Das I Ging (Buch der Wandlungen) und Astrologie in Lebenskrisen

Spezialgebiete der Astrologie: Mundanastrologie, Hamburger Schule, TPA, MRL, Siderische Astrologie, Ereignishoroskope u.v.m.
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directPlant
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Das I Ging (Buch der Wandlungen) und Astrologie in Lebenskrisen

Beitrag von directPlant »

Hallo zusammen
Ich habe mich nun etwa zwei Jahre mit dem I Ging (Buch der Wandlungen) und der Astrologie beschäftigt in einer Lebenskrise. Ich war sehr dankbar dafür.

Bezüglich dem I Ging und Astrologie kenne Human Design, bin da aber nicht besonders Fan davon. Ich finde es simplifiziert das komplexe I Ging, der Name gefällt mir nicht und irgendwie finde ich es auch nicht besonders hilfreich. Aber das ist wohl Geschackssache. Was ich in letzter Zeit hilfreich fand sind Asteroiden verbunden mit dem I Ging. Ich nutze die gleiche Methode wie Human design. Also zb. 1.3 Grad Widder ist Hexgramm 1 Linie 2. Gedrade um über Nuancen der Persönlichkeit zu reflektieren kann das schon helfen. Aber ihr könnt euch das mal selbst ansehen und ausprobieren und mir Feedback geben wenn ihr wollt. Klickt auf den Mond dafür.

Die Website ist https://buch-der-wandlungen.vercel.app.

Ich bin noch an den Texten aber es ist ein riesen Projekt wo ich nun zwei Jahre dran bin. Wenn die App für euch hilfreich ist, freue ich mich auf Feedback oder Support.

Ich wünsche euch einen schönen Tag. :)

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Landmann
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Das I Ging (Buch der Wandlungen) und Astrologie in Lebenskrisen

Beitrag von Landmann »

Sieht interessant aus.

Ich kenne das I Ging, aber Human Design nur dem Namen nach. So fände ich es hilfreich, wenn es eine kurze Erklärung gäbe, wie du zur Linie kommst bzw. was die mir als Benutzer bedeutet. Z.B. „Hexagramm 8, Linie 3“.
„Der, der sich zu viel auf sich einbildet,
wird dazu neigen, in seinen Deutungen viele Fehler zu machen;
wer jedoch, andrerseits, zu zaghaft an die Sache herangeht,
ist für diese Wissenschaft nicht geeignet.”
(Cardano)

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directPlant
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Das I Ging (Buch der Wandlungen) und Astrologie in Lebenskrisen

Beitrag von directPlant »

Landmann hat geschrieben:
Do 19. Jun 2025, 19:12
Sieht interessant aus.

Ich kenne das I Ging, aber Human Design nur dem Namen nach. So fände ich es hilfreich, wenn es eine kurze Erklärung gäbe, wie du zur Linie kommst bzw. was die mir als Benutzer bedeutet. Z.B. „Hexagramm 8, Linie 3“.
Die Linie ergibt sich durch die Kommastelle der Gradnummer. Der Tierkreis ist ja 360 Grad und etwa alle 5 Grad wechselt das Hexagramm, während dessen geht die Linie von 1-6 bis zum nächsten Hexagramm. Jede Linie hat einen Text so wie jedes Hexagramm. Die Linientexte sind aber sehr kryptisch teilweise.

Hier kannst du Hexgramm 8 und die Linien lesen:
https://buch-der-wandlungen.vercel.app/image/8


Im Allgemeinen wirft man im I Ging ein Hexagramm und zeichnet entweder einen Yang Strich oder ein Yin Strich (durchgezogen/gebrochen). Manchmal ist eine Linie wandelnd und das gibt ein Wandlungshexgramm. Die wandelnde Yin Linie wird dann zu Yang oder umgekehrt. Im allgemeinen sind die Linien einfach die Striche die du siehst bei einem Hexagramm, Zu jeder Linie und Hexgramm gibt es ein Text.

Hier sind alle:
https://buch-der-wandlungen.vercel.app/all

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frajoscha
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Das I Ging (Buch der Wandlungen) und Astrologie in Lebenskrisen

Beitrag von frajoscha »

Kein Hexagramm sollte erstellt werden, bevor die Frage, das Anliegen, welches das Hexagramm
beantworten soll, formuliert ist.
Das Anliegen sollte so formuliert werden, dass es durch keine bessere Frage ersetzt werden kann;
wie bei der Stundenastrologie üblich.
Zuerst sollte sich Klarheit verschafft werden, welche Bedeutungen und Zuständigkeiten die ein-
zelnen Trigramme beinhalten.
Das Erstellen eines Hexagramms mit Münzenwerfen ist zwar erlaubt, verführt aber zu vorschnellen
Hexagrammerstellungen.
Die alten Chinesen haben sich ein ausgefeiltes Prozedere ausgedacht mittels Schafgarbenstengeln
ein Herxagramm zu erstellen. Ganz bewusst haben sie das getan, weil es letztmalig Gelegenheit
und Zeit bietet die Frage genau zu durchdenken, um auf den Punkt des Anliegens zu kommen.
Darin verborgen wird Gelegenheit geboten durch intensives Nachdenken selbst ein Teil der Lösung
zu finden. Münzenwerfen ist etwas für Ungeduldige.
Das nur nebenbei.
frajoscha

Wie ein Hexagramm mittels Schafgarbenstengel erstellt wird ist nachzulesen in: I Ging, von Richard
Wilhelm, Diederichs Verlag, Ausgabe 1960, Seite 336/8. Auch das Münzorakel im Anschluss.
Dieses Buch ist quasi Pflichtlektüre. Ganz ausführliche Literatur bietet Franciscus Adrian, ebenfalls
Diederichs Verlag.

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directPlant
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Das I Ging (Buch der Wandlungen) und Astrologie in Lebenskrisen

Beitrag von directPlant »

frajoscha hat geschrieben:
Fr 20. Jun 2025, 09:28
Kein Hexagramm sollte erstellt werden, bevor die Frage, das Anliegen, welches das Hexagramm
beantworten soll, formuliert ist.
Das Anliegen sollte so formuliert werden, dass es durch keine bessere Frage ersetzt werden kann;
wie bei der Stundenastrologie üblich.
Zuerst sollte sich Klarheit verschafft werden, welche Bedeutungen und Zuständigkeiten die ein-
zelnen Trigramme beinhalten.
Das Erstellen eines Hexagramms mit Münzenwerfen ist zwar erlaubt, verführt aber zu vorschnellen
Hexagrammerstellungen.
Die alten Chinesen haben sich ein ausgefeiltes Prozedere ausgedacht mittels Schafgarbenstengeln
ein Herxagramm zu erstellen. Ganz bewusst haben sie das getan, weil es letztmalig Gelegenheit
und Zeit bietet die Frage genau zu durchdenken, um auf den Punkt des Anliegens zu kommen.
Darin verborgen wird Gelegenheit geboten durch intensives Nachdenken selbst ein Teil der Lösung
zu finden. Münzenwerfen ist etwas für Ungeduldige.
Das nur nebenbei.
frajoscha

Wie ein Hexagramm mittels Schafgarbenstengel erstellt wird ist nachzulesen in: I Ging, von Richard
Wilhelm, Diederichs Verlag, Ausgabe 1960, Seite 336/8. Auch das Münzorakel im Anschluss.
Dieses Buch ist quasi Pflichtlektüre. Ganz ausführliche Literatur bietet Franciscus Adrian, ebenfalls
Diederichs Verlag.
Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Eine wichtige Frage braucht Geduld und Wertschätzung. Die App nutzt den Schafgarbenstengel algorithmus und ich nutze die digitale Variante nur, wenn es schnell gehen muss oder unterwegs. Eine digitale Variante eignet sich aber doch ziemllich, weil das I Ging auch in Binärlogik aufgebaut ist, wie Computer von heute.

Sonst brauche ich Memory Wheels: https://www.castingiching.com/2016/06/I ... heels.html. Das deckt auch die Wahrscheinlichkeit der Schafgarbenstengel ab. Dass die Frage formuliert sein muss, bevor ich ein Hexgramm erhalte sehe ich eher weniger. Denn in einem Archetyp oder einer Situation z.B. schwingen ja auch immer Fragen mit. Persönlich finde ich das hilfreich. Aber natürlich, ist Geschacksache.

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Landmann
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Beitrag von Landmann »

directPlant hat geschrieben:
Fr 20. Jun 2025, 08:18
Im Allgemeinen wirft man im I Ging ein Hexagramm und zeichnet entweder einen Yang Strich oder ein Yin Strich (durchgezogen/gebrochen). Manchmal ist eine Linie wandelnd und das gibt ein Wandlungshexgramm. Die wandelnde Yin Linie wird dann zu Yang oder umgekehrt. Im allgemeinen sind die Linien einfach die Striche die du siehst bei einem Hexagramm, Zu jeder Linie und Hexgramm gibt es ein Text.
Ich habe noch immer meine Schafgarbenstengel und kann mich erinnern, dass beim Münzwurf andere Wahrscheinlichkeiten auftreten als bei den Stengeln. Dass Linien sozusagen schon mit ihrer Wandlung schwanger gehen können, wusste ich nicht mehr. Ich habe das I Ging schon lange nicht mehr benutzt. Danke für die Erläuterungen!

Wem das I Ging gefällt, dem sei das Tao Te King ans Herz gelegt. Das lese ich immer wieder. Inzwischen habe ich, glaube ich, schon an die zehn Übertragungen. Sehr mag ich zur Zeit die von Ursula LeGuin und die von Stephen Mitchel (beiden auf Englisch). Die von Mitchell gibt es auch in einer deutschen Übersetzung, aber ich glaube, nur mehr antiquarisch.
„Der, der sich zu viel auf sich einbildet,
wird dazu neigen, in seinen Deutungen viele Fehler zu machen;
wer jedoch, andrerseits, zu zaghaft an die Sache herangeht,
ist für diese Wissenschaft nicht geeignet.”
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directPlant
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Beitrag von directPlant »

Landmann hat geschrieben:
Fr 20. Jun 2025, 21:00
directPlant hat geschrieben:
Fr 20. Jun 2025, 08:18
Im Allgemeinen wirft man im I Ging ein Hexagramm und zeichnet entweder einen Yang Strich oder ein Yin Strich (durchgezogen/gebrochen). Manchmal ist eine Linie wandelnd und das gibt ein Wandlungshexgramm. Die wandelnde Yin Linie wird dann zu Yang oder umgekehrt. Im allgemeinen sind die Linien einfach die Striche die du siehst bei einem Hexagramm, Zu jeder Linie und Hexgramm gibt es ein Text.
Ich habe noch immer meine Schafgarbenstengel und kann mich erinnern, dass beim Münzwurf andere Wahrscheinlichkeiten auftreten als bei den Stengeln. Dass Linien sozusagen schon mit ihrer Wandlung schwanger gehen können, wusste ich nicht mehr. Ich habe das I Ging schon lange nicht mehr benutzt. Danke für die Erläuterungen!

Wem das I Ging gefällt, dem sei das Tao Te King ans Herz gelegt. Das lese ich immer wieder. Inzwischen habe ich, glaube ich, schon an die zehn Übertragungen. Sehr mag ich zur Zeit die von Ursula LeGuin und die von Stephen Mitchel (beiden auf Englisch). Die von Mitchell gibt es auch in einer deutschen Übersetzung, aber ich glaube, nur mehr antiquarisch.
Beides, Tao Te King und Ursula LeGuin mag ich auch sehr. Auch wie sie Geschichten erzählt gefällt mir. Statt Jägergeschichten, Heldengeschichten wie wir so oft hören und gezeigt bekommen sind ihre Geschichten eher Sammlergeschichten. Kollaborativ, zyklisch und nicht linear. Passt gut zur Astrologie.

Stephen Mitchel sehe ich mir mal an, danke!

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