Wie wird dieser Tod angezeigt?

Astrologie nach traditionellen alten Meistern (William Lilly etc.)
Stundenhoroskope, Geburtshoroskope etc.
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Landmann
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Beitrag von Landmann »

Vor ein paar Wochen starb mein Schwippschwager. Am Tag davor erstellte ich ein Stundenhoroskop.

Der Schwippschwager ist der Lebensgefährte der Schwester meiner Frau, angezeigt durch den Herrscher des 3. Hauses ( :H7: – der Mann – :H3: – der Schwester – :H7: meiner Frau), MA. Er hatte gerade FIS verlassen und sein Domizil im WID betreten. Weiters ist MA im eigenen Gesicht und noch immer angular. Er ist also sowohl essentiell gut, als auch akzidentiell stark gestellt. MA steht an der Spitze :H8:: Mein Schwippschwager denkt an den Tod (J. Frawley). Er separiert sich vom Fixstern Scheat und befindet sich bereits in einem anderen Zeichen. JU disponierte MA zuvor, als vor einer Woche Leukämie diagnostiziert wurde. JU ist der natürliche Signifikator der Qualität des Blutes (laut Oscar Hofman). Daher nahm ich JU als Anzeiger für die Krankheit. Die Sonne, der Lebensspender, separiert sich von Al-Birunis Lospunkt des Todes (+1°39'). Ich dachte, ja, das war sehr gefährlich, aber wird jetzt besser (MA in WID) und trotzdem sich MA in der Grenze des JU befindet, erreicht er bald Venus’ Grenze, und alles wird sich in größerem Ausmaß verbessern.

Ich zog den Schluss, dass er die nächsten Wochen überleben wird. JU ist im fixen Zeichen STI, so schloss ich, dass die Krankheit lange dauern wird (wieder nach John Frawley).

Hier das Stundenhoroskop zur Frage
„Wird XXX diese Krise überleben?”:

bil_horary.gif
bil_horary.gif (16.44 KiB) 4585 mal betrachtet

Am selben Tag hörten seine Nieren während (oder nach?) der Chemotherapie zu arbeiten auf (mag sein, das wird durch den SKN in der WAA (Nieren) und VE (Nieren) unter Sonnenstrahlen und in einem separierenden QUA to PL angezeigt). Er musste operiert werden. Er starb am folgenden Tag ungefähr 11 Stunden nach der Operation.

Ich muss zugeben, dass mein Vertrauen in die Astrologie oder zumindest in meine astrologischen Fähigkeiten sehr erschütert ist. Selbst jetzt, da ich das Ergebnis kenne, kann ich diesen Tod nicht im Stundenhoroskop sehen. Kann das jemand von euch? Für gewöhnlich verwende ich keine Transsaturnier, aber man kann PL in Applikation zu einem SEX zu MA sehen. Das ist genug um einen Tod anzuzeigen??
„Der, der sich zu viel auf sich einbildet,
wird dazu neigen, in seinen Deutungen viele Fehler zu machen;
wer jedoch, andrerseits, zu zaghaft an die Sache herangeht,
ist für diese Wissenschaft nicht geeignet.”
(Cardano)

Seschat
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Beitrag von Seschat »

Hallo Landmann

Landmann hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2024, 21:55
Vor ein paar Wochen starb mein Schwippschwager. Am Tag davor erstellte ich ein Stundenhoroskop.

Hier das Stundenhoroskop zur Frage
„Wird XXX diese Krise überleben?”:
Es wäre hilfreich, wenn du das Datum deiner Frage einstellst oder habe ich etwas übersehen?

Jeder Astrologe möchte das auf dem eigenen PC nachbauen können. Zudem ist die Grafik für mich unübersichtlich.

Grüße Seschat

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Landmann
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Beitrag von Landmann »

Aus Gründen der Diskretion gebe ich die Daten nicht bekannt.

(Falls jemand mit den jeweils fünf unregelmäßigen Unterteilungen der Zeichen nichts anfangen kann und die Grafik deswegen unübersichtlich empfindet: Das sind die sogenannten Ägyptischen Grenzen. Sie werden in der traditionellen Astrologie verwendet und sind für eine kleinere Würde interessant.)
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Seschat
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Beitrag von Seschat »

Landmann hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2024, 11:25
Aus Gründen der Diskretion gebe ich die Daten nicht bekannt.

(Falls jemand mit den jeweils fünf unregelmäßigen Unterteilungen der Zeichen nichts anfangen kann und die Grafik deswegen unübersichtlich empfindet: Das sind die sogenannten Ägyptischen Grenzen. Sie werden in der traditionellen Astrologie verwendet und sind für eine kleinere Würde interessant.)

Ich meine nicht die Daten der Person, sondern das ist doch ein Stundenhoroskop oder?

Und die Ägyptischen Grenzen sind mir wohlbekannt. Ich selbst arbeite mit den Manilius-Dekanate :)

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Landmann
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Beitrag von Landmann »

Das ist tatsächlich ein Stundenhoroskop, und trotzdem möchte ich die Daten nicht veröffentlichen. Wem es sehr wichtig ist, bitte um PN.

Ergänzung: Das verwendete Häusersystem ist übrigens das von Regiomontanus, und ich habe die Dekanate (Gesichte) nach der chaldäischen Reihe beginnend mit MA verwendet.
Berichtigung: Der Tod trat erst am übernächsten Tag ein, nicht schon am Tag nach Erstellung dieses Stundenhorokops, aber, wie gesagt, 11 Stunden nach einer Nierenoperation.
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papyrus
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Beitrag von papyrus »

Vor ein paar Wochen starb mein Schwippschwager. Am Tag davor erstellte ich ein Stundenhoroskop.
Du hast also einen Tag vor dem Tod deines Halbschwagers intensiv an ihn gedacht.
Dabei würde ich persönlich es belassen.

Dazu ein Horoskop zu erstellen, kann ich schon verstehen.
Zu erwarten, dass du, weil du einen Gedanken über das Ableben eines anderen Menschen hattest, eine astrologische Antwort erhältst, halte ich für - ich kann das gar nicht ausdrücken - du spielst da intellektuell mit dem Tod herum. Das ist grauslig, gruslig, und verbietet sich von selbst.

So ist meine Haltung dazu.

Peter
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Landmann
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Beitrag von Landmann »

Ich glaube, dass alles mit allem verbunden ist. Ich spiele nicht herum; ich versuche zu verstehen. Es war in der traditionellen Astrologie selbstverständlich auch auf den Tod zu schauen. (Daher steht dieser Thread auch unter „Astrologie klassisch”.) Deine Grenzen müssen nicht meine oder die irgendeines anderen Menschen sein.

Ich respektieren deine Meinung und Haltung, Peter, teile sie aber nicht und möchte auch nicht danach leben.
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papyrus
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Beitrag von papyrus »

Landmann hat geschrieben:
So 30. Jun 2024, 15:14
Ich glaube, dass alles mit allem verbunden ist. Ich spiele nicht herum; ich versuche zu verstehen. Es war in der traditionellen Astrologie selbstverständlich auch auf den Tod zu schauen. (Daher steht dieser Thread auch unter „Astrologie klassisch”.) Deine Grenzen müssen nicht meine oder die irgendeines anderen Menschen sein.

Ich respektieren deine Meinung und Haltung, Peter, teile sie aber nicht und möchte auch nicht danach leben.
Hallo unbekannter Landmann,

ich bin mir sicher, dass alles mit allem verbunden ist.

Deshalb will ich versuchen, mich nochmals zu erklären, damit im Alles keine Missverständnisse rum hängen.
Nach der Todesstunde zu fragen, ist ein Mittel allergrößter und allerletzter Machtausübung. Die Beantwortung untersteht doch nicht einem Menschen, und sei er noch so klassisch orientiert. Diese Frage darf keine Frage der Technik sein.
Das ist doch wie die Suche nach dem Stein der Weisen, nach der Methode, aus Blei Gold zu machen. Ich hoffe inständig, dass der liebe Gott dieses letzte Geheimnis für immer für sich behalten wird. Denn käme es in die Hand auch nur eines Menschen, es wäre um uns alle geschehen. Es würde ausgenutzt und fehlgedeutet, bis die letzten Balken durchgeboben sind.

Und wenn alles mit allem verbunden ist, fehlt mir in deiner Frage und Interpretationssuche auch die Verbindung zu dir. Wo bist du in diesem Fragehoroskop zu erkennen, damit du auch eine astrologische "Berechtigung", einen Klickpunkt zu dieser schwerwiegenden Frage hast?

Naja, das sind so die Gedanken eines anders Begrenzten.
Schöne Grüße und nix für Ungut.

Peter
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Landmann
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Beitrag von Landmann »

Danke für die genauere Ausführung deiner Bedenken und Ansichten!
papyrus hat geschrieben:
Di 2. Jul 2024, 11:24
Nach der Todesstunde zu fragen, ist ein Mittel allergrößter und allerletzter Machtausübung. Die Beantwortung untersteht doch nicht einem Menschen, …
Der Mensch deutet nur das Horoskop, er übersetzt nur die Antwort – falls er richtig deutet.
papyrus hat geschrieben:
Di 2. Jul 2024, 11:24
Das ist doch wie die Suche nach dem Stein der Weisen, nach der Methode, aus Blei Gold zu machen. Ich hoffe inständig, dass der liebe Gott dieses letzte Geheimnis für immer für sich behalten wird. Denn käme es in die Hand auch nur eines Menschen, es wäre um uns alle geschehen. Es würde ausgenutzt und fehlgedeutet, bis die letzten Balken durchgeboben sind.
Ich verstehe nicht, was du sagst. Meinst du, das Goldmachen würde ausgenützt werden (wird es das nicht schon?) oder meinst du, die Todeszeit zu erkennen, würde ausgenützt werden? Falls letzteres zutrifft, bitte um Erläuterung oder ein Beispielszenario. Ich verstehe nicht, wie das ausgenützt werden könnte, außer …:

In Zeiten vor der so genannten „Aufklärung” war es selbstverständlich mögliche Todeszeitpunkte mitzuteilen, wenn ein Geburtshoroskop gewünscht oder explizit danach gefragt wurde. Vielleicht ist dir die berühmte Warnung von Gauricus an Henry II. von Frankreich ein Begriff (Link zu einem englischen Artikel dazu im PDF-Format). Und weil man das Wissen über lebensgefährliche Zeiten nicht gerne in der Hand seiner Feinde sah, war es üblich die Geburtsstunde zu verschleiern.
Du wirst mir zustimmen können, dass heutzutage das Thema „Tod” gesellschaftlich gerne verdrängt oder gar tabuisiert wird. Daher wahrscheinlich auch das Verbot von Astrologenverbänden gegnüber seinen Mitgliedern, den Todeszeitpunkt zu deuten.
papyrus hat geschrieben:
Di 2. Jul 2024, 11:24
Und wenn alles mit allem verbunden ist, fehlt mir in deiner Frage und Interpretationssuche auch die Verbindung zu dir. Wo bist du in diesem Fragehoroskop zu erkennen, damit du auch eine astrologische "Berechtigung", einen Klickpunkt zu dieser schwerwiegenden Frage hast?
In der Stundenastrologie (= Frageastrologie) wird der oder die Fragende immer durch den Herrscher des Zeichens dargestellt, in das der Aszendent fällt. H1 Merkur im 8. Haus: Ich denke an den Tod, ich mache mir große Sorgen.

Es sind so genannte „Considerations” überliefert, also zu Bedenkendes, das man vor der Deutung eines Stundenhoroskops beachten sollte. Im hier gezeigten Horoskop treffen folgende zu:
  • Der Herr der Stunde (das war Merkur) ist der selbe wie der Herr des 1. Hauses.
  • Er hat die selbe Natur wie der Herr des 1. Hauses (kalt und trocken).
  • Der Stundenherrscher ist in einem Haus platziert, das die Frage wiederspiegelt (8. Haus: Verlust, Tod)
Das sind drei Zeugnisse dafür, dass das Horoskop valide ist und gedeutet werden kann.

Dagegen spricht Saturn im 7. Haus: Vorsicht, der Astrologie kann sich irren bzw. die Antwort wird nicht gefallen. Saturn steht aber am Fixstern Achernar (jupiterähnliche Signatur), von dem ich (fälschlich?) annahm, er würde genügend Schutz davor bieten.
papyrus hat geschrieben:
Di 2. Jul 2024, 11:24
Naja, das sind so die Gedanken eines anders Begrenzten.
Mit den von mir erwähnten Grenzen meinte ich die, die man sich in der Astrologie selbst setzt, wie ich es sehe, nämlich die so genannten „Aussagegrenzen”. Ich wollte weder dich herabsetzen noch gar beleidigen! Ich hoffe, das war nicht missverständlich.
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papyrus
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Beitrag von papyrus »

Hallo Landmann,
Ich verstehe nicht, was du sagst. Meinst du, das Goldmachen würde ausgenützt werden (wird es das nicht schon?) oder meinst du, die Todeszeit zu erkennen, würde ausgenützt werden? Falls letzteres zutrifft, bitte um Erläuterung oder ein Beispielszenario. Ich verstehe nicht, wie das ausgenützt werden könnte, außer …:
Der Tod ist das letzte und nicht veränderbare Ereignis im Leben eines Menschen. Mir graust es einfach, wenn ich mir vorstelle, dass da irgendwer - und wenn es der freundlichste Mensch der Welt wäre - das ausrechnen will. Zu welchem Zweck? Um was zu erhalten?

Wie viele Morde gibt es aus Habgier, um an ein Erbe zu gelangen, um jemanden schlicht los zu werden.
Das Thema ist für mich extrem heikel, denn keiner tut etwas um des Wissens willen. Jede Wissenschaft wird von irgend jemandem zu Geld gemacht, missbraucht und die Welt dadurch noch mehr zerstört.

Den Tod oder das Sterben zu tabuisieren ist eine andere Sache. Einen Menschen in seinen letzten Tagen zu begleiten, ist doch ehrenhaft ohne Ende. Zu wissen, in drei Jahren, vier Monaten und einer Woche ist es soweit ist doch zumindest schwierig.

Später gerne mehr.

Peter
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Beitrag von Landmann »

papyrus hat geschrieben:
Di 2. Jul 2024, 14:16
Der Tod ist das letzte und nicht veränderbare Ereignis im Leben eines Menschen. Mir graust es einfach, wenn ich mir vorstelle, dass da irgendwer - und wenn es der freundlichste Mensch der Welt wäre - das ausrechnen will. Zu welchem Zweck? Um was zu erhalten?
Antworten wären: um Frieden zu erlangen. Und um rechtzeitig seine Angelegenheiten in Ordnung zu bringen und noch zu tun, was getan werden sollte. Um sich vorzubereiten. Um das Getriebe der Welt nicht allzu wichtig zu nehmen.
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Beitrag von papyrus »

Ja, da haben wir gänzlich unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema.
Ich will es auch gut sein lassen von meiner Seite.

Fröhliches Weiterleben erst mal!
Peter
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Beitrag von Landmann »

papyrus hat geschrieben:
Di 2. Jul 2024, 18:18
Ich will es auch gut sein lassen von meiner Seite.
Schade, ich hätte deine Position gerne besser verstanden.
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Beitrag von papyrus »

Landmann hat geschrieben:
Di 2. Jul 2024, 18:35
papyrus hat geschrieben:
Di 2. Jul 2024, 18:18
Ich will es auch gut sein lassen von meiner Seite.
Schade, ich hätte deine Position gerne besser verstanden.
Was gibt es da noch besser zu verstehen??
Wer den Todeszeitpunkt eines Menschen glaubt, ausrechnen zu können, ist schlimmer als der Tod selbst, denn er kann diesen ausnutzen, ausbeuten, auswerten. Es geht um Geld und Macht. Grundstücksrechte, Erbscheine, Scheidungen, die nächste Eheschließung. Es geht um Alles!
Wie soll ich dieses unsägliche Sinnen denn noch anders beschreiben?
Landmann: Ich spiele nicht herum; ich versuche zu verstehen.

Es gibt Dinge, die hat Mensch nicht zu verstehen.
Die hochgelobte Wissenschaft vergeht sich täglich mehrfach gegen diese ungeschriebene Regel. Das Ergebnis ist ein kolossales Ausmaß an Erdzerstörung. Das versteht auch keiner. Aber ein jeder jammert dann rum, wenn ein Delfin am Plastik im Meer verreckt. Das ist die Schuld der Wissenschaft!
Du kannst da mitmachen mit deiner Berechnung des Schicksals bis in den letzten Moment hinein - um zu verstehen.
Ich lehne das ab, weil es dem Verbrechen Tür und Tor öffnet.


Peter
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Beitrag von Landmann »

Ich sehe das Thema bzw. meine Haltung dazu erbost dich sehr, und du hältst mich anscheinend sogar für schlimmer als den Tod.

Vielleicht ist es daher gut darauf hinzuweisen, dass ich ja gar nicht – wie aber mehrfach von dir angedeutet – einen Todeszeitpunkt „ausgerechnet” bzw. es versucht habe, sondern konkret in einer gefährlichen Situation danach gefragt habe, ob Hoffnung besteht. Das ist doch ein gewisser Unterschied. „Wird XXX diese Krise überleben?”, war die Frage.

Deinen Artikel zu Pluto im Wassermann habe ich gelesen, und ich gebe dir in vielem Recht, nicht was die Art deiner astrologischen Betrachtung oder dein Menschenbild, aber was deine Einschätzung der gesellschaftlichen Lage betrifft (z.B. „Künstliche Intelligenz” als Diebesunternehmen oder die angestrebte totale Überwachung und Beherrschung jedes Einzelnen). Dein astrologisches Verständnis scheint allerdings sehr von dem der traditionellen, vor-modernen Astrologie abzuweichen, dem möchte ich nicht folgen.

Noch eines: Dass „die Berechnung des Schicksals” „dem Verbrechen Tür und Tor öffnet”, halte ich für einen unlogischen und unzulässigen Schluss. Es handelt sich in meinen Augen bei dieser „Berechnung” um das Erkennen von Gottes Willen, so könnte man sagen. Um das Wissen über das Eingewobensein in die Schöpfung und die Erkenntnis der Essenz des eigenen Daseins. Wenn es eine kosmische (oder, religiös ausgedrückt, göttliche) Ordnung gibt, so kann ihre Erkenntnis nur zu Demut und Annehmen führen und nicht zu sinnlosen hybriden Manipulationsversuchen. (Und falls es doch dazu führt, dann sind natürlich auch diese Versuche „Gottes Wille”.)

Ich hatte um ein konkretes (gerne auch fiktives) Beispiel gebeten, wie das Erkennen des Todeszeitpunktes ausgenützt werden könnte. Denn es mag ja sein, dass du etwas siehst, was ich nicht sehe. Vielleicht ist es dir möglich es mir zu zeigen. Wenn nicht, dann lasse ich deine Aussagen erst einmal so stehen …

Einen schönen Tag wünscht
Landmann
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