Gedanken zu Themen nach Verloren, suchen, etc.

Astrologie nach traditionellen alten Meistern (William Lilly etc.)
Stundenhoroskope, Geburtshoroskope etc.
Benutzeravatar
frajoscha
Mitglied
Beiträge: 883
Registriert: Do 16. Jun 2016, 20:33
Methode: Traditionell, Klassisch
Kontaktdaten:

Gedanken zu Themen nach Verloren, suchen, etc.

Beitrag von frajoscha » Fr 31. Aug 2018, 09:31

Hallo miteinander,

je nachdem was man vermisst oder verloren oder liegengelassen glaubt, stehen häufig zwei
Fragestellungen im Raum:
1. Wo befindet sich das Vermisste oder
2. Wann bekomme ich es wieder?

Findet man das Vermisste, wird die Frage nach 2., wann man es wieder bekommt, nahezu
hinfällig. Denn etwas kann nur zurück kommen, wenn es zuvor gefunden oder entdeckt wurde.

Da es unzählige Regeln gibt, die sich unsere Altvorderen ausgedacht haben und auch kluge
Zeitgenossen die Altes auffrischen und dem jeweiligen Zeitgeist anpassen, darf doch ein-
geräumt werden, dass längst nicht das gesamte Regelwerk das die Astrologie beinhaltet,
offen gelegt ist.

Kommt dann Jemand der einen neuen Gedanken ins Gespräch bringt, muss er damit rechnen,
dass sofort Einsprüche erhoben werden mit dem Argument, dasjenige würde nirgends stehen
und wenn dem so wäre so hätte Dieser oder Jener längst darüber etwas niedergeschrieben.

Diese Denkhaltung könnte dazu führen, dass niemand mehr bislang Ungedachtes denken wird
und immer nur am Bisherigen ohne Wenn und Aber festhält.

Aus der Geschichte wissen wir auch, dass es massenhaft Postulate gegeben hat und weiterhin geben
wird, die sich im Zeitenlauf als unkorrekt herausgestellt haben und herausstellen werden.

Meine eigenen Erfahrungen haben mir auch gezeigt, dass zur Ereigniserfüllung in meisten Fällen
ein Aspekt vonnöten ist und noch besser, wenn dieser von Rezeptionen begleitet wird. Dies ist
aber kein Junktim. Es wäre klug sich darauf nicht zu versteifen. Ein Korsett auf Dauer zu tragen
kann sehr einschränkend werden.

Das Beispiel von Chanda mit dem Handy ist interessant und lehrreich. Ein Zeichenwechsel des
Mondes ist erforderlich, so glaubt man, dass das Erwünschte anzeigt. Wenn aber von Vornherein
feststeht, dass das Handy wieder in den Besitz des Eigners kommen soll, ist der Stand der [ve_k]
auf der Spitze des Besitzhauses (2.) ein ausreichendes Zeugnis. Was soll denn noch alles passieren,
um den Verlauf des Ereignisses anzuzeigen?

Klar ist, dass jeder machen und denken kann was beliebt. Als Leser kann man schmunzeln, sich
amüsieren oder gar ignorieren, wenn man anderer Meinung ist. Aber man muss nicht alles kommen-
tieren, um sein grandioses Wissen auf den Markt zu tragen.

Allen ein erholsames Wochenende, frajoscha

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Gedanken zu Themen nach Verloren, suchen, etc.

Beitrag von GreenTara » Sa 1. Sep 2018, 15:42

Hallo frajoscha :)

auch wenn ich kein "Klassiko" bin:
frajoscha hat geschrieben:Diese Denkhaltung könnte dazu führen, dass niemand mehr bislang Ungedachtes denken wird
und immer nur am Bisherigen ohne Wenn und Aber festhält.
Danke für diese Zeilen, die wohl für jede astrologische Richtung sowie überhaupt für Denkrichtungen aller Art gelten. Wenn man nicht gelegentlich "um die Ecke" denkt, wird man ewig auf ausgetretenen Pfaden trampeln und gar nicht mitbekommen, was die (astrologische) Welt darüber hinaus "im Angebot" hat.

Schönes Wochenende
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Antworten