ergebnisse sind alarmierend“

„Diese Ergebnisse sind alarmierend“, sagte Studienautor Christoph Pieh, Leiter des Departments für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems. „Besonders belastend ist die aktuelle Situation für Erwachsene unter 35 Jahren, Frauen, Singles und Menschen ohne Arbeit, während Menschen über 65 Jahre deutlich weniger belastet sind.“[...]


[...]„Wir gehen davon aus, dass die Corona-Krise einen ungeahnten Einfluss auf die Psyche der Menschen hat, vor allem auch bei Personengruppen, die bis dato nicht gefährdet waren, psychisch zu erkranken“, wurde am Dienstag Claudia Lingner, Initiatorin der Initiative und Geschäftsführerin der Ludwig Boltzmann Gesellschaft, in einer Aussendung zitiert.
Quelle und weiter: https://noe.orf.at/stories/3047223/
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Beitrag von GreenTara » Mi 6. Mai 2020, 18:40

Film über die Kundgebungen am 1. und 2. Mai in Berlin:
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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von erémos* » So 10. Mai 2020, 21:38

*
Hey*
- ich höre grade dieses Video ab - vom Freitag den 08.05.2020
und
man darf hervorheben....
besonders die Besprechung vom Direktor des Instituts für Rechtsmedizin,
Klaus Püschel
Zitat: ! ich will beruhigen und Angst nehmen !



Das Zeitempfinden ist so außergewöhnlich - daß ES auch wichtig scheint -
die enorme Öffnung aus Sichtweisen mit Spannung ganz bei sich selbst
- was das mit einem macht -
*zu "unter-suchen".

Entsteht nicht auch ein toller unbeschreiblich geistiger Freiraum,
wie auf einem fliegenden Teppich der ... ehm.....
? :gruebel: Ereignisse ?

Silvi*

*

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Corona: "Neue" Normalität?

Beitrag von GreenTara » So 10. Mai 2020, 22:26

Die neue Normalität: "Gewöhnt Euch dran"

Es findet also durch den Euphemismus der neuen Normalität eine schleichende politische und gesellschaftliche Erosion statt?

Paul Sailer-Wlasits: Die Frage, die ich unaufhörlich stellte, war und ist: Wollen wir, dass diese neue Normalität sich festigen kann oder wollen wir gesellschaftlich dagegen aufstehen? Das "neue Normale" habe ich daher immer verknüpft mit der Frage: Wollen wir uns daran gewöhnen? Wollen wir die umfassenden Anpassungsleistungen, die diese neue Normalität beansprucht, als Gesellschaft - ohne zu hinterfragen - einfach so erbringen? Damit meine ich weit mehr, als die banale Maskenpflicht. Mit neuer Normalität meine ich etwa auch die unaufhaltsame Beschleunigung der digitalen Transformation und den damit verbundenen gesellschaftspolitischen, wirtschaftlichen und kulturellen Druck, dem Milliarden von Menschen ausgesetzt werden. Wann beginnt die Pflicht dagegen aufzustehen und in welcher Form?

Derzeit wird "neue Normalität" im Kontext des Lebens nach dem Lockdown verwendet.

Paul Sailer-Wlasits: "Temporärer Ausnahmezustand" wäre gewiss präziser gewesen, aber auf dem politischen Sprachmarkt rhetorisch weitaus weniger gut verkäuflich. Die Sprache der Politik ist nicht an Ehrlichkeit oder Wahrheit gebunden. Die politische Sprache reüssiert auf dem "Sprachmarkt" nicht durch Wahrhaftigkeit, sondern dadurch, dass eine gesellschaftliche Mehrheit Aussagen für wahr hält. Das für-wahr-Gehaltene reicht für das Gewinnen von Wahlen völlig aus. So bedauerlich das auch sein mag: die Rhetorik siegte machtpolitisch immer schon über die Wahrheit. Kurzfristig jedenfalls. Viele Jahre später kommt die Wahrheit dann zumeist ans Licht, aber die künftigen Kollateralschäden interessieren die so gut wie immer nur im Jetzt agierenden Politiker nicht.
Quelle und weiter: https://www.heise.de/tp/features/Die-ne ... 17934.html
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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » So 10. Mai 2020, 22:28

Gestern in Kassel auf dem Königsplatz:
9.5.2020, königsplatz.jpeg
9.5.2020, königsplatz.jpeg (46.01 KiB) 5220 mal betrachtet
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RKI: Datensparsamkeit

Beitrag von GreenTara » So 10. Mai 2020, 23:11

Corona-Daten unter Verschluss: RKI bremst Diskurs aus

Noch nie waren Zahlen, Diagramme und Tabellen in den Medien so begehrt wie in der Corona-Krise. Das ist gut, denn die richtigen Daten - etwa über die Menge der Infizierten, die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Virus oder die Zahl der Toten - helfen uns, die neue, fremde (Epidemie-)Welt zu verstehen, in der wir leben und wichtige Entscheidungen fällen müssen. Doch viele wichtige Corona-Daten sind Journalisten nur schwer oder gar nicht zugänglich, weil das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin sie zurückhält oder nur tröpfchenweise herausgibt.

Anfragen abgelehnt oder nicht beantwortet
Das staatliche Institut ist die Sammelstelle für Epidemie-Daten aus ganz Deutschland. Und sitzt darum auf einem Datenschatz, der für die öffentliche Meinungsbildung zur Epidemie und zur Corona-Politik Gold wert wäre. Das Datenteam des NDR musste in den vergangenen Wochen jedoch erfahren, wie wenig das RKI gewillt ist, manche dieser Daten öffentlich zu machen: Mehrere Bitten um Datensätze wurden ohne stichhaltige Gründe abgelehnt, Fragen dazu beantwortete das Institut ausweichend oder gar nicht.

Die derzeit wichtigste Maßzahl dafür, ob Einschränkungen gelockert oder verschärft werden, sind die aktuellen Neuerkrankungen mit Covid-19. Doch zeitnahe Daten für die Bundesländer, denen die Bundeskanzlerin gerade die Verantwortung für die Kontrolle über das Virus zugesprochen hat, gibt es beim RKI nicht.
Quelle und weiter: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Cor ... ki118.html
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Corona: Üble Etiketten

Beitrag von GreenTara » Mo 11. Mai 2020, 10:50

Verschwörungstheoretiker! Rechtsradikal! … Wie solche üblen Etiketten gemacht werden, auch von der Tagesschau

NDS.jpg
NDS.jpg (29.26 KiB) 5169 mal betrachtet

11. Mai 2020 um 8:43
Ein Artikel von: Albrecht Müller


Verschwörungstheorie, Rechtsradikale, AfD-nah – so oder ähnlich lauten die Etiketten für jedermann und jede Frau, die den Regierenden und Meinungsführern nicht passen. Am konkreten Fall kann man zeigen, wie das geht und wie die Etikettierung angewandt wird. Menschen, die die amtliche Bewertung der Corona-Krise und vor allem die Lockdown-Entscheidungen von Bund und Ländern nicht für richtig halten und für Lockerung plädieren, werden zu Verschwörungstheoretikern erklärt. Das ist die erkennbare große Linie der Meinungsmache. Was jetzt, besonders massiv am vergangenen Wochenende, zur Bewertung und Abwertung des Protestes benutzt wird, ist zuvor geplant und angelegt worden. Albrecht Müller.

Den Vorgang beschreiben wir anhand einiger Tagesschau-Meldungen. Was dort geschieht, ist repräsentativ für viele Medien. Und die Politik hat sich angehängt – beispielhaft und mustergültig der Generalsekretär der SPD, Klingbeil. Auch darauf wird am Ende dieses Artikels eingegangen.

Vorweg eine Anmerkung zur oben verwendeten Abbildung: “Gehirnwäsche”, “Gehirn waschen” ist eigentlich kein korrekter Begriff. Trotzdem haben wir die Grafik gestern schon verbreitet. Sie passt zur Charakterisierung der aktuellen Welle übler Propaganda. Sie könnte von Klaus Staeck stammen, hätte dieser seinen Biss nicht schon seit längerem seiner parteilichen Nibelungentreue geopfert.
Quelle und weiter: https://www.nachdenkseiten.de/?p=60879
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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von erémos* » Mo 11. Mai 2020, 11:39

*
Corona: Üble Etiketten
von GreenTara » Mo 11. Mai 2020 10:50Uhr


Da muß ich Rüdiger Safranski bemühen. Er sieht schon lang im
"betreuten Denken" die Bevormundung.

Es passiert täglich in einem deformiert moralisierten Haltungs-Anspruch.

*
Zuletzt geändert von erémos* am Mo 11. Mai 2020, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.

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