Pink Moon

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GreenTara
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Pink Moon

Beitrag von GreenTara » Mo 26. Apr 2021, 17:48

Hallo allerseits :)

eben fand ich auf spiegel.de diesen Artikel:
»Pink Moon«

Was an diesem Supermond besonders ist

Momentan ist der sogenannte Pink Moon am Himmel zu sehen. Der Name hat zwar nichts mit dessen Farbe zu tun – und dennoch sieht dieser Vollmond anders aus als sonst.

[...]Ein wenig anders als sonst sieht der Mond aktuell trotzdem aus: Da er auf seinem Orbit besonders nah an der Erde entlangzieht, wirkt er größer und heller als sonst. Dieses Phänomen wird auch als »Supermond« bezeichnet. Es ist der erste von zwei Supermonden 2021. Der zweite folgt direkt am 26. Mai und wird als »Flower Moon« bezeichnet.

Quelle und weiter: https://www.spiegel.de/wissenschaft/wel ... f86a693a07
Hat sich schon jemand aus astrologischer Perspektive mit dem erdnahen Vollmond beschäftigt oder etwas Besonderes beobachtet und kann dazu etwas sagen? Oder ist die Erdnähe wenig relevant?

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

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Merkuria
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Pink Moon

Beitrag von Merkuria » Mo 26. Apr 2021, 18:43

Hallo Rita,

jetzt nicht speziell auf den Mond bezogen, aber in der indischen Astrologie kennen wir schon eine Stärkung des Planeten, wenn er Rückläufig ist.
Es heißt, rückläufige Planeten haben eine stärker Wirkungskraft, weil sie in dieser Stellung (Opposition) der Erde am nächsten sind, auf ihrem Lauf um die Sonne.

Der Mond wird nicht rückläufig.
Aber in der indischen Astrologie kann der Mond ein natürlicher Übeltäter oder Wohltäter sein.
Er ist ÜT wenn er kleiner 60° von der Sonne entfernt ist und ein absoluter WT je heller er ist.
Die direkte Vollmondposition ist aber wiederum keine gute Stellung. Wenn man ein Muhurta erstellt (die günstige Stunde) meidet man die 12° vor der Vollmondpotition.
Diese 12° haben einen bestimmten Namen (die 360° des Zodiak werden in 12° Abschnitte eingeteilt und jeder Abschnitt erhält einen Namen, wobei es einen aufsteigenden und einen absteigenden Schenkel gibt. Das Ganze ist das System der Tithis) und heißt Purnima.
Die Deutung hiervon ist: Starkes Gefühl, mit dem Kosmos in Verbindung zu stehen, Fülle und Großzügigkeit, viele Freunde und Bekannte. Sehr begeisterungsfähig, energisch und arbeitsam, aber mit der Tendenz über die Stränge zu schlagen. Sie essen gerne und haben einen Hang zu romantischen Affären. Zuweilen Konflikte mit dem Staat.

Aber ein spezieller erdnaher Vollmond ist mir nicht bekannt!

Viele Grüße
Merkuria

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GreenTara
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Beitrag von GreenTara » Di 27. Apr 2021, 17:28

Hallo Merkuria :)

vielen Dank für deine Ausführungen. :)
Merkuria hat geschrieben:
Mo 26. Apr 2021, 18:43
in der indischen Astrologie kennen wir schon eine Stärkung des Planeten, wenn er Rückläufig ist.
Es heißt, rückläufige Planeten haben eine stärker Wirkungskraft, weil sie in dieser Stellung (Opposition) der Erde am nächsten sind, auf ihrem Lauf um die Sonne.
:yes: Beim Mars ist es schon interessant, auf die Erdnähe zu achten.
Die direkte Vollmondposition ist aber wiederum keine gute Stellung. Wenn man ein Muhurta erstellt (die günstige Stunde) meidet man die 12° vor der Vollmondposition.
Das kann ich gut nachvollziehen, ist die Opposition von Sonne und Mond doch eine So/Mo-Konstellation, die von Roscher auch "kosmischer Kurzschluss" genannt wird.
Die Deutung hiervon ist: Starkes Gefühl, mit dem Kosmos in Verbindung zu stehen, Fülle und Großzügigkeit, viele Freunde und Bekannte. Sehr begeisterungsfähig, energisch und arbeitsam, aber mit der Tendenz über die Stränge zu schlagen. Sie essen gerne und haben einen Hang zu romantischen Affären. Zuweilen Konflikte mit dem Staat.
Sehr interessant, denn das deckt sich mit Roschers Beschreibung von Menschen, deren Horoskope mehrere So/Mo-Konstellationen aufweisen. Einerseits sind es "Sonnenscheine", die nicht selten mit sich im Einklang zu sein scheinen, sofern es Handeln und Fühlen betrifft, es kann aber auch sein, dass sie zu waghalsigen Aktionen neigen. Allerdings kommen sie selten in der Gefahr um, in die sie sich begeben. Sie können allerdings auch zu Verhaltenweisen neigen, die leicht psychotisch wirken oder auch Probleme mit ihrer geschlechtlichen Rolle haben.
Aber ein spezieller erdnaher Vollmond ist mir nicht bekannt!

Macht nichts, es ist trotzdem sehr aufschlussreich, was du geschrieben hast.

Danke und viele Grüße
Rita
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Beitrag von Seschat » Mi 28. Apr 2021, 01:15

Liebe Astrologie Interessierte :)
Liebe Rita :)


mir fiel beim Lesen wieder der Reaktorunfall in Tschernobyl ein.

Damals war auch ein sehr erdnaher Mond, dass habe ich noch gut in Erinnerung, weil das Datum für mich persönlich sehr wichtig war.

Leider kann ich nicht mit einer schönen Grafik aus Astroplus aufwarten, denn ich kann derzeit meine eigenen Grafiken nicht exportieren. Als Ersatz eine Grafik aus dem Nachbarforum. Vielleicht Rita kannst du hier behilflich sein, damit man auch die Häuserspitzen Positionen hat.

Der Unfall selbst ereignet sich etwas einen Tag nach dem Vollmond.

Genau bei Vollmond bildete der MO eine Konjunktion mit Pluto im Skorpion.

Wichtig wäre zu wissen, wann die Simulation angeordnet wurde? Dazu gibt´s ja leider kein Material.

Das Ereignis zog sich über 2 Tage hin, mit der Simulation und dann der Explosion und der Kernschmelze.


(…) Bei einer unter der Leitung von Anatoli Stepanowitsch Djatlow durchgeführten, am 25. April 1986 begonnenen Simulation eines vollständigen Stromausfalls kam es aufgrund schwerwiegender Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften sowie der bauartbedingten Eigenschaften des graphitmoderierten Kernreaktors vom Typ RBMK-1000 zu einem unkontrollierten Leistungsanstieg, der am 26. April um 1:23 Uhr zur Explosion des Reaktors und zum Brand des als Moderator eingesetzten Graphits führte (…)

https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearka ... schernobyl

Grüße
Seschat

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Beitrag von GreenTara » Mi 28. Apr 2021, 09:26

Guten Morgen allerseits :)
Seschat hat geschrieben:
Mi 28. Apr 2021, 01:15
mir fiel beim Lesen wieder der Reaktorunfall in Tschernobyl ein.

Damals war auch ein sehr erdnaher Mond, dass habe ich noch gut in Erinnerung, weil das Datum für mich persönlich sehr wichtig war.

Der Unfall selbst ereignet sich etwas einen Tag nach dem Vollmond.

Genau bei Vollmond bildete der MO eine Konjunktion mit Pluto im Skorpion.
Vielen Dank für dieses Beispiel, Seschat. :spitze:

Zunächst die Grafik mit den Entfernungswerten (links in Rot eingerahmt):

tschernobyl.png
tschernobyl.png (344.3 KiB) 3858 mal betrachtet
Demnach sind Mond und Pluto besonders erdnah. Zur Erdnähe bzw. dem Entfernungswert (EW) habe ich auch noch etwas gefunden:
Deutung
Bei Saturn sind nach Ebertin/ Schreiweis mit zunehmender Erdnähe eine Verstärkung der folgenden Eigenschaften zu beobachten: "Konservativ, pedantisch, einfach, bescheiden, zurückhaltend, oft lebensfremd, zäh und ausdauernd."

Schreiweis unterscheidet grundsätzlich zwei Typen: den erdnahen vs. den erdfernen. Je höher der EW bzw. je erdnäher, desto erdverhafteter, irdischer, konkreter sei eine Planetenanlage. Je erdferner bzw. je niedriger der EW, desto vergeistigter und immaterieller sei sie, d.h. desto weniger Bodenhaftung ist gegeben.

Quelle: https://www.astro.com/astrowiki/de/Entfernungswert

Was mir noch auffiel: Der dem Unglück vorausgegangene Vollmond mit der Konjunktion zum Pluto war gleichzeitig eine Totale Mondfinsternis:

VM vor Unglück.png
VM vor Unglück.png (187.68 KiB) 3858 mal betrachtet
Zwar habe ich noch keine rechte Ahnung, wie das im Zusammenhang mit der Erdnähe zu deuten ist, immerhin schwebt mir als Ansatz vor, dass die Erdnähe das, was "in der Luft liegt", konkretisieren oder "materialisieren" könnte.

Liebe Grüße
Rita
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M. Burchardt

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Beitrag von Seschat » Mi 28. Apr 2021, 10:41

Danke Rita :)


für die schönen Grafiken. :) :)

Die Nacht war bei dem Sender Phönix eine sehr gute Chronologie es Unglücks vor 35 Jahren auch mit Zeitabschnitten.
Der Kontrolleur hat sich Jahre später, wegen der Schmähkritik, das Leben genommen, weil die Verantwortlichen jegliche Schuld von sich wiesen.

Bei dieser Katastrophe sind mehrere Dinge unheilvoll zusammen gekommen. Baumängel, Fehlentscheidung, Schichtwechsel.
Sehr viele Ersthelfer haben ihr Leben gelassen weil sie weder Schutzanzüge hatten noch richtige Einweisungen.
GreenTara hat geschrieben:
Mi 28. Apr 2021, 09:26

Zwar habe ich noch keine rechte Ahnung, wie das im Zusammenhang mit der Erdnähe zu deuten ist, immerhin schwebt mir als Ansatz vor, dass die Erdnähe das, was "in der Luft liegt", konkretisieren oder "materialisieren" könnte.

Das ist eine gute Formulierung.

Ich versuche auch nochmals mir die Zeitabläufen (die in der Sendung genannt wurden) anzusehen.


Viele Grüße
Seschat

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Beitrag von GreenTara » Sa 1. Mai 2021, 14:56

Hallo allerseits :)
Liebe Seschat :)
Seschat hat geschrieben:
Mi 28. Apr 2021, 10:41
GreenTara hat geschrieben:
Mi 28. Apr 2021, 09:26

Zwar habe ich noch keine rechte Ahnung, wie das im Zusammenhang mit der Erdnähe zu deuten ist, immerhin schwebt mir als Ansatz vor, dass die Erdnähe das, was "in der Luft liegt", konkretisieren oder "materialisieren" könnte.
Das ist eine gute Formulierung.
Das war es dann auch schon. :D Ich habe mir mehrere einschneidende Ereignisse wie etwa 9/11 angesehen: Da wird diese Hypothese nicht bestätigt, zumindest nicht mondbezüglich. Auch bei der ersten kontrollierten Kettenreaktion ist der Mond nicht erdnah, statt dessen der Saturn.

Es ist aber kein Beinbruch, wenn die Annahme sich nicht bestätigen lässt; es war mir halt eine Überlegung wert. :)

Liebe Grüße
Rita
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