Mondzeichen im Dialog

Für alle Themen rund um die Astrologie: Geburtshoroskope, Horoskopdeutungen, Aspekte, Transite, Planeten, Partnerschaftsastrologie, Synastrien, Prognosen
Benutzeravatar
Mondknoten
Mitglied
Beiträge: 372
Registriert: Mo 24. Jul 2017, 09:27
Methode: TPA

Mondzeichen im Dialog

Beitrag von Mondknoten » Mo 19. Jul 2021, 14:22

Hallo zusammen :)

Ich wollte hier ein wenig diskutieren mit euch über die Mondzeichen. Welche Mondpositionen stechen euch immer besonders ins Auge ? Mal unabhängig betrachtet von den anderen Faktoren im Horoskop.

Ich habe die Beobachtung gemacht, dass der Mond viel ausgleichen kann. Beispielsweise bei vielen Horoskopfaktoren , welche eher eine introvertierte Persönlichkeitsstruktur anzeigen bzw darauf hinweisen, dann reist so ein Mond im Widder oder in den anderen Feuerzeichen das ganze wider etwas raus.


Oder bei starker Luft und Feuerbetonung verleiht ein Erdmond Bodenhaftung und hilft bei der Alltagsbewältigung.


Mir persönlich stechen die Mondpositionen in den Feuerzeichen oft gleich ins Auge, wenn ich in persönlichen Kontakt mit jemand trete.
Die haben so gut wie immer so etwas nach extrovertiertes, Begeisterungsfähiges was einfach mitreißt. Der Löwemond ist auch sehr auffällig besonders dann wenn diese Person nicht in der Position ist wo sie gerne wäre. Dann kann eine solche Person sehr abwertend sein ggü. anderen.


Bei den Erdmonden tu ich mich schwer, einen solchen zu erkennen, wobei diese Personen oft was sehr strebsames gemeinsam haben.

Im Bereich der Luftmonde springt mir der Wassermann oder Zwillingemond ins Gesicht.
Diese beiden haben oft so eine unterkühlte Art, aber gleichzeitig sehr unterhaltsam und mitreißend.

So ein Wassermanmond steht dem Löwemond auch in nichts nach in Punkto Auffälligkeit.

Der Waagemond kommt mir genauso wie der Jungfraumond wie das Fähnchen im Winde vor. Diese Personen möchten es allen recht machen, sehr Anpassungsfähig. Sehr wenig eigenes verspüre ich bei diesen Personen oft.



Mich würde es freuen wenn ihr euere Erfahrungen dazu schildern könntet und vl habt ihr auch die ein oder andere Mondposition wo euch anspringt.



Liebe Grüße
Elias

Seschat
Administration
Beiträge: 431
Registriert: Mo 5. Okt 2015, 19:11
Methode: Transpersonale Astrologie (TPA)

Mondzeichen im Dialog

Beitrag von Seschat » Mo 19. Jul 2021, 18:30

Hallo Elias :)
Mondknoten hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 14:22

Ich wollte hier ein wenig diskutieren mit euch über die Mondzeichen. Welche Mondpositionen stechen euch immer besonders ins Auge ? Mal unabhängig betrachtet von den anderen Faktoren im Horoskop.

Ich habe die Beobachtung gemacht, dass der Mond viel ausgleichen kann. Beispielsweise bei vielen Horoskopfaktoren, welche eher eine introvertierte Persönlichkeitsstruktur anzeigen bzw darauf hinweisen, dann reist so ein Mond im Widder oder in den anderen Feuerzeichen das ganze wider etwas raus.

Oder bei starker Luft und Feuerbetonung verleiht ein Erdmond Bodenhaftung und hilft bei der Alltagsbewältigung.
Von Berufswegen beobachte ich alle Mond Zeichen, es ist schon interessant wie im Alltag die Energie mitschwingt und man/frau über die Jahre lernt, die Zeichen abzugrenzen.


Astrologisch gesehen symbolisiert der Mond unsere Wahrnehmung und die dadurch gewertete Emotionen. Man sagt immer, Mond sind die Gefühle aber das stimmt so nicht, seine Zeichenstellung zeigt an, wie wir das Umfeld wahrnehmen. Das habe ich auch erst durch @Rita gelernt. Gefühle und Liebesfähigkeit ist eher bei der Venus zu suchen.

Interessant finde ich den Mond, wenn er durch Planeten „aktiviert“ wird. Je nach Tierkreiszeichen zeigt er seine launische oder nüchterne Seite.

Dune Rudhyar hat in seinem Buch „Der Sonne – Mond Zyklus“ eindrucksvoll die Reise des Mondes in einem ganzen Zyklus beschrieben. Betrachten wir im Horoskop zunächst nur die Sonne und den Mond, so erkennen wir rasch, in welcher Phase sich der Mond zu Zeiten der Geburt genau befunden hat.
Ich finde das nicht unwichtig, ob es sich um eine Vollmond Geburt oder Neumond oder sonstige Mondphase handelt.

Wir erkennen also, ob sich der Mond gerade von der Sonne weg entfernt, also in einem aufsteigenden Zyklus ist, oder ob er in Opposition zur Sonne steht, was dem Vollmond entspricht.

Symbolisch gesprochen stehen Sonne (Identität) und Mond für die (emotionale) Wahrnehmung und die Verarbeitung dessen, was wir wahrnehmen. Das Haus in dem der Mond steht, zeigt die jeweilige Forderung an den Menschen durch den Mond an.

Durch die Gradstellung im Zeichen bekommen wir weitere Informationen über das Eigenleben eines Mondes. Hinzu kommen die Aspekte zum Mond und ein etwaiger Aspekt zum Beispiel zum aufsteigenden Mondknoten oder einer der Achsen. Wir schätzen ja sehr die kritischen Grade von Roscher, aber mir gefallen auch in dem Zusammenhang die Sabischen Symbole von Dune Rudhyar, besonders für Sonne & Mond.

Beim Mond zeigt sich nicht selten, dass auch die Nebenaspekte wichtig werden können, auch Halbsextil und den Quincunx eine größere Rolle spielen.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, interessiert dich sehr, in welchem Element oder Qualität die Monde stehen und welche persönlichen Erfahrungen dadurch jemand macht? Wenn du magst, kann ich ja ein wenig Input geben, um die Zeichen abzugrenzen und wenn ich dich richtig verstanden habe, suchst du persönliche Befindlichkeiten mit der Mond Zeichen Erfahrung?!

Viele Grüße
Seschat

Benutzeravatar
Mondknoten
Mitglied
Beiträge: 372
Registriert: Mo 24. Jul 2017, 09:27
Methode: TPA

Mondzeichen im Dialog

Beitrag von Mondknoten » Mo 19. Jul 2021, 18:52

Hallo Seschat :)


Freut mich dass du mir antwortest :yes:


Genau der Mond in den Zeichen interessiert mich sehr, da mir persönlich schon oft folgendes auffiel: die Rätselraterei welches Sonnenzeichen eine Person hat ging meist immer schief. Nicht mal das Element ließ sich durch ^raten^ einschätzen.

Ganz anders sieht es aber aus beim Mond. Dort kann man meiner Meinung nach viel eher zumindest das richtige Element erspüren.


Klar ich als Leidenschaftlicher Astrologe weiß, dass soviele Faktoren mit reinspielen.

Jedoch aber finde ich persönlich dass es schon immer wider Faktoren gibt, die einem Astrologievertrauten auffallen. Und unter diesen Faktoren befindet sich u.a das Mondzeichen (mal abgesehen vom Haus)

Da ja dieses den Wahrnehmungsfilter darstellt macht, das ja auch Sinn, dass es den Menschen prägt. Denn was ich sehe beeinflusst mich ja sehr stark in der Regel.
Ich verwende auch den Mond als Symbol der Wahrnehmung. Habe früher oft immer auch noch ihn synonym verwendet für die Gefühle bzw das Gemüt.
Nun aber benutze ich ihn Ausschließlich für die Wahrnehmung. Wobei sich Wahrnehmung und Gemüt nicht unbedingt so stark ausschließen. Denn was ich wahrnehme , lässt ja auch oft Gefühle und Eindrücke entstehen. Sinneseindrücke erzeugen ja etwas in uns. Und da diese durch den Mond gefiltert werden bzw selektiert werden, macht es auch Sinn das der Mond als erster Faktor ( des kybernetischen Modells ) ja auch die Emotionalität, das Gemüt beeinträchtigt. Aber das ist ein anderer Punkt, da muss ich noch ein wenig forschen ^^


Als kurzes Beispiel : ein sonnenzeichen im Löwe lässt sich in meinen Augen fast nie ergründen. Ein Mond im Löwe aber jedoch sehr gut .

Oder die Sonne im Wasserman oder Zwilling ist für mich nicht so leicht erkennbar wie ein Mond in diesen Zeichen


Ich kam deshalb auch zu dem Entschluss das ich das Zeichen der Sonne gar nicht mehr zur Deutung heranziehen. Bei der Sonne ist meiner Meinung nach das Haus viel bedeutender



Viele Grüße
Elias

Benutzeravatar
Mondknoten
Mitglied
Beiträge: 372
Registriert: Mo 24. Jul 2017, 09:27
Methode: TPA

Mondzeichen im Dialog

Beitrag von Mondknoten » Mo 19. Jul 2021, 18:54

Wenn ich dich richtig verstanden habe, interessiert dich sehr, in welchem Element oder Qualität die Monde stehen und welche persönlichen Erfahrungen dadurch jemand macht? Wenn du magst, kann ich ja ein wenig Input geben, um die Zeichen abzugrenzen und wenn ich dich richtig verstanden habe, suchst du persönliche Befindlichkeiten mit der Mond Zeichen Erfahrung?!
Genau , ein Input von dir würde mich freuen !
Das ganze muss auch gar nicht hochqualifiziert sein , sondern eher subjektiv auf deine eigene Wahrnehmung bezogen

Benutzeravatar
Ophiuchus
Mitglied
Beiträge: 1088
Registriert: Sa 26. Jun 2021, 19:22
Methode: astrologischer Heiler
Kontaktdaten:

Mondzeichen im Dialog

Beitrag von Ophiuchus » Mo 19. Jul 2021, 23:38

Hallo Mondknoten,
genealogische Astrologie und Ahnenforschung sind mein heutiges astrologisches Hobby. Da zu sollte ich noch erwähnen dass es für mich "zwei Monde " gibt, einmal den Monatsmond im Tierkreis und dann den Tagesmond in den Häusern. Der Monatsmond geht im Tierkreis Linksherum und der Tagesmond wandert rechtsherum wie die Sonne. Genealogisch ist der Mond der biologische Vater und die Sonne die eigene Mutter,


​ Der Kreis des Schicksals und seine waltenden und gestaltenden Kräfte

Wenn der Mond in Zeichen oder Häusern steht zeigt er wie der Native seinen Vater erleben wird


Widder: Das Leben vorwärts treiben. Einen Neuanfang wagen oder einen alten Kampf fortsetzen
um zu gewinnen oder einen bestehenden zu beenden. Der Wunsch nach männlichen Nachkommen.


Stier: Das Leben genießen, Liebe Lust und Daseinsfreude Es geht um Sicherheit
den Hals nicht vollbekommen


Zwillinge: Beweglichkeit, Verbindungen. Das Leben verbinden, ein Hallodri sein,


Krebs: Resonanz, Fühlen, Sichern. Das Leben segnen, die Seelen der Ahnen. Planeten in diesem Zeichen weist auf Auswanderungen hin


Löwe: Schöpfung, Kraft, Spiel, Sein, Das Leben erschaffen, eine besondere Vergangenheit, z.B. blaues Blut in den Adern. Unterschlagenes Leben (aussereheliche Kinder, verschwiegene Adoptionen)


Jungfrau: Ordnung, Aufschub, Ernte. Leben zur Reife bringen, Verzicht auf eigene Kinder, der Familie entwachsen. Ordnung in den Verhältnissen schaffen. Dem Glück dienen, Das Dienens vervollkommnen.
Jeder Planet in diesem Zeichen zeigt eine tragische Figur oder eine Verstrickung mit der Erde an. Die Erkenntnis dass alles seinen Preis hat.

Waage: Liebe, Entspannung, Ausgleich. Das Leben lieben, die Ahnen ehren und vereinen,
Gerechtigkeit in Erbangelegenheiten, Liebe ohne Grenzen


Skorpion: Verwandlung, Zeugung, Tod. Das Leben erhalten und die Sippe weiterführen, die Blutlinien weiterpflanzen. Sippenwächter sein. Für Nachwuchs sorgen und so dem Tod in der Sippe etwas Lebendiges entgegensetzen. Reines Blut und Blutethik.


Schütze: Inspiration, Glaube, Expansion. Das Leben sühnen und heilen, für seine eigenen Ideale leben,
die Weltverbesserer, Kinder die Engel werden. Früher Tod der Mutter oder des Vaters, gefallene Soldaten.


Steinbock: Reduktion, Erhöhung, Dichte, Das Leben erhöhen, mit allen seelische Spannungen und Mitteln nach Oben kommen wollen, Angst vor Gefühlen, ein Schutzschild gegen ein zuviel an Gefühlen.


Wassermann: Erneuerung, Befreiung, Umpolung. Das Leben erneuern, Verzicht auf Nachfahren, Flucht aus der Enge, Aussteiger und Sündenböcke, schwarze Schafe und Kuckuckskinder, aber auch Freunde und Helfer


Fische: Reinigung, Auflösung, Erlösung. Das Leben erlösen, Entfremdet sein, Unerwünscht sein, ohne eigenen Vater aufwachsen, uneheliche Zeugung, Fische sind die wahren Außenseiter, die heiligen Fische

Für die entsprechenden Häuser gilt das gleiche auch für die Würden des Mondes

Lieben Gruß

Ophiuchus

Seschat
Administration
Beiträge: 431
Registriert: Mo 5. Okt 2015, 19:11
Methode: Transpersonale Astrologie (TPA)

Mondzeichen im Dialog

Beitrag von Seschat » Di 20. Jul 2021, 11:03

Hallo Elias :)

@alle :)

Mondknoten hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 18:52

Als kurzes Beispiel : ein sonnenzeichen im Löwe lässt sich in meinen Augen fast nie ergründen. Ein Mond im Löwe aber jedoch sehr gut .

Oder die Sonne im Wasserman oder Zwilling ist für mich nicht so leicht erkennbar wie ein Mond in diesen Zeichen

Ich kam deshalb auch zu dem Entschluss das ich das Zeichen der Sonne gar nicht mehr zur Deutung heranziehen. Bei der Sonne ist meiner Meinung nach das Haus viel bedeutender

Da ist schon war dran, dass andere Energien die Sonnenenergie überlagern können. Die Sonne muss ja auch nicht ´stark gestellt´ sein.

Und die These, dass der AC zum Beispiel im Leben einer Person immer stärker sich zeigt kann ich teilen. Weil der AC im unmittelbaren Kontakt sich mit dem Umfeld befindet. Auch das Mondzeichen kann schneller hervortreten, weil die Wahrnehmung sich nicht selten in der Interaktion befindet.


Hier mal einen kurzen Abriss von den unterschiedlichen Mondständen in den Tierkreiszeichen:

Der Mond im Widder
Der Mond ist hier Ich – betont, er kann sein Gegenüber begeistern, aber auch förmlich überfahren. Oft erst durch eine persönliche Niederlage lernt dieser Mondbetonte Mensch, auf die anderen Menschen einzugehen, da er sonst isoliert und gemieden wird. Er übersieht, dass seine Mitmenschen ebenso Gefühle haben wie er, oder eine ganz anders gepolte Wahrnehmung, für einen Widder Mond eine echte Herausforderung. Wenn er Reife erlangt, kann ein Mond im Widder ein echter Freund sein, welcher mit seiner Intuition oft zur rechten Zeit am richtigen Ort auftauchen kann. Dieser Mond muss besonders lernen, dass man Respekt oder Liebe nicht zwingen kann, da sie sonst im Keime des Egos erstickt.

Es ist wichtig, anderen Menschen nichts vorzumachen und zu der eigenen Persönlichkeit zu stehen.

Der Mond im Stier
Gehört zum fixen Kreuz, dieser Mond zeigt Anpassung entsprechenden der Stier Vorgaben, er will besitzen und festhalten. Um Gefühlsmuster spüren zu können braucht dieses fixe Zeichen jede Menge Zeit. Man selektiert und nimmt die Erfahrungen langsam in sich auf. Wandlung passiert deswegen eher durch Verluste und Loslassen. Der Stier Mond braucht die Erfahrung, dass eine Haltung von „Alles oder Nichts“ (kommt aus dem Gegenzeichen Skorpion) nicht unbedingt richtig ist. Was man von seinem Partner fordert, muss man auch bereit sein selbst zu geben.

Wenn er erkennt, dass er nicht alles im Leben planen kann, ist er ganz bei sich selbst und kann sich dann andern Themen widmen die nichts mit Planung zu tun haben.

Der Mond in den Zwillingen
Hier bekommt der Mond einen gewissen intellektuellen Untergrund, eine verstandesmäßige Kühle. Kontakte sind oft mehr verbal und oberflächlich. Dieser Mond sucht Bewegungsfreiheit, sowohl im Geiste wie auch die körperliche Freiheit. Dadurch entstehen immer wieder wichtiger Lerneffekte. Im veränderlichen Kreuz fühlt sich der Mond entsprechend seiner Natur besonders wohl, da hier mehr oder weniger uneingeschränkte Bewegungsfreiheit herrscht. Nicht selten ist hier eine unstete Natur anzutreffen, aber der Mond ist kein Solist, er bewegt sich so, wie Sonne oder Aszendent es vorgeben (wie es bei allen anderen Monden auch ist).

Die ständig wechselten Einflüsse in der Umgebung überfordern ihn nicht selten und gehen auf Kosten von Geborgenheit, fördern die kognitiven intellektuellen Entwicklung zu Lasten von Zugehörigkeit. Weniger ist oft mehr - und Dinge können auch parallel zueinander stehen bleiben.


Der Mond im Krebs
Hier entwickelt sich der Mond im Horoskop weiter, indem er durch persönliche Niederlagen auf der Gefühlsebene hinzu lernt. Bei dieser Mondstellung tut es dem Menschen dahinter gut, in Ruhe ihn seine Erfahrungen machen zu lassen. Im Krebs sitzt man gewissermaßen an der Quelle der Emotionen. Man muss sich irgendwann auf den Weg machen, und die Herkunft verlassen, symbolisch das 4. Haus
Und die Ahnen zurück lassen. Dennoch die Aufgabe, seine Herkunft nicht vergessen, auch den Zugang zu seinen Gefühle und Emotionen nicht kappen, weil sie Teil seiner Wendung (Biographie) ist. Mond im Krebs steht in seinem eigenen Zeichen.

Hat dieser Mond Mensch erst Mal seine Mitte gefunden, kann er Liebe und Zuwendung geben und annehmen.

Der Mond im Löwen
Dieser Mond zeigt sein offenherzige, großzügige Art nicht selten unverblümt. Aber auch eine angeborene Neigung zu Rivalität und Wettstreit. Feuerzeichen an sich sind ja im besonderen Ich – betont. Also muss ein Mond im Löwen sein Zepter und Krone des Ichs ablegen und einsehen, dass er auf Grund seiner Stärke und Würde der erste Diener des Volkes ist. Erst als Diener ist er ein wahrer Anführer.

Wenn er gelernt hat sich selbst anzunehmen, braucht er keine Bewunderung mehr und kann der sein, der er im Kern ist.

Der Mond in der Jungfrau
Dieser Mondstellung versucht Ordnung in die eigene Gefühlswelt zu bekommen, was letztlich nur über die Polarität zu den Fischen möglich wird und die Grundthemen Chaos und Ordnung annehmen lässt; Zweckdienliches weicht einem großen Ganzen. Besonders in der persönlichen Beziehung lernt der Mond in der Jungfrau, dass ein Wechselspiel von emotionaler Ordnung und Unordnung sich entwickeln wird.

Wenn er sein Sicherheitsbedürfnis befriedet, kann es sich kümmern und dem nächsten aufopferungsvoll zur Seite stehen.

Der Mond in der Waage
Mit dem Mond in der Waage ist der betreffende Mensch sehr vom emotionalen Applaus seiner Mitmenschen abhängig. Oft werden Entscheidungen nur aus der Not heraus getroffen, man lässt andere Menschen an sich herantreten, gibt sich gefühlsmäßig und offen. Dadurch bekommt man Vertrauen geschenkt, aber man selbst gibt oft nur sehr unpersönliche Informationen. Geschickt und diplomatisch ziert man/frau sich, weicht emotionalen Streitigkeiten aus, nur um das innere Gleichgewicht zu bewahren.

Erst dann, wenn er Konfliktstoff zulässt, kann er eindeutig Stellung beziehen und merkt, dass dies wichtigen Verbindungen keinen Abbruch tut.

Der Mond im Skorpion
Dieser Mond kann ein echtes Poker – Face sein; er lässt sich nicht so schnell in die Karten schauen. Dennoch dringt er in die abgrundtiefen Schichten seiner Gefühle vor um sich selbst erkennen zu können. Das erfordert den Mut eines Kriegers, schon dadurch erkennbar das Mars (Nebenherrscher) und Pluto dieses Wasserzeichen beherrschen. Mut besteht darin, den eigenen Ängsten und Befürchtungen ins Auge zu schauen, sobald Licht auf die Schatten kommt, verlieren sie ihren Schrecken.

Erst wenn er reifer geworden ist und Verletzlichkeit im Umgang mi andern auf beiden Seiten erkennt, kann er aus dem Einzelkämpferstatus heraustreten und sich in einer Clique wohlfühlen, wenn er das will.


Der Mond im Schützen
Dieses Tierkreiszeichen vermittelt den Mond eine gewisse Leichtigkeit, ganz im Sinne Jupiters. Dieser Mond muss deshalb lernen, dass nicht überall Freude und Optimismus angesagt ist. Er wundert sich deswegen, sobald er nicht immer mit offenen Armen empfangen wird. Allerdings hält sein Selbstwertgefühl einiges aus, um die Lebensfreude im Schützen immer wieder zum Vorschein zu bringen ist er bereit, einiges zu geben. Dieser Mensch hat nicht selten die Vision, dass sich letztlich alle Dinge zum Guten hin wenden werden.

Wenn die Prinzipien und Glaubensausrichtungen nicht mehr höher sind als die greifbare Realität, ist er im Hier und Jetzt angekommen und kann sich auf den Boden der Tatsachen bewegen.

Der Mond im Steinbock
Man könnte denken, hier auf eine uralte & erfahrene Seele gestoßen zu sein, wenn die Person ihre Anlagen reif lebt. Erinnern wir uns, der Mond sucht die Bestätigung seines Ichs. Dadurch ist es besonders für ihn wichtig, die gefühlsmäßige Bindung zu seiner Herkunft nicht zu verlieren (liegt der Heimat des Mondes (Krebs) gegenüber). Er kann unreif sich von der Quelle abschneiden, und wirkt dann wie versteinern – wie der Mann ohne Herz. Er muss mit seiner Erfahrung den anderen ein Wegbegleiter sein, damit sie ebenso den Gipfel der persönlichen Reife erklimmen können. Berufung und Individualität sind erstrebenswert, aber sie bergen in sich die Gefahr der emotionalen Vereinsamung. Persönliche Wahrnehmung im Austausch mit den Mitmenschen ist für den Mond im Steinbock eine ausgleichende Notwendigkeit.

Wenn er sich selbst lieben lernt, kann er dieses Gefühl auch anderen entgegen bringen.

Der Mond im Wassermann
Mit dem Mond im Wassermann erhält man das Gemisch von Ethik und hohen persönlichen Ansprüchen, von Einzigartigkeit und Freiheit. Für ihn ist es wichtig, im Hier und Jetzt zu sein, denn sonst entfernt sich das luftige Zeichen in seinen abstrakten Gedanken zu sehr weg von den durch Taten gemachten Erfahrungen. Ein Mond im Wassermann lebt in der Polarität der Beziehungsachse, so hat er schnell den Ruf weg von Rücksichtslosigkeit und Eigenliebe. Spätestens jetzt muss er sich eingestehen, dass der Partner die gleichen Rechte hat und für sich beanspruchen darf wie er selbst. Die Herrscher Uranus und Saturn (Nebenherrscher) sorgen für einen permanenten Prozess der Erneuerung, beim Mond auf abstrakter Ebene.

Erst wenn er sein Originalität nicht mehr ausleben muss, ist er verbunden mit jeder Seele wenn er das will.


Der Mond in den Fischen
Sobald man auf einen Fische Mond Druck in irgendeiner Form ausübt, geht er auf Tauchstation und ist einfach weg oder teilnahmslos. Dieser Mond Menschen lässt sich gefühlsmäßig nur schwer fassen. Das veränderliche Wasserzeichen Fische wird von Jupiter (Nebenherrscher) und Neptun regiert, und ist dem zwölften Hauses im astrologischen Tierkreis zugeordnet. Im Umgang mit Menschen ist er eher passiv und abwartend, bietet stets eine Projektionsfläche an, wenn das gewünscht wird. Dennoch hat er von Natur aus ein sehr starkes Gespür für die Absichten eines anderen Menschen. Beim Fischen Mond kann es vorkommen, dass er durch Träume und Wünschen die Realität schon vorweg nimmt und danach lebt.

Wenn er die Augen nicht verschließt von einer Welt wie sie ist, kann er auch sich aushalten und das Leben annehmen, wie es ist.


Ist herausgelöst, Interaktionen mit Planeten /Konstellationen und Hausstellung ist wichtig, die nochmals eine spezielle Einfärbung hinterlassen.

In der Interpretation des Mondes habe ich mir angewöhnt, auch das Gegenzeichen mit zu berücksichtigen.

Seschat

Benutzeravatar
Traumprinz
Administration
Beiträge: 657
Registriert: Di 6. Okt 2015, 11:16
Methode: Schwerpunkt TPA

Mondzeichen im Dialog

Beitrag von Traumprinz » Di 20. Jul 2021, 12:45

Hallo zusammen, hallo Elias :)
Mondknoten hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 14:22
Mich würde es freuen wenn ihr euere Erfahrungen dazu schildern könntet und vl habt ihr auch die ein oder andere Mondposition wo euch anspringt.
Ich wollte das Ganze mal wieder zurück zur ursprünglichen Fragestellung lenken. Wie der Mond in den Zeichen bei den einzelnen Schulen interpretiert wird, das kann man im Netz nachlesen, dafür braucht es keinen extra Thread...

Der Mond beschreibt ja, was ich brauche, um mich zu Hause zu fühlen - oder bei Roscher auch die Brille, durch die ich die Welt wahrnehme. Und mir persönlich ist aufgefallen, dass eine verträgliche Mondposition einiges rausreißen kann, sodass selbst Leute sich zusammen sehr wohl fühlen, bei denen man vom Rest der Horoskope wenig bis gar keine Gemeinsamkeiten erwarten würde. Es hilft halt sehr, wenn man quasi eine gemeinsame Basis hat, zumal der gefühlsbetonte Mond möglicherweise am wenigsten in der Lage ist zu "sagen": "Jetzt sei mal nicht so, vielleicht ist der/die ja doch ganz nett" :yellowgrin:

Liebe Grüße,
Björn
„Oft fällt das Denken schwer, indes
das Schreiben geht auch ohne es!“
Wilhelm Busch

Benutzeravatar
Mondknoten
Mitglied
Beiträge: 372
Registriert: Mo 24. Jul 2017, 09:27
Methode: TPA

Mondzeichen im Dialog

Beitrag von Mondknoten » Mi 21. Jul 2021, 16:38

Hallo Seschat :)


Danke für deinen Input!
auch das Gegenzeichen mit zu berücksichtigen.
Genau das finde ich auch sehr wichtig. Die Integration von der gegenüberliegenden Polarität. Das bringt Ausgleich und beugt extreme vor. Besonders stark merke ich wie wichtig dieser Ausgleich ist:

Bei Löwe /Wasserman: der eine will im Mittelpunkt stehen, der andere will außerhalb davon sein. Gerät aber dadurch sehr in die Schusslinie des Zentrums. Über kurz oder lange wird der Wasserman in den Mittelpunkt kommen da er so interessant scheint für das Zentrum. Der Löwe wird aus dem Mittelpunkt gedrückt da er ja nach ner Zeit recht $Mainstream$und uninteressant wirkt.
Beide Zeichen müssen viel voneinander lernen und können so dann ihr perfektes Maß finden.


Auch bei Krebs/ Steinbock : wie viel Bedeutung gebe ich meinen Gefühlen. Was ist das richtige Maß an kindlich bzw. An reif sein. Auch eine sehr interessante Achse.



Jetzt aber noch ein anderes Thema:

@seschat und die anderen : habt ihr bei manchen Mondstellungen so eine Art Schutzradar?

Ich habe das schon unzwar beim jungfraumond und beim Mond im Skorpion.

In meinen Augen ist der jungfraumond der beste Schauspieler und Betrüger den es gibt. Er ist immer dort wo der Wind günstig weht. Ich habe persönlich in meinem Leben schon viele Leute erlebt die mich betrügen , ausnutzen, sich an mir bereichern wollten.
Hoch egoistisch, aber gut getarnt. Ich bin inzwischen sehr vorsichtig bei dieser Mondstellung.

Die Wahrnehmung ist einfach auf deren eigenen Vorteil gerichtet ... + auf die perfekte Tarnung um diesen Hindernisslos zu ergreifen.
Als Mittel zum Zweck sind Lügen, Betrug, Schauspielerei alll das gern gesehen


Der Skorpionmond : Vorsicht hier kann man den größten Widersacher erwarten den es gibt. Der Feind der sich versteckt und von hinten angreift. Ich habe da oft ein ungutes Gefühl bei diesen Personen. Diese starke Analytischen Fähigkeiten + diese starke Rachsucht lassen mir den Mond im Skorpion sehr gefährlich erscheinen.

Persönlich begegneten mir hier auch sehr gute Schauspieler, die nicht ehrlich über die Dinge sprachen , sehr egoistisch waren, hoch rachsüchtig , mit Leuten und Gefühlen spielten

Positive Begegnungen: sehr tiefgründige Menschen, die auch auf der Suche nach Sinn , aber eher im Unterbewusstsein in den dunklen Ecken. Nicht so wie das Nachbarzeichen Schütze.

Leider kommt es mir so vor dass der Mond Im Skorpion sehr viel Zuwendung braucht um die positiven Eigenschaften überwiegen zu lassen.


Hier verorte ich auch teilweise sehr gruselige Menschen, Größenwahnsinnig....


Jedoch ist mir das Ganze beim jungfraumond noch drastischer aufgefallen. Und meine Erfahrungen decken sich da häufig mit denen von anderen.


Was habt ihr mit den beiden Zeichen für Erfahrungen gemacht?

Benutzeravatar
Mondknoten
Mitglied
Beiträge: 372
Registriert: Mo 24. Jul 2017, 09:27
Methode: TPA

Mondzeichen im Dialog

Beitrag von Mondknoten » Mi 21. Jul 2021, 16:43

Hallo Björn :)

Der Mond beschreibt ja, was ich brauche, um mich zu Hause zu fühlen - oder bei Roscher auch die Brille, durch die ich die Welt wahrnehme. Und mir persönlich ist aufgefallen, dass eine verträgliche Mondposition einiges rausreißen kann, sodass selbst Leute sich zusammen sehr wohl fühlen, bei denen man vom Rest der Horoskope wenig bis gar keine Gemeinsamkeiten erwarten würde. Es hilft halt sehr, wenn man quasi eine gemeinsame Basis hat, zumal der gefühlsbetonte Mond möglicherweise am wenigsten in der Lage ist zu "sagen": "Jetzt sei mal nicht so, vielleicht ist der/die ja doch ganz nett" 
Ja das nehme ich auch sehr stark war. Die Elemente müssen verträglich sein. Sonst tut es immer wider weh , weil die Wahrnehmung ganz anders ist.


Das beobachte ich auch sehr oft. Ich habe ja einen Zwilinge AC , Sonne/Merkur in 11 , viel Luftbetonung Komme aber mit Luftmonden nur im Freundschaftlichen aus.
Da sieht man wie stark die anderen Faktoren im horoskop in eine Richtung gehen können. Am Mond kommt man nicht vorbei. Das lässt sich am wenigsten ausgleichen.

Liebe Grüße
Elias

Benutzeravatar
Ophiuchus
Mitglied
Beiträge: 1088
Registriert: Sa 26. Jun 2021, 19:22
Methode: astrologischer Heiler
Kontaktdaten:

Mondzeichen im Dialog

Beitrag von Ophiuchus » Do 22. Jul 2021, 09:52

Hallo,
Da ich mich jetzt im Alter als Privatier sehr stark mit der Genealogie in Kombination mit Astrologie beschäftige, kann ich vielleicht dennoch ein paar neue Gedanken hier mit einbringen, auch wenn man meine Meinung nicht teilen kann.
Einige Gedanken dazu, jeder Mensch hat in der Regel Vater (Mond) und Mutter (Sonne) und da sie auch immer zwei Eltern haben hat jeder normale Mensch also auch VIER Großeltern, Genau so viele wie es astrologische Elemente gibt. Bei dieser Gelegenheit noch ein Gedanke, wenn in den Horoskopen von einem der Eltern der Jupiter rückläufig ist, war die Gegenseite gegen die Ehe. (geistigen Inzest, wenn SONNE und MOND IM GLEICHEN Elemant sind ????)

Die Mutter bring Feuer und Luft und der Vater Wasser und Erde in eine Zeugung eines Kindes mit ein.

Meiner Erfahrung nach symbolisieren:

das Feuerelement die mütterliche Großmutter, und deren Sippe
das Luftelement den mütterlichen Großvater, und dessen Sippe

Das Wasserelement den väterlichen Großvater, und dessen Sippe,
das Erdelement die väterliche Großmutter und deren Sippe.

Da uns der Mondknoten Lehrt, dass wir uns alle wieder begegnen, weil sich nur so alle Schuld auf der Erde ausgeglichen werden kann, wie die Bibel es versucht zu erklären.
Konkret kann man so durch die Stellung der Planeten oder ASZ.-Achse oder MC.-Achse leicht feststellen woher die Lebensmodelle oder Familienmittglieder kommen.
Darüber hinaus auch von welcher Seite man seinen Krankheiten oder die Gesundheit hat

Lieben Gruß

Ophiuchus

Antworten