Die Achsen der Häuser

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Ophiuchus
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Die Achsen der Häuser

Beitrag von Ophiuchus » Do 5. Aug 2021, 21:05

Hallo Rita,
Du schreibst
Es war kein Test und es ist nicht mein Enkelkind, ich habe gar keines. :) Es ist die Geburt meines ersten Sohnes und ich habe das Beispiel gewählt, weil eben beide Geburtszeiten bekannt sind. Bei der Geburt meines zweiten Sohnes ist aber ebenfalls keine Berührung des Mondes mit der sek. AC/DC-Achse gegeben, denn dessen Mond liegt Mitte Widder und mein sek.AC auf 10° Jungfrau.
Da komme ich nun in heikle Erklärugsnöte, denn dann taucht die Frage auf, ob das Kind dann vielleicht den MC des Vaters dem Asz. der Mutter vorgezogen hat, wenn die Eltern sehr unterschiedlich sind und das Kind diese Spannungen durch Mimikry kompernsieren Muss, dazu dient ja letztendlich der Asz, um das Selbst der Sonne zu schützen. Bei Dir war es nun so, dass Dein Erstgeborener aus der Vaterseite dienen MC wollte, damit Du um ihn später kämpfen würdest.
Soll das heißen, dass du den Mond genauso schnell laufen lässt wie die Häuser? Das wäre dann eine Form der Graddirektion.
Natürlich nicht, der Monatsmond bewegt sich im Tierkreis pro Tag ca. 12° Grad, aber der Tagesmond bewegt sich scheinbar in 24 Stunden durch alle Häuser, obwohl nur die sich durch die Erdrotation bewegen.. Wenn man nun die äqualen Häuser verwendet dann kann man den Tierkreisgrad der des mütterlichen Aszendenten auf das gradmäßig entsprechende Haus übertragen und dann berechnen wann dieser Häusergrad den Mond passiert, denn dann passiert der sogenannte Tagesmond den Asz der Mutter.

Lieben Gruß

Michael

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Beitrag von GreenTara » Fr 6. Aug 2021, 14:20

Hallo Michael :)
Ophiuchus hat geschrieben:
Do 5. Aug 2021, 21:05
Da komme ich nun in heikle Erklärugsnöte, denn dann taucht die Frage auf, ob das Kind dann vielleicht den MC des Vaters dem Asz. der Mutter vorgezogen hat, wenn die Eltern sehr unterschiedlich sind und das Kind diese Spannungen durch Mimikry kompernsieren Muss, dazu dient ja letztendlich der Asz, um das Selbst der Sonne zu schützen. Bei Dir war es nun so, dass Dein Erstgeborener aus der Vaterseite dienen MC wollte, damit Du um ihn später kämpfen würdest.
Meinetwegen musst du dich nicht mit einer Erklärung abmühen, denn bei meiner Fragerei ging es mir nicht um eine Deutung, sondern lediglich ums Technische. :) Was mein Sohn vorgeburtlich wollte oder nicht, lässt sich eh nicht überprüfen, auch wenn solche Überlegungen für manch einen interessant sein mögen. :yes:
Natürlich nicht, der Monatsmond bewegt sich im Tierkreis pro Tag ca. 12° Grad, aber der Tagesmond bewegt sich scheinbar in 24 Stunden durch alle Häuser, obwohl nur die sich durch die Erdrotation bewegen..

Eben. :) Deshalb hatte ich dich gefragt, wie du diesen "Tagesmond" bewegst.
Wenn man nun die äqualen Häuser verwendet dann kann man den Tierkreisgrad der des mütterlichen Aszendenten auf das gradmäßig entsprechende Haus übertragen und dann berechnen wann dieser Häusergrad den Mond passiert, denn dann passiert der sogenannte Tagesmond den Asz der Mutter.
Das habe ich verstanden bis zu dem Punkt, an dem du den Häusergrad den Mond - welchen? - passieren lässt.

Beispiele helfen meist beim Verstehen, dann wird es anschaulicher. Ich bleibe bei dem Beispiel meines Erstgeborenen. Mein sek.AC lag zu diesem Zeitpunkt auf 7° Jungfrau, das ist der 157. Grad und dieser liegt dann äqual ab 0°Widder gerechnet in Haus 6.

Dieser Grad wird, wie jeder beliebige andere Grad, einmal in 24 Stunden den Tierkreis durchlaufen und zwangsläufig alle Horoskopfaktoren (Planeten, Achsen etc.) passieren. Nur: Was ist der Ausgangspunkt? Die Mondposition des Tages um 0:00 Uhr oder eine andere? Oder schaust du nach, wann der Mond am jeweiligen Tag in Haus 6 steht?

Gibt es Literatur, in der ich das Verfahren nachlesen kann? Vielleicht verstehe ich dann die Vorgehensweise besser.

Liebe Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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Beitrag von Ophiuchus » Fr 6. Aug 2021, 21:15

Hallo Rita,
Du schreibst
Oder schaust du nach, wann der Mond am jeweiligen Tag in Haus 6 steht?
Genau so ist es und so habe ich es mal von einer alten Astrologin erklärt bekommen, für mich war es nur eine Randnotiz und im Baumgartner Verlag kann man in den Monatsheften so etwas sicher nachlesen. Mir geht es eigentlich darum dass das Erstgeborene einer Frau meistens aus der Vaterfamilie herkommt und der Mann dadurch emotional gebunden wird, was weniger der Fall zu sein scheint wenn das Erstgeborene Kind aus der mütterlichen Sippe stammt. Daher für mich auch eine Erklärung für die vielen Alleinerziehenden. Der Aszendent scheint von dem Kind dann so ausgewählt zu werden um seine Versorgung sicher zu stellen. Was man ja bei den Wintergeburten gut sehen kann weil zumeist ein Elternteil den Ausfallenden (meist den Vater) ersetzen muß. Nur Wassermannkinder wollen eigentlich bei lieber bei einem den Großeltern aufwachsen.
Ich meine auch, dass das Tierkreiszeichen unter dem man geboren wird mit unserer Bilanz aus den Vorleben in Verbindung steht, aber der Aszendent der Wille unserer Seele ist wie wir unser Leben gestalten wollen. Es ist für Mich immer wider erstaunlich wie unbekannt das ""Andere Kreuz"" in der heuutigen Astrologie ist, es wird einfach auf den Halbsummem der IC -MC Achse und der Asz. Desz. Achse gebildet. Und die Halbsumme zwischen ASZ und MC liegt ja meistens im 11 Haus, das ist unsere KONSTITUTIONSACHSE, von der unser Wohlergehen und unsere Gesundheit abhängt, denn es ist der Hebel unserer Ahnen um ihre Forderungen durchzusetzen. Wir bekamen ihre Gene nämlich nicht umsonst.

Lieben Gruß

Michael

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Beitrag von GreenTara » Mo 9. Aug 2021, 12:09

Hallo Michael :)
Ophiuchus hat geschrieben:
Fr 6. Aug 2021, 21:15
Genau so ist es und so habe ich es mal von einer alten Astrologin erklärt bekommen, für mich war es nur eine Randnotiz und im Baumgartner Verlag kann man in den Monatsheften so etwas sicher nachlesen.
Für dich mag es eine Randnotiz sein, wenn du allerdings auf dieser "Randnotiz" Behauptungen aufbaust, dann möchte ich die Begründung kennen und verstehen, denn nur so kann ich prüfen, ob die Behauptung eine Grundlage hat, denn "ist die die Prämisse falsch, kann man alles behaupten".

Kannst du dich erinnern, wie diese alte Astrologin ihr Vorgehen begründet hat und wie sie dazu kam, einen bestimmten Grad als "Tagesmond" zu bezeichnen? Denn was - nach meinem bisherigen Verständnis - getan wird, ist, einen Grad mit einem anderen Faktor - hier dem Mond - gleichzusetzen. Kann man machen. Dann müsste es aber auch umgekehrt gelten und da sehe ich dann einen Bruch:

Für die Beurteilung der Herkunft des Kindes (Vater- oder Mutterfamilie) wird das Sekundär der Mutter oder des Vaters bemüht und zusätzlich dieser laufende und sehr missverständlich benannte Grad (Tagesmond, obwohl es ein bestimmter Tierkreisgrad ist, der dann als Häusergrad deklariert wird). Für den umgekehrten Weg, nämlich von der Mondposition auf den AC der Mutter oder das MC des Vaters zu schließen, wird dieser Schritt ausgelassen.
Ophiuchus hat geschrieben:
Mi 4. Aug 2021, 16:47
denn umgekehrt kann man so auch die vielleicht ungekannten Aszendenten seiner Eltern herausfinden, denn der eigene Geburtsmond steht ja bei Vater aus dessen progressiven MC-IC-Achse und bei der Mutter auf dem progressiven Aszendentenachse. Nun braucht man nur noch das jeweilige Alter der Eltern in Jahren auch als Grade im Tierkryeis nach hinten zu verschieben und für das jeweilige Datum ein Horoskop zu erstellen.
Mein bisheriges Fazit: Die Prämisse ist falsch, nämlich diese hier:
Ophiuchus hat geschrieben:
Mo 2. Aug 2021, 08:35
Diese Anpassung erfolgt schon im Geburtsausgenblick, wenn der Mond des Neugeborenen über den MC des Vaters geht oder nicht. Über den Aszendent der Mutter geht der Mond bei einer natürlichen Geburt normalerweise eh immer.
Nächster Punkt: :)
Es ist für Mich immer wider erstaunlich wie unbekannt das ""Andere Kreuz"" in der heuutigen Astrologie ist, es wird einfach auf den Halbsummem der IC -MC Achse und der Asz. Desz. Achse gebildet.
Ich weiß ja nicht, was du so in Erfahrung gebracht und was du an Literatur gesichtet hast: Mir sind jedenfalls zwei astrologische Richtungen bekannt, in denen diese Halbsummen oder die Mitte der fixen Zeichen durchaus eine nicht unwichtige Rollen spielen. Das eine ist die Hamburger Schule, die diesen Winkel mit dem Teiler 8 berücksichtigt, der alle harten Aspekte in sich vereinigt (alle Vielfachen von 45° finden sich an einem Punkt). Roscher hat diese Mitte ebenfalls berücksichtigt, genauere Erklärungen dazu finden sich im Skript "Theorie und Praxis der Kritischen Grade". Und wie Elisabeth im anderen Thread anmerkte: Klaus Wessel arbeitet schon sehr lange mit den Oktilogrammen.
denn es ist der Hebel unserer Ahnen um ihre Forderungen durchzusetzen. Wir bekamen ihre Gene nämlich nicht umsonst.
Wenn das so sein sollte, ist es zumindest eine gute Erklärung für das nicht selten toxische Klima in Familien.

Liebe Grüße
Rita
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Beitrag von Ophiuchus » Mo 9. Aug 2021, 14:54

Hallo Rita,
Du schreibst
Ich weiß ja nicht, was du so in Erfahrung gebracht und was du an Literatur gesichtet hast: Mir sind jedenfalls zwei astrologische Richtungen bekannt, in denen diese Halbsummen oder die Mitte der fixen Zeichen durchaus eine nicht unwichtige Rollen spielen.
Das mag sein, damit arbeitete ich allerdings auch nicht.
Für mich gibt es wie beim Astroplusprogramm, nur direkte Halbsummen, wenn zwischen zwei Planeten ohne einen regulären Aspekt miteinander zu haben, diese wird durch den Transit oder auch durch eine Progression durch die Mitte oder eben Halbsumme des Bogenabstandes eine Dynamisierung der beiden, zuvor ja unaspektierten Planeten kommt und zwar im Sinne des auslösenden Faktors.
Eine indirekte Halbsumme ist genau der gleiche Prozess aber genau gegenüber als Opposition zur direkten
Halbsumme. In der Astromedizin sind diese Punkte oft die einzige Möglichkeit die wahren Ursachen der Krankheitsprozesse zu erkennen, denn je nach auslösenden Halbsummen sind die Heilmittel unterschiedlich.

Das eine ist die Hamburger Schule, die diesen Winkel mit dem Teiler 8 berücksichtigt, der alle harten Aspekte in sich vereinigt (alle Vielfachen von 45° finden sich an einem Punkt). Roscher hat diese Mitte ebenfalls berücksichtigt, genauere Erklärungen dazu finden sich im Skript "Theorie und Praxis der Kritischen Grade". Und wie Elisabeth im anderen Thread anmerkte: Klaus Wessel arbeitet schon sehr lange mit den Oktilogrammen.
Halbe Aspekte werden nach dem halbierten benannt Also statt's dem Quadrat mit 90°° Grad, dann das Halbquadrat mit 45° Grad, oder Viertelquadrat mit 22,5 ° Grad oder eben Achtelquadrat mit 11,25° Grad, die beiden letzteren gelten als Mondknotenwertig. Umgekehrt werden die Namen der Grundgrade auch bei Verdoppelungen beibehalten wie das Quintil mit 72° Grad und das Biquintil mit 144° Grad usw.
Was mich jedoch erstaunt, dass niemand den Tridezilaspekt mit 108° Grad beachtet ebenso wie den Dezilaspekt mit 36°Grad und der Bidezil wird Quintil genannt. Wenn laufende Jupiter einen 108° Grad Aspekt zu einem Radixfaktor oder einer anatomischen Entsprechung bildet, dann werden Dinge gesagt oder passieren, die dann durch den Selbstwerteinbruch fast immer der Anfang und die Vorstufe zu einer dann erst später festgestellten Krebserkrankungen gewesen.

Dann nochmal zu einem für mich schlecht erklärbaren Begriff, zu dem Du schreibst
Für die Beurteilung der Herkunft des Kindes (Vater- oder Mutterfamilie) wird das Sekundär der Mutter oder des Vaters bemüht und zusätzlich dieser laufende und sehr missverständlich benannte Grad (Tagesmond, obwohl es ein bestimmter Tierkreisgrad ist, der dann als Häusergrad deklariert wird). Für den umgekehrten Weg, nämlich von der Mondposition auf den AC der Mutter oder das MC des Vaters zu schließen, wird dieser Schritt ausgelassen.
Natürlich gibt es nur einen Mond als Himmelskörper.
Der jedoch im Laufe seiner Erdumrundung von der Erde aus betrachtet sein Erscheinungsbild innerhalb eines Monats ändert, Der Neumond beginnt ganz im Westen bei der untergehenden Sonne sich im Dämmerlicht zu zeigen und seine Sichtbarkeit am Nachthimmel steigt von Westen aus von Tag zu Tag immer um 12° Grad immer höher bis er dann als Vollmond zum ersten Mal ganz im Osten aufgeht. Daher ist der zunehmende Mond nur Abends und der abnehmende Mond
nur gegen Morgen zu sehen. Das ist der Monatsmond der sich durch die Sternbilder bewegt,

Der Tagesmondbewegt sich wie die Sonne von Osten nach westen und zwar so wie die Sternzeichen auch. die mit ihm wie der ganze Nachthimmel zusammen auf- und untergehen. Das kommt aber nur dadurch weil sich die Erde um sich selber dreht und die Häuser den irdischen Standpunkt definieren, Dank Deiner Nachfragen ist mir nun eine bessere Erklärung eingefallen. Dank.

Lieben Gruß

Michael

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