Chiara hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 10:57
Hallo Max
nein so ist das nicht, jedenfalls nicht in dem Buch welches ich gelesen habe und womit ich mich beschäftigt habe.
Alles bleibt wie es ist (die klassischen Herrscher) die Transsaturnia werden lediglich mitbeobachtet, also liefern Zusatzinformationen, das wars.
Der Mondverlauf entscheidet über die Angelegenheit ob sie positiv oder negativ zu bewerten ist, vor allem der letzte Mondaspekt.
Ich wollte jetzt auch die klassische und moderne Deutungsweise nicht vermischen, ich habe irgendwann das besagte Buch gelesen und mich dafür interessiert.
Liebe Grüße Chiara
Hallo Chiara,
Du liegst ja richtig unter Beschuß hier, hälst Dich aber sehr wacker, vor allen Dingen beeindruckt mich Deine Sachlichkeit und daß Du auf alle Argumente und Fragen eingehst.
Danke für die Klarstellung, denn ich kenne besagtes Buch nicht und habe nun erfahren, daß Riegger offenbar wie - oder zumindest ähnlich wie - Frawley hinsichtlich der Transsaturner verfährt.
Allein die Aussage über den Mondverlauf und den letzten Aspekt finde ich wenig überzeugend. Vor allen Dingen hat mir bisher noch niemand einen Verweis darauf in der traditionellen Literatur aufzeigen können. Diese Technik halte ich daher für sehr modern, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Im Übrigen gebe ich Dir Recht: es wurde bei dem getrennten Paar nicht nach einer Zusammenkunft, geschweige denn Wiedervereinigung, gefragt, sondern lediglich nach einer Kontaktaufnahme. Die Fragerin würde wahrscheinlich nach wenigstens einem Brief oder einer e-mail vom ehemaligen Partner wie nach einem Strohhalm greifen.
Also gibt die von Dir völlig zu Recht unternommene - und im Einklang mir der Traditon stehende (!) - Prüfung einer Verbindung des Herrn des 9. und eines der drei Signifikatoren der Fragerin, hier des Mondes, einen ersten Hinweis auf die Bejahung der Frage nach einer Kontaktaufnahne durch den ehemaligen Partner: der Mond appliziert sich ungehindert dem Sextil von Mars.
Zu den Rezeptionen (von Frawley Motivationen genannt und von Frajoscha zu Recht gefordert):
Der Mond der Fragerin befindet sich sowohl in den Grenzen als auch im Gesicht von Saturn, Signifikator des ehemaligen Partners.
Saturn befindet sich im Gesicht der Sonne und in der Triplizität der Venus der Fragerin.
Es besteht also durchaus noch immer eine gewisse, durch die Rezeptionen bezeugte gegenseitige Zuneigung der ehemaligen Partner.
Allerdings scheint die Fragerin in ihrer Persönlichkeit sehr verletzt, worauf der Stand ihrer Sonne im Fall des Partners hinweist, doch mit der Tendenz zu dessen leicht positiveren Bwertung (die Sonne unmittelbar vor Eintritt in das Gesicht von Saturn).
Der Stand von Saturn in Exaltation und Grenzen von Mars, und von Mars in der Triplizität von Saturn zeigt an, daß der ehemalige Partner einer Kontaktaufnahme durchaus auch zuneigt.
Ohne Kenntnis der näheren Umstände, die Du uns, wie so oft, leider vorenthältst, halte ich daher Deine Bejahung der Möglichkeit einer Kontaktaufnahme keinesfalls für abwegig, wenn auch nicht für garantiert.
Hättest Du mal lieber nicht - und das völlig zu Unrecht - behauptet, Deine Beurteilung geschähe nach modernen Regeln!