Die Achsen der Häuser

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Ophiuchus
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Die Achsen der Häuser

Beitrag von Ophiuchus » Mo 2. Aug 2021, 08:35

Astrologische Häuser als Spiegel des Schicksals.

In der astrologischen Literatur wird zwar sehr viel über die Sternzeichen und deren Sinninhalte geschrieben, bei den astrologischen Häusern wird es dann aber dürftig, zumal meistens nur auf ihre inhaltlichen Entsprechungen zu den astrologischen Zeichen hingewiesen wird Ich will zu meinen anderen Arbeiten auf diesem Gebiet auch nur eine Kurfassung beifügen, die sich besonders bei der Erforschung des eigenen Schicksals und dem Sinn der Wiedergeburt, als überaus hilfreich erweisen kann. Die Planetenstände in den Häusern verweisen nämlich darauf welche von unseren Ahnen als Schutzgeister sich um uns in den jeweiligen Lebensbereichen bemühen.

Die Spiegelachsen der Häuser

Haus 1. spiegelt sich im Haus 7.
Das Ich das Du.

Haus 2. „ „ „ Haus 8.
Eingang Ausgang

Haus 3. „ „ „ Haus 9.
Das Hier das Dort
Die Nähe die Ferne
Die Heimat die Fremde
Das konkrete Denken das abstrakte Denken

Haus 4 „ „ „ Haus 10.
Vergangenheit Zukunft
Jugend / Alter Lebenshöhe
Das Drinnen das Draußen

Haus 5. „ „ „ Haus 11.
Kinder Freunde
Die eigenen Handlungen und die Früchte daraus

Haus 6. „ „ „ Haus 12.
Krankheit, Arbeit, Geschäftigkeit Zurückgezogenheit, Einsamkeit
Soziale Einstellung Verfolgung
Wir wissen, daß die Zeit, wie wir sie kennen, eigentlich nur eine Achse zu haben scheint, nämlich die Linie von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft.

Der Raum indessen hat drei Achsen; die zusammen die Raumkoordinaten unseres Lebensraumes bilden

1. von links nach rechts
2. von oben nach unten
3. und von vorn nach hinten.

Darum gehören auch drei Achsen im Horoskop dem Raum (Finalität) an und nur eine der Zeit (Kausalität) und das ist die Achse der Dynamik von Haus 4 – 10. das ist auch die Achse IC – MC.

Die Bedeutung der 6 einzelnen Häuserachsen

1. Die Achse der Statik: Die erste Koordinationslinie der Finalität. Haus 1 – 7,
die Asz – Desz. -- Achse.
Sie ist die Grundlage jedes Neugeborenen. Sie zeigt das an, was in ihm selbst ruht. Es kann durch seinen Partner oder die Anderen nur gefestigt, erschüttert aber nicht gewandelt werden. Man sollte lernen sich anzupassen.


2. Die Achse der Stabilität: Die zweite Koordinate der Finalität; die Häuser 2 – 8.
Hier zeigen sich die Besitz- und Vermögensverhältnisse, die man für sich selbst gerne gefestigt sehen möchte. Sie werden eingeengt, erweitert oder gemindert durch Einflüsse aus dem 8. Haus: Also hauptsächlich durch Verluste, Tod, Erbschaft usw.


3. Die Achse der Labilität: Finalität, die Häuser 3 – 9.
Die hierunter fallenden Angelegenheiten sind ständig in einem labilen, schwebenden Zustand. Der jedoch völlig oder zumindest teilweise bei einem Fortzug in die Fremde unterbrochen werden kann. Wer abstrakt und philosophisch zu denken gelernt hat, der hat in diesem Lebensbereich gleichermaßen das konkrete und nur verstandesgemäße Denken überwunden.


4. Die Achse der Dynamik (Kausalität): Häuser 4 – 10.
Es ist die einzige Achse im Horoskop, die auf die Zeit oder die Kausalität bezogen ist. Aus Heim und Familie nimmt der Mensch seinen Ausgang, um dann seine eigene Welt zu durchmessen und seinen, eigenen Weg zu suchen. Das 4. Haus läßt man als Vergangenheit hinter sich um so dem Ungewissen und/oder seiner eigenen Zukunft entgegenzuschreiten. Diese Hausachse 4 –10 ist der Gegensatz zu der Hausachse 1 – 7.


5. Die Achse der Elastizität: (Finalität) Haus 5 – 11.
Sie ist die Ergänzung zu der Achse 2 - 8,.dem Häuserpaar der Einnahmen und Ausgaben.
Hier in der Achse 5 - 11. Haus, zeigt sich auch wie sich durch Unternehmungen oder Einsparungen die Einnahmen und Ausgaben regulieren lassen.


6. Die Achse der Vibration oder Oszillation; Haus 6 – 12.
Im sechsten Haus geht es um ein dauerndes Hin – und Herschwingen, um Arbeit und Ruhe, Arbeit und Freizeit, Anspannung und Entspannung, Gesundheit und Krankheit. Es geht dabei natürlich auch um unsere Resonanzen und eigenen Emanationen usw.
Das alles wird durch das 12. Haus unterdrückt. Der Einfluß des 12. Hauses kommt daher auch einer gewaltsamen Erstarrung gleich. Die Art der Erstarrung kann man an der Besetzung des Hauses mit den verschiedenen Planeten erkennen. Es ist das Häuserpaar der Differenzierung zur Achse 5 – 9. Diese Grundaussagen über die Bedeutung der Häuserachsen bleiben eigentlich immer gleich, sie werden nur noch der Zielrichtung der Aussagen angepaßt.
Als Beispiel nehmen wir dafür die sogenannten MC-HÄUSER, denn sie können die Willensausrichtung eines Menschen am Besten erfassen und der Kausalität eines Lebens entsprechen.

Wichtigist es aus meiner Sicht zu verstehen in welchen Elementen die Spitzen der jeweiligen Häuser stehen denn für die Elemente Feuer und Luft ist das genetische Erbe unserer Mutter zuständig und für die Elemente Erde und Wasser der Vater. Um im Familienverband ausgenommen zu werden müssen Gastseelen sich der Mimikrytechniken bedienen um in einer wesensfremden Umweltaufwachsen zu können. Diese Anpassung erfolgt schon im Geburtsausgenblick, wenn der Mond des Neugeborenen über den MC des Vaters geht oder nicht. Über den Aszendent der Mutter geht der Mond bei einer natürlichen Geburt normalerweise eh immer.
An den Elementen in denen die Achsen stehen kann man also erkennen wer hier von den Eltern zu bestimmen hat. Und wenn man die Planetenhäuser anwendet kann man es für seine jetzigen Familienmitglieder auch erkennen.

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Beitrag von GreenTara » Mo 2. Aug 2021, 10:17

Hallo Ophiuchus :)

eine kurze Zwischenfrage hierzu:
Ophiuchus hat geschrieben:
Mo 2. Aug 2021, 08:35
Über den Aszendent der Mutter geht der Mond bei einer natürlichen Geburt normalerweise eh immer.
Wie ist das gemeint? Hast du dabei eine Konjunktion des laufenden Mondes während des Geburtsprozesses im Sinn oder weitere Aspekte des laufenden Mondes zum AC?

Wenn du Ersteres meinst, wie soll das gehen? So schnell bewegt sich der Mond ja nicht, so dass er innerhalb von durchschnittlich 12 bis 14 Stunden auf jeden Fall über den mütterlichen AC laufen wird, sondern er wird sich max. um ca. 7° nach vorn bewegen.

Könntest du kurz erklären, wie es von dir gemeint ist oder hast du evtl. auch ein konkretes Beispiel?

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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Beitrag von Ophiuchus » Mo 2. Aug 2021, 10:57

Hallo Rita,
Du hast Recht, es war von mir unklar definiert.
Bei der genealogischen Astrologie kann es immer nur um Sekundärprogessionen bei den Eltern oder älteren also schon Geborenen Personen gehen auf die sich dann ein neues Radix bezieht. DU weist natürlich dass sich der Monatsmond selbst nur ca. 12 ° Grad am Tag im Tierkreis bewegt, aber gleiche als Tagesmond einmal am Tag im 2 Stundentakt durch alle Häuser bewegt. Wenn also der Sekundäre Aszendent der Gebärenden bekannt ist dann kann man vorhersehen wann der Tagesmond über diesen Asz- der Mutter Heht.
Genaus so verhält es sich beim Vater mit dem MC.

Lieben Grüße

Ophiuchus

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Beitrag von Seschat » Mo 2. Aug 2021, 20:08

Hi Ophiuchus :)



Deine Aufschlüsslung zu den Achsen finde ich auf den Punkt gebracht und aussagekräftig. Ich mag es ja immer, die komplette Achse zu berücksichtigen.
Denn wenn ein Planet (egal wo er auch immer steht), ist er auch in dem gegenüberliegenden Haus zu ´spüren´, er wirkt sozusagen mit hinein.


Das hier habe ich jetzt nicht ganz verstanden, kannst du bitte ein Beispiel bringen.

Ophiuchus hat geschrieben:
Mo 2. Aug 2021, 08:35
Astrologische Häuser als Spiegel des Schicksals.

An den Elementen in denen die Achsen stehen kann man also erkennen wer hier von den Eltern zu bestimmen hat. Und wenn man die Planetenhäuser anwendet kann man es für seine jetzigen Familienmitglieder auch erkennen.

Viele Grüße
Seschat

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Beitrag von Ophiuchus » Mo 2. Aug 2021, 22:47

Hallo Seschat,
zu Deinen Fragen. Jeder Mensch hat normalerweise zwei Eltern genau so wie jede Achse eben auch zwei Enden. hat. Alle Achsen verpaaren entweder immer nur die Elemente Feuer und Luft, die für das Erbe der Mutter (astrologisch im Horoskop die Sonne) stehen, oder immer nur die die beiden Elemente Wasser und Erde, für das Erbe des Vaters /(astrologisch im Horoskop der Mond) Beide Eltern gelten aber nach der Mendel'schen Vererbungslehre nur als "Durchgangsstationen", deswegen sind die Kinder der Eltern auch als Enkelkinder den Großeltern ähnlicher als den Eltern.
Nun ist es in der Regel so, dass normalerweise auch die Eltern jeweils zwei Eltern haben, das sind dann für die Enkelkinder die Großeltern, Früher durch den Planeten Saturn repräsentiert. Davon ausgehend hat im Allgemeinen jeder Mensch zwei Großmütter und zwei Großväter. Ergibt also zusammen 4 Großeltern so wie es auch daher 4 Elemente gibt, die dazu dann auch noch drei verschiedene Charaktere haben, nämlich kardinal, fix und veränderlich, so wie Großeltern eben sind.

Bei den Achsen steht das Feuerelemant die Sippe und genetische Erbe der mütterlichen Großmutter, der Planet Saturn
Das Luftelement am anderen Ende dieser Achse steht für die Sippe und das gen, Erbe des mütterlichen Großvaters. Heute übernimmt der Planet Uranus die Vertretung.

Die andere Achse hat am Ende das Erdelement und repräsentiert die Sippe und Genetik der väterlichen Großmutter, Ebenfalls Durch Saturn repräsentiert.
Auf der anderen Seite das Element Wasser das für die Genetik und die Sippe des väterlichen Großvaters steht, ebenfalls durch Uranus repräsentiert.

Wer nun welcher Großvater (Uranus) und wer welche Großmutter (Saturn) ist wird durch den jeweiligen Stand im Tierkreis oder Stand in den Häusern angezeigt die ja die gleichen Elemente haben wie die ihnen entsprechenden Tierkreiszeichen.
Das gleiche Prinzip findet man dann bei der Würde eines Planeten der kann im Extremfall im Zeichen in der Erhöhung sein aber im Haus im Fall, das gilt übrigens für alle Planeten

Lieben Gruß

Ophiuchus

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Beitrag von Ophiuchus » Di 3. Aug 2021, 13:45

Hallo Seschat,
um dieses grundlegende Thema weiter auszuführen.
Ein Horoskop ist immer die Sicht des Nativen in den Häusern seine Sicht auf die Familie und im Tierkreis die Wirkung der Familienmitglieder nach außen. Dazu erweisen sich die Planetenhäuser als recht hilfreich.
Die Sonnenhäuser stehen für die Ansichten des Nativen über seine Mutter in den Lebensbereichen also im Tierkreis, später dann zur Ehefrau und/oder Tochter
die Mondhäuser stellen die Vater im Tierkreis dar, oder später der Ehemann und/oder Sohn im Haus
die Merkurhäuser die Einstellung zu Kindern in der Sippe,
Die Venushäuser zum Bruder im Haus und später dann auch zum Schwiegersohn im Tierkreis
Der Marshäuser die Schwester und die Schwiegertochter im Haus.
Die Jupiterhäuser stehen für Onkel und Tanten und Gönner aber auch für die ""große Liebe des Lebens""
Saturnhäuser für die Großmütter
Uranushäuser für die Großväter
Und die Mondknotenhäuser für Begegnungen und Verbindungen Einheiraten und Verlobungen.

Gut anwenden lassen sich hier dann auch auf Alter der Betroffenen die Münchener Rhythmenlehre anwenden.

Ich muß hier dazu sagen dass dies auf eigen Forschungen geruht und möglicherweise die Personen wechseln, weil ja viele glauben wollen dass der Mann die Sonne und die Frau der Mond zu sein hätte. *lach*

Lieben Gruß

Ophiuchus

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Beitrag von GreenTara » Di 3. Aug 2021, 17:09

Hakko Ophiuchus :)

danke für deine Erläuterung. :)
Ophiuchus hat geschrieben:
Mo 2. Aug 2021, 10:57
DU weist natürlich dass sich der Monatsmond selbst nur ca. 12 ° Grad am Tag im Tierkreis bewegt, aber gleiche als Tagesmond einmal am Tag im 2 Stundentakt durch alle Häuser bewegt. Wenn also der Sekundäre Aszendent der Gebärenden bekannt ist dann kann man vorhersehen wann der Tagesmond über diesen Asz- der Mutter geht.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann soll der Mond während der Geburt über den sek. AC der Mutter laufen. Dabei argumentierst du damit, dass der Mond einmal täglich den Häuserkreis durchwandert - was stimmt. Allerdings ist es so, dass die Häuser die schnellere Bewegung haben, der AC verändert seine Position im Durchschnitt in ca. 4 Minuten um 1°. Das heißt, der laufende AC überquert natürlich auch den sek.AC der Mutter, aber keinesfalls läuft der Mond in jedem Fall über den sek.AC der Mutter, es sei denn, er befindet sich zu Geburtsbeginn in der Nähe des mütterlichen Sek.ACs.

Worin besteht das Missverständnis? :confused:

Schöne Grüße
Rita
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Beitrag von Ophiuchus » Di 3. Aug 2021, 18:20

Hallo Rita,
das Missverständnis besteht einfach darin, dass bei der werdenden Mutter auf deren Radix der Sekundärprogressive Aszendentachse berechnet wird, also für jedes Lebensjahr der Mutter rückt deren Aszendent ca, 1° Grad weiter.
Wenn also eine werdende Mutter einen ASZ von 1° Grad STIER hätte und mit 30 Jahren schwanger wird, dann wäre ihr progr. Aszendent dann auf 1° Grad KREBS. Im Tierkreis also der 91.-te Grad und der wird dann in den äqualen Häusern für den Tagesmond übernommen also in dem Fall die Spitze des 3.-tn Hauses.
Wenn jetzt der Tagesmond des Babys der ja wie die Tagessonne rechtsläufig durch die Häuser läuft, und so bei der Geburt mit dem Haus in dem er steht auf auf den Asz-Des-Achse der Mutter zugeht setzen die Wehen ein

Lieben Gruß

Ophiuchus

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Beitrag von Ophiuchus » Mi 4. Aug 2021, 16:47

Hallo Rita,
was ich vergessen hatte zu erwähnen, denn umgekehrt kann man so auch die vielleicht ungekannten Aszendenten seiner Eltern herausfinden, denn der eigene Geburtsmond steht ja bei Vater aus dessen progressiven MC-IC-Achse und bei der Mutter auf dem progressiven Aszendentenachse. Nun braucht man nur noch das jeweilige Alter der Eltern in Jahren auch als Grade im Tierkryeis nach hinten zu verschieben und für das jeweilige Datum ein Horoskop zu erstellen.
Da man nun in der Regel ja die leibliche Tochter oder der leibliche Sohn von beiden sein sollte, kann man in deren Horoskopen ersehen was oder wer man für sie war.

Lieben Gruß
Michael

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Beitrag von GreenTara » Mi 4. Aug 2021, 19:57

Hallo Ophiuchus :)
Ophiuchus hat geschrieben:
Di 3. Aug 2021, 18:20
das Missverständnis besteht einfach darin, dass bei der werdenden Mutter auf deren Radix der Sekundärprogressive Aszendentachse berechnet wird, also für jedes Lebensjahr der Mutter rückt deren Aszendent ca, 1° Grad weiter.
Das ist klar. Aber dann wird die Verwirrung eher größer als kleiner:
Wenn also eine werdende Mutter einen ASZ von 1° Grad STIER hätte und mit 30 Jahren schwanger wird, dann wäre ihr progr. Aszendent dann auf 1° Grad KREBS.
Nein, der sek.AC wäre dann auf ca. 1° Zwillinge, aber egal, ob es nun der 61. oder der 91. Grad ist:
Im Tierkreis also der 91.-te Grad und der wird dann in den äqualen Häusern für den Tagesmond übernommen also in dem Fall die Spitze des 3.-tn Hauses.
Du lässt die Häuser bei 0°bzw. 1° Widder beginnen und dann ist die Spitze 3 auf 1° Zwillinge. Aber was hat das nun mit dem Tagesmond zu tun? Packst du den einfach auf diesen dem sek. AC der Mutter entsprechenden Grad, unabhängig von seiner aktuellen Position?
Wenn jetzt der Tagesmond des Babys der ja wie die Tagessonne rechtsläufig durch die Häuser läuft, und so bei der Geburt mit dem Haus in dem er steht auf auf den Asz-Des-Achse der Mutter zugeht setzen die Wehen ein
Soll das heißen, dass du den Mond genauso schnell laufen lässt wie die Häuser? Das wäre dann eine Form der Graddirektion.
Ophiuchus hat geschrieben:
Mi 4. Aug 2021, 16:47
denn umgekehrt kann man so auch die vielleicht ungekannten Aszendenten seiner Eltern herausfinden, denn der eigene Geburtsmond steht ja bei Vater aus dessen progressiven MC-IC-Achse und bei der Mutter auf dem progressiven Aszendentenachse. Nun braucht man nur noch das jeweilige Alter der Eltern in Jahren auch als Grade im Tierkryeis nach hinten zu verschieben und für das jeweilige Datum ein Horoskop zu erstellen.
Diese Hypothese lässt sich ja leicht überprüfen, wenn die Radices aller Beteiligten bekannt sind. Mein erster Versuch zeigt dieses Bild:

Innen Sek.Pro Mutter, außen Radix Kind:
test.png
test.png (165.12 KiB) 3625 mal betrachtet

Der Mond des Kindes steht nicht auf der progressiven AC/DC-Achse der Mutter. Hast du ein Beispiel, wo der Mond des Kindes auf einer der progressiven Achsen der Eltern steht?

Schönen Abend
Rita
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Beitrag von Ophiuchus » Mi 4. Aug 2021, 21:19

Hallo Rita,
ich lehne mich gerne aus dem Fenster und würde sagen, dass es sich bei diesem Kind um deinen mütterlichen Großvater handelt, für den Du früher schon einmal die Mutter (IC) warst. Familienmittglieder der eigenen Sippe haben sich das Recht wieder zu kommen wann sie wollen, weil sie ja Dankesschulden bei ihren Kindeskindern einfordern können. Früher wurden Feste gefeiert, wenn ein eigener Vorfahre wiedergeboren wurde. Das ist heute eher selten.
Die Geburt müsste vorgezogen worden sein, weil sie in der Nähe des Deszendenten 2 Stunden später das Kind fie Naberschnur um den Hals gehabt hätte, die Rüchläufigkeit des Merkurs unterschreibt diese Gefahr, weil das Kind am Nachfolgerpunkt - das bedeutet nämlich der Deszendent kommen wollte um so den Sinn seines Lebens erhöhen zu können.

PS: Du hast Recht ich hatte mich in meinem Beispiel in der Progression vertan, meine Augen werden immer .

Lieben Gruß

Michael

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Beitrag von Ophiuchus » Do 5. Aug 2021, 06:48

Rita, Rita , Du Schelm,
das war wohl ein Test??? *lach*
Das Horoskop ist doch wohl die Geburt eines Enkelkindes, wieder was dazugelernt. Obwohl ich Drei Kinder und 14 Enkelkinder und ein Urenkel habe ist kein eigener Vorfahre dabei. Denn die sind alle Gastgänger in meiner sogenannten Familie, so wie ich selbst ja auch nur eine Art von Gastgänger oder "" Austauschschüler"" bin.

Das um diese Uhrzeit trotzdem Liebe Grüße

Michael

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Beitrag von Mondknoten » Do 5. Aug 2021, 09:09

Hallo Michael ,

Du sagst ja die Achsen stehen für die mütterliche oder väterlichen Sippe.
Wie würdest du das Deuten wenn wer bspw. Einen Löwe AC hat mit Skorpion am IC.
Das wäre eine Luft/Feuer Achse und eine Er-/Wasserachse?
Und siehst du durch deine Methoden auch , ob Menschen überhaupt ein Kind bekommen (können)?

Viele Grüße
Mondknoten

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Beitrag von Ophiuchus » Do 5. Aug 2021, 09:57

Hallo Mondknoten,

Das ist eine interessante seltene Kombination, bei den meisten meiner Klienten blieben die Achsenelemente gleich.

Der Löweaszendent zeigt als Feuerelement dass die Lebensausrichtung von der mütterlichen Großmutterseite kommt, und als Erwartung an die Nachkommen oder den Du-Punkt oder Eheartner sind durch den Wassermanndeszendenten die Lebensvorstellungen des mütterlichen und unkonventionellen Großvaters.
Die IC-Stellung im Skorpion sagt aus was der Antrieb deiner Mutter was, sie wollte wie Dein väterlicher Großvater auch für Dich dem Tod etwas Lebendiges entgegensetzen und Dein Vater zeigt sich im MC im Stier, dass er wie Deine väterliche Großmutter jeden Fall und notfalls mit allen Mitteln nach oben kommen sollst und es von Dir auch gefordert wird.

Ob jemand Kinder bekommt hängt von einzelnen Graden ab, aber was früher noch galt ist heute oft überholt. Es gibt aber auch geistige Gründe warum manche keine Kinder haben sollten.

Lieben Gruß

Ophiuchus

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Beitrag von GreenTara » Do 5. Aug 2021, 17:58

Hallo Michael :)
Ophiuchus hat geschrieben:
Mi 4. Aug 2021, 21:19
Die Geburt müsste vorgezogen worden sein, weil sie in der Nähe des Deszendenten 2 Stunden später das Kind fie Naberschnur um den Hals gehabt hätte, die Rüchläufigkeit des Merkurs unterschreibt diese Gefahr, weil das Kind am Nachfolgerpunkt - das bedeutet nämlich der Deszendent kommen wollte um so den Sinn seines Lebens erhöhen zu können.
Die Geburt war nicht vorgezogen, sie verlief ganz normal, ohne Einleitung, ohne jede Beschleunigung. Allerdings hatte das Kind die Nabelschnur um den Hals gewickelt.
PS: Du hast Recht ich hatte mich in meinem Beispiel in der Progression vertan, meine Augen werden immer .
Das war nur eine Feststellung und ist auch nicht tragisch. :)

Was ich jedoch schade finde: Meine Frage ist nicht beantwortet, was es denn nun mit dem Tagesmond auf sich hat, denn wenn du ihn nicht sehr schnell dirigierst, dann kann er keinesfalls einmal täglich durch den ganzen oder halben Tierkreis laufen und damit auf jeden Fall die sek.AC/DC-Achse der Mutter überqueren. Er kann lediglich - ohne Direktion - einmal den Häuserkreis durchwandern. Deine Beschreibung verstehe ich jedoch anders.
Ophiuchus hat geschrieben:
Do 5. Aug 2021, 06:48
Rita, Rita , Du Schelm,
das war wohl ein Test??? *lach*
Das Horoskop ist doch wohl die Geburt eines Enkelkindes, wieder was dazugelernt.
Es war kein Test und es ist nicht mein Enkelkind, ich habe gar keines. :) Es ist die Geburt meines ersten Sohnes und ich habe das Beispiel gewählt, weil eben beide Geburtszeiten bekannt sind. Bei der Geburt meines zweiten Sohnes ist aber ebenfalls keine Berührung des Mondes mit der sek. AC/DC-Achse gegeben, denn dessen Mond liegt Mitte Widder und mein sek.AC auf 10° Jungfrau.

Ich würde deine Methode schon gern genauer prüfen, weil eines meiner "Steckenpferde" die Geburtszeitkorrektur ist, nur muss ich dazu erst einmal verstehen, wie du technisch vorgehst.

Liebe Grüße
Rita
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M. Burchardt

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