Hallo Sofija
danke für deine Rückmeldung.
Da du hier gefragt hast, nehme ich mir die Freiheit, dir ebenfalls eine zu schreiben, allerdings werde ich auch auf das eingehen, was deine Rückmeldung in mir auslöst. Und zwar deshalb,weil deine Frage war, wie es kommt, dass sich Menschen dir gegenüber ablehnend bis feindselig verhalten. Es geht mir nicht darum, dich "niederzumachen", mehr darum, deutlich zu machen, wo Knackpunkte liegen
könnten.
Sofija SCH hat geschrieben: ↑Mo 20. Mai 2019, 01:25
Danke auch dir Saschet. Du hast vollkommen recht, mit MAN bin ICH gemeint. Ja, das fällt mir schwer, so zu formulieren, gebe ich zu.
Wie Seschat ist auch mir dieses "man" aufgefallen. Wenn Menschen sich meinen und von sich selbst als "man" sprechen, sind sie in Distanz zu sich selbst und ihrem Empfinden, zudem ist es eine Verallgemeinerung nach dem Motto "so denkt, fühlt, spricht etc. ein jeder". Meist habe ich gar keine Lust, mich mit Menschen auseinanderzusetzen, die in dieser Weise von sich reden, weil ich ahne, dass ich sie emotional kaum erreichen kann. Darum geht es aber doch in Beziehungen außer in geschäftlichen Beziehungen: Sich gegenseitig zu erreichen, sich für einen Moment, etwa ein Gespräch lang, nahe zu sein.
Ja, die Bindung ist für mich sehr wichtig, vor allem die emitionale Sicherheit. Und ja, das hat mit sehr frühen Erlebnissen zu tun. Erstmal die plötzliche Trennung von der Mutter (ich war 5, dürfte meiner Mutter nicht sehen) und dann der plötzlicher Tod des Vaters (ich war 8)
Das ist hart und das ist eine Narbe in der Seele. Sie wird immer empfindlich bleiben und ich halte es für sehr wichtig, dass du sie schützt. Es macht deutlich, warum du diese Verbindlichkeit, diese Sicherheit suchst. Die Frage ist, wo du suchst und wie du sie finden kannst, ohne dich dabei von anderen abhängig zu machen. Das ist das, was ich mit "Anspruch" und "Erwartung" meinte, die über die Mondposition in Begegnungen getragen werden, und zwar eher unbewusst. Andere spüren das aber und es überfordert sie, weil sie eben nicht Mama oder Papa sind.
Dass Freundschaften auseinander gehen und jeder das kennt und diese Erfahrung gemacht hat, das ist klar. Das Menschen sich unterschiedlich entwickeln und sich nichts mehr zu sagen haben und der Kontakt einfach einschläft, das ist auch normal. Das habe ich hier nicht gemeint.
Es wäre schon gut, wenn du schreibst, was genau du meinst, denn ich bin zwar Astrologin, aber keine Hellseherin.
Ich merke, dass ich ungeduldig werde, wenn ich dir Infos wie Regenwürmer aus der Nase ziehen muss, weil du im Ungefähren bleibst. Ich kann mich ja nur auf das beziehen, was bei mir ankommt. Mich irritiert dein Kommunikationsverhalten: Im anderen Thread von dir antworte ich linchi und auf diese nicht an dich gerichtete Antwort antwortest du, als habe ich dich persönlich angesprochen und gemeint. Das fand ich ziemlich "schräg".
Dann steht in deinem ersten Beitrag, es ginge dem jungen Mann schlecht, er sei depressiv, habe Suizidgedanken. Später schreibst du, er habe keine Selbstmordabsichten geäußert. Was soll jemand wie ich, der die Umstände nicht kennt, dem entnehmen können? Und was löst das aus, wenn du widersprüchliche Angaben machst und reagierst, obwohl du nicht gemeint warst? Ich war einigermaßen genervt, habe das dann aber deiner Situation zugeschrieben. Antworten mochte ich aber auch nicht mehr, weil ich den Eindruck hatte und teilweise noch habe, dass du dir jeden herumstehenden Schuh anziehst, egal, wem er gehört. Mir ist das, ganz offen gesprochen, zu anstrengend, weil es sich anfühlt, als würde ich jeden Augenblick auf eine Tretmine latschen.
" Große Erwartungen" und "Anspruch" :
Es ist eher umgekehrt. Schon als ich klein war, dachten Menschen von mir aufgrund meiner Herkunft, ich sei etwas besseres. Mich hat das damals schon irritiert, "Ach, du bist die Tochter von...! " zu sein.
Siehe oben. Es geht nicht um das, was du bewusst beanspruchst, sondern um das, was du ausstrahlst, ohne es selbst zu merken. Was du meinst, ist so etwas wie ein sozialer, ein gesellschaftlicher Status, der wäre im Horoskop aber an anderen Stellen angesiedelt, etwa in den Häusern 9 (soziales Milieu) und im IV. Quadranten (Gesellschaft und "Schicksal"). Was du hier beschreibst, ist das "Image", also eher Haus 10/MC.
Es ist z. B. so,ich hatte einen Freundeskreis 6 Jahre. Dazu gehörten mehr als 10 Menschen. Es war alles super, wir hatten viel Spaß und dann auf einmal wollen sie alle nichts mehr mit mir zu tun haben.
Das kommt in regelmäßigen Zyklen vor.
Ist mein Verhalten so vereinnahmt, dass alle auf einmal mit mir den Kontakt abbrechen?
So etwas gibt es, ja. Dahinter kann alles Mögliche stecken und es muss nicht unbedingt etwas mit dir zu tun haben, sondern damit, dass Gruppen ein schwarzes Schaf ausmachen und dieses dann ausschließen. Was konkret dazu geführt hat, müsstest du diese Freunde fragen, wobei ich mir fast sicher bin, dass sie dir gar nicht sagen könnten, was genau sie denn gestört hat.
Herrscher von 7. Haus in 2.:
Ich empfinde mich nicht so wechselhaft.
Püh, mir scheint, wir sprechen sehr unterschiedliche Sprachen.
Neuer Versuch: Es geht nicht darum, dass du wechselhaft im Sinne von launisch bist, es geht darum, dass dich das, was du gerade hast, nicht zufriedenstellt, ein Bedürfnis immer ungestillt bleibt. Und zwar deshalb, weil diese Bedürfnisse unvereinbar sind. Man kann einen Keks nicht haben und gleichzeitig essen, um es platt auszudrücken.
Was ist mit dem Mars und dem 11. Haus?
Was soll damit sein?
Schöne Grüße
Rita