ausgehend vom Thread Schäubles Solar möchte ich das von mir erwähnte Beispiel aus dem Buch von Klöckler "Kursus der Astrologie III", S. 154, zur Diskussion stellen.
In diesem Beispiel geht es um einen Unfall. Das rekonstruierte Radix sieht so aus:
Das Solar für das Unfalljahr (Datum des Unfalls ist der 15.11.1912):
Und nun noch alles zusammen (Radix, Solar, Transite außen):
Klöckler führt nun einiges aus, da er meint, den Unfall bereits im Solar verorten zu können: Seiner Auffassung nach zeigen die Achsen in den labilen Zeichen ebenso wie der Uranus in Haus 6 bereits eine Unfallneigung an.
Soweit der Freiherr. Meine Meinung: Das geht auch schneller und ohne das Solar zu bemühen. Doch davon später mehr.Der Solaraszendent steht auf dem Mars des Radixhoroskopes. Damit ist nun entweder eine akute Erkrankung oder ein Unfall bzw. eine Verletzung gekennzeichnet. Näheren Aufschluss ergibt in solchen Fällen erst die Solarposition des Mars in Verbindung mit den übrigen Konstellationen der Solarfigur. Der Solar-Mars befindet sich im 5. Solarfelde, und zwar in Konjunktion mit Jupiter-Radix, woraus sich eine gewisse Gefährdung durch den Bewegungstrieb bzw. durch den Sport ergibt, die deutlich Unfallcharakter zeigt, weil dieser Solar-Mars eine verhältnismäßig exakte Opposition zum Solar-Uranus aufweist. Die allgemeine Disposition zu Unfällen verstärkend, steht auch der Merkur im Solar in Opposition mit Mond-Solar, wobei letzterer auf dem Saturnplatz der Radixfigur steht. [...] Am Unfalltag haben wir die laufende Sonne, wie aber vor allem auch den laufenden Mars, der hier unfallsbedingend im Solarhoroskop auftrat, auf der Uranusposition des Geburtshoroskopes. Es wiederholte sich die schlechte Mars-Uranus-Verbindung aus dem Solarhoroskop.
Quelle: v. Klöckler, Kursus der Astrologie III, S. 154, 155
Schöne Grüße
Rita