Hallo Elias
@alle
Mondknoten hat geschrieben: ↑Mo 19. Jul 2021, 18:52
Als kurzes Beispiel : ein sonnenzeichen im Löwe lässt sich in meinen Augen fast nie ergründen. Ein Mond im Löwe aber jedoch sehr gut .
Oder die Sonne im Wasserman oder Zwilling ist für mich nicht so leicht erkennbar wie ein Mond in diesen Zeichen
Ich kam deshalb auch zu dem Entschluss das ich das Zeichen der Sonne gar nicht mehr zur Deutung heranziehen. Bei der Sonne ist meiner Meinung nach das Haus viel bedeutender
Da ist schon war dran, dass andere Energien die Sonnenenergie
überlagern können. Die Sonne muss ja auch nicht ´stark gestellt´ sein.
Und die These, dass der AC zum Beispiel im Leben einer Person immer stärker sich zeigt kann ich teilen. Weil der AC im unmittelbaren Kontakt sich mit dem Umfeld befindet. Auch das Mondzeichen kann schneller hervortreten, weil die Wahrnehmung sich nicht selten in der Interaktion befindet.
Hier mal einen kurzen Abriss von den unterschiedlichen Mondständen in den Tierkreiszeichen:
Der Mond im Widder
Der Mond ist hier Ich – betont, er kann sein Gegenüber begeistern, aber auch förmlich überfahren. Oft erst durch eine persönliche Niederlage lernt dieser Mondbetonte Mensch, auf die anderen Menschen einzugehen, da er sonst isoliert und gemieden wird. Er übersieht, dass seine Mitmenschen ebenso Gefühle haben wie er, oder eine ganz anders gepolte Wahrnehmung, für einen Widder Mond eine echte Herausforderung. Wenn er Reife erlangt, kann ein Mond im Widder ein echter Freund sein, welcher mit seiner Intuition oft zur rechten Zeit am richtigen Ort auftauchen kann. Dieser Mond muss besonders lernen, dass man Respekt oder Liebe nicht zwingen kann, da sie sonst im Keime des Egos erstickt.
Es ist wichtig, anderen Menschen nichts vorzumachen und zu der eigenen Persönlichkeit zu stehen.
Der Mond im Stier
Gehört zum fixen Kreuz, dieser Mond zeigt Anpassung entsprechenden der Stier Vorgaben, er will besitzen und festhalten. Um Gefühlsmuster spüren zu können braucht dieses fixe Zeichen jede Menge Zeit. Man selektiert und nimmt die Erfahrungen langsam in sich auf. Wandlung passiert deswegen eher durch Verluste und Loslassen. Der Stier Mond braucht die Erfahrung, dass eine Haltung von „Alles oder Nichts“ (kommt aus dem Gegenzeichen Skorpion) nicht unbedingt richtig ist. Was man von seinem Partner fordert, muss man auch bereit sein selbst zu geben.
Wenn er erkennt, dass er nicht alles im Leben planen kann, ist er ganz bei sich selbst und kann sich dann andern Themen widmen die nichts mit Planung zu tun haben.
Der Mond in den Zwillingen
Hier bekommt der Mond einen gewissen intellektuellen Untergrund, eine verstandesmäßige Kühle. Kontakte sind oft mehr verbal und oberflächlich. Dieser Mond sucht Bewegungsfreiheit, sowohl im Geiste wie auch die körperliche Freiheit. Dadurch entstehen immer wieder wichtiger Lerneffekte. Im veränderlichen Kreuz fühlt sich der Mond entsprechend seiner Natur besonders wohl, da hier mehr oder weniger uneingeschränkte Bewegungsfreiheit herrscht. Nicht selten ist hier eine unstete Natur anzutreffen, aber der Mond ist kein Solist, er bewegt sich so, wie Sonne oder Aszendent es vorgeben (wie es bei allen anderen Monden auch ist).
Die ständig wechselten Einflüsse in der Umgebung überfordern ihn nicht selten und gehen auf Kosten von Geborgenheit, fördern die kognitiven intellektuellen Entwicklung zu Lasten von Zugehörigkeit. Weniger ist oft mehr - und Dinge können auch parallel zueinander stehen bleiben.
Der Mond im Krebs
Hier entwickelt sich der Mond im Horoskop weiter, indem er durch persönliche Niederlagen auf der Gefühlsebene hinzu lernt. Bei dieser Mondstellung tut es dem Menschen dahinter gut, in Ruhe ihn seine Erfahrungen machen zu lassen. Im Krebs sitzt man gewissermaßen an der Quelle der Emotionen. Man muss sich irgendwann auf den Weg machen, und die Herkunft verlassen, symbolisch das 4. Haus
Und die Ahnen zurück lassen. Dennoch die Aufgabe, seine Herkunft nicht vergessen, auch den Zugang zu seinen Gefühle und Emotionen nicht kappen, weil sie Teil seiner Wendung (Biographie) ist. Mond im Krebs steht in seinem eigenen Zeichen.
Hat dieser Mond Mensch erst Mal seine
Mitte gefunden, kann er Liebe und Zuwendung geben und annehmen.
Der Mond im Löwen
Dieser Mond zeigt sein offenherzige, großzügige Art nicht selten unverblümt. Aber auch eine angeborene Neigung zu Rivalität und Wettstreit. Feuerzeichen an sich sind ja im besonderen Ich – betont. Also muss ein Mond im Löwen sein Zepter und Krone des Ichs ablegen und einsehen, dass er auf Grund seiner Stärke und Würde der erste Diener des Volkes ist. Erst als Diener ist er ein wahrer Anführer.
Wenn er gelernt hat sich selbst anzunehmen, braucht er keine Bewunderung mehr und kann der sein, der er im Kern ist.
Der Mond in der Jungfrau
Dieser Mondstellung versucht Ordnung in die eigene Gefühlswelt zu bekommen, was letztlich nur über die Polarität zu den Fischen möglich wird und die Grundthemen Chaos und Ordnung annehmen lässt; Zweckdienliches weicht einem großen Ganzen. Besonders in der persönlichen Beziehung lernt der Mond in der Jungfrau, dass ein Wechselspiel von emotionaler Ordnung und Unordnung sich entwickeln wird.
Wenn er sein Sicherheitsbedürfnis befriedet, kann es sich kümmern und dem nächsten aufopferungsvoll zur Seite stehen.
Der Mond in der Waage
Mit dem Mond in der Waage ist der betreffende Mensch sehr vom emotionalen Applaus seiner Mitmenschen abhängig. Oft werden Entscheidungen nur aus der Not heraus getroffen, man lässt andere Menschen an sich herantreten, gibt sich gefühlsmäßig und offen. Dadurch bekommt man Vertrauen geschenkt, aber man selbst gibt oft nur sehr unpersönliche Informationen. Geschickt und diplomatisch ziert man/frau sich, weicht emotionalen Streitigkeiten aus, nur um das innere Gleichgewicht zu bewahren.
Erst dann, wenn er Konfliktstoff zulässt, kann er eindeutig Stellung beziehen und merkt, dass dies wichtigen Verbindungen keinen Abbruch tut.
Der Mond im Skorpion
Dieser Mond kann ein echtes Poker – Face sein; er lässt sich nicht so schnell in die Karten schauen. Dennoch dringt er in die abgrundtiefen Schichten seiner Gefühle vor um sich selbst erkennen zu können. Das erfordert den Mut eines Kriegers, schon dadurch erkennbar das Mars (Nebenherrscher) und Pluto dieses Wasserzeichen beherrschen. Mut besteht darin, den eigenen Ängsten und Befürchtungen ins Auge zu schauen, sobald Licht auf die Schatten kommt, verlieren sie ihren Schrecken.
Erst wenn er reifer geworden ist und Verletzlichkeit im Umgang mi andern auf beiden Seiten erkennt, kann er aus dem Einzelkämpferstatus heraustreten und sich in einer Clique wohlfühlen, wenn er das will.
Der Mond im Schützen
Dieses Tierkreiszeichen vermittelt den Mond eine gewisse Leichtigkeit, ganz im Sinne Jupiters. Dieser Mond muss deshalb lernen, dass nicht überall Freude und Optimismus angesagt ist. Er wundert sich deswegen, sobald er nicht immer mit offenen Armen empfangen wird. Allerdings hält sein Selbstwertgefühl einiges aus, um die Lebensfreude im Schützen immer wieder zum Vorschein zu bringen ist er bereit, einiges zu geben. Dieser Mensch hat nicht selten die Vision, dass sich letztlich alle Dinge zum Guten hin wenden werden.
Wenn die Prinzipien und Glaubensausrichtungen nicht mehr höher sind als die greifbare Realität, ist er im Hier und Jetzt angekommen und kann sich auf den Boden der Tatsachen bewegen.
Der Mond im Steinbock
Man könnte denken, hier auf eine uralte & erfahrene Seele gestoßen zu sein, wenn die Person ihre Anlagen reif lebt. Erinnern wir uns, der Mond sucht die Bestätigung seines Ichs. Dadurch ist es besonders für ihn wichtig, die gefühlsmäßige Bindung zu seiner Herkunft nicht zu verlieren (liegt der Heimat des Mondes (Krebs) gegenüber). Er kann unreif sich von der Quelle abschneiden, und wirkt dann wie versteinern – wie der Mann ohne Herz. Er muss mit seiner Erfahrung den anderen ein Wegbegleiter sein, damit sie ebenso den Gipfel der persönlichen Reife erklimmen können. Berufung und Individualität sind erstrebenswert, aber sie bergen in sich die Gefahr der emotionalen Vereinsamung. Persönliche Wahrnehmung im Austausch mit den Mitmenschen ist für den Mond im Steinbock eine ausgleichende Notwendigkeit.
Wenn er sich selbst lieben lernt, kann er dieses Gefühl auch anderen entgegen bringen.
Der Mond im Wassermann
Mit dem Mond im Wassermann erhält man das Gemisch von Ethik und hohen persönlichen Ansprüchen, von Einzigartigkeit und Freiheit. Für ihn ist es wichtig, im Hier und Jetzt zu sein, denn sonst entfernt sich das luftige Zeichen in seinen abstrakten Gedanken zu sehr weg von den durch Taten gemachten Erfahrungen. Ein Mond im Wassermann lebt in der Polarität der Beziehungsachse, so hat er schnell den Ruf weg von Rücksichtslosigkeit und Eigenliebe. Spätestens jetzt muss er sich eingestehen, dass der Partner die gleichen Rechte hat und für sich beanspruchen darf wie er selbst. Die Herrscher Uranus und Saturn (Nebenherrscher) sorgen für einen permanenten Prozess der Erneuerung, beim Mond auf abstrakter Ebene.
Erst wenn er sein Originalität nicht mehr ausleben muss, ist er verbunden mit jeder Seele wenn er das will.
Der Mond in den Fischen
Sobald man auf einen Fische Mond Druck in irgendeiner Form ausübt, geht er auf Tauchstation und ist einfach weg oder teilnahmslos. Dieser Mond Menschen lässt sich gefühlsmäßig nur schwer fassen. Das veränderliche Wasserzeichen Fische wird von Jupiter (Nebenherrscher) und Neptun regiert, und ist dem zwölften Hauses im astrologischen Tierkreis zugeordnet. Im Umgang mit Menschen ist er eher passiv und abwartend, bietet stets eine Projektionsfläche an, wenn das gewünscht wird. Dennoch hat er von Natur aus ein sehr starkes Gespür für die Absichten eines anderen Menschen. Beim Fischen Mond kann es vorkommen, dass er durch Träume und Wünschen die Realität schon vorweg nimmt und danach lebt.
Wenn er die Augen nicht verschließt von einer Welt wie sie ist, kann er auch sich aushalten und das Leben annehmen, wie es ist.
Ist herausgelöst, Interaktionen mit Planeten /Konstellationen und Hausstellung ist wichtig, die nochmals eine spezielle
Einfärbung hinterlassen.
In der Interpretation des Mondes habe ich mir angewöhnt,
auch das
Gegenzeichen mit zu berücksichtigen.
Seschat