Was ist nur los mit mir?

Diskussion persönlicher Horoskope

Moderator: Seschat

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Hellebardier
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Was ist nur los mit mir?

Beitrag von Hellebardier » So 31. Mär 2019, 13:26

Hallo kscht
Ich möchte deine Illusionen nicht zerstören, und Verliebtheit ist ja auch immer Hoffen und Bangen.... Es steht mir auch nicht zu ein endgültiges Urteil zu fällen, aber bedenke doch, wenn er in dich verliebt wäre, würde er sich dann nicht anders gegenüber dir verhalten?
Nun denn astrololgisch sieht es so aus:
kutas.JPG
kutas.JPG (93.92 KiB) 6472 mal betrachtet
In der indischen Astrologie werden die beiden Monde zueinander analysiert. Die Gesamtpunktzahl bewertet der Autor und auch der Programmierer nicht als so schlecht. Ich hingegen würde da schon ein Fragezeichen hinzusetzten, für eine Beziehung und spätere Heirat denke ich und finde das nicht genügend. Aber heutzutage ist man da ja sehr flexibel... Gerne stelle ich dir eine kleine Uebersicht dazu in PDF Form zu. So wirst du sehen, wo ihr in etwa kompatibel und wo auch nicht seid.
Gruss Hellebardier
Jupiter gibt Hoffnung, Saturn lässt es geschehen. (Kelleher)
Nicht in alle Ewigkeit geht, was wir getan zu grunde, alles reift zu seiner Zeit und wird Frucht zu seiner Stunde (Divyavana)
Das Horoskop repräsentiert den Baum, die Nakshatras Positionen die Wurzel, und die Navamshas repräsentieren die Frucht (J.Sekhar)
Zufall ist nur der Ausdruck unserer Unfähigkeit, den Dingen auf den Grund zu kommen. (Albert Einstein)

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kscht
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Was ist nur los mit mir?

Beitrag von kscht » So 31. Mär 2019, 15:41

Hallo Seschat, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Inzest hat keiner stattgefunden, da es sich erstens nicht um meinen leiblichen Vater handelte und zweitens er sowas niemals getan hätte. Was meine Gesundheit angeht ist es so, dass mir von klein auf gesagt wurde ich sei anders und dass ich für mich die Erklärung darin gefunden habe, als ich mich letztes Jahr auf eine Erbkrankheit habe untersuchen lassen. Diese steht in Verbindung mit adhs. Der Rest ist nur körperlich. Als ich noch regelmäßig Alkohol trank und thc konsumierte wurde mir nach dem Ableben meiner Mutter eine Angststörung und schwere Depression diagnostiziert. Vor dem Ableben meiner Mutter lediglich eine Anpassungsstörung. Ich habe eine Verhaltenstherapie hinter mir und mehr oder weniger eine Odyssee von mehr schlechten als guten Therapeuten hinter mir. Seitdem ich nüchtern lebe habe ich alles wieder im Griff. Nur dass ich nun all die Zombies da draußen nicht mehr länger als nötig ertragen kann. Ich fühle die schmerzen anderer und sehe Lösungen wo andere nur Probleme sehen. Generell sehe ich viele Dinge die andere nicht bemerken. Vieles in meiner Vergangenheit habe ich gemacht um dazu zu gehören. Das ist jetzt vorbei und passt einigen nicht. Das heißt ich möchte niemanden schützen aber auch nicht mein Leben leichtfertig auf's Spiel setzen. Abgesehen davon, dass mir eh nie geglaubt wurde wenn ich was gespürt und dementsprechend geäußert habe. Beschützt bzw verteidigt hat mich nur ein Mensch bisher. Und das war er. Ich bin nämlich immer an allem schuld. Auch wenn ich nichts getan habe. Jeder den ich an mich ranlasse meint sich in mein Leben einmischen zu müssen und mir vorzuschreiben wie ich zu leben habe. So als wüsste ich selber nicht was gut für mich ist. Unter anderen die Finger von Drogen und Alk zu lassen und mich nicht wahllos auf Beziehungen einzulassen die mir den letzten Nerv rauben und alles abverlangen. Und weil ich mich eben nicht für den Standardweiberkram interessiere und sehr obsessiv an Dinge herangehe die mich interessieren, habe ich im Hinterkopf mich auf Autismus bzw. adhs testen zu lassen. Ich habe aber Angst, dass mir dadurch noch mehr Nachteile anhaften. Deswegen meine Frage bzgl. meiner Gesundheit. Wenn mich der homo sapiens als verrückt bezeichnet, kann ich nur zurückgeben, dass viele gar nicht so vernunftbegabt sind wie sie meinen. Ich habe es aber satt als dumm oder ähnliches bezeichnet zu werden, weil ich anders an die Dinge herangehe und im Gegenteil eigentlich überhaupt nicht dumm bin.

Hellebardier, dir ebenfalls vielen Dank. Ich kenne mich mit der indischen Astrologie überhaupt nicht aus. Gerne kannst du mir via PN weitere Informationen dazu mitteilen.

Einen wunderschönen sonnigen Sonntag wünsche ich Euch allen!

Gruß, M.

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Was ist nur los mit mir?

Beitrag von Seschat » Mo 1. Apr 2019, 14:26

Hi M :)

kscht hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:41
und sehr obsessiv an Dinge herangehe die mich interessieren, habe ich im Hinterkopf mich auf Autismus bzw. adhs testen zu lassen. Ich habe aber Angst, dass mir dadurch noch mehr Nachteile anhaften. Deswegen meine Frage bzgl. meiner Gesundheit. Wenn mich der homo sapiens als verrückt bezeichnet, kann ich nur zurückgeben, dass viele gar nicht so vernunftbegabt sind wie sie meinen. Ich habe es aber satt als dumm oder ähnliches bezeichnet zu werden, weil ich anders an die Dinge herangehe und im Gegenteil eigentlich überhaupt nicht dumm bin.

Danke für deine Rückmeldung und Offenheit.

Ich sehe, dass du dir auch Gedanken machst, wie du auf dein Umwelt wirkst.

Was ich mich frage, hat dir der Austausch bisher etwas gemacht und hast du etwas (mehr) über dich erfahren?

Die Überschrift lautet ja, „was ist nur los mit mir“?

Ich sehe eine junge Frau die sich in eine aussichtslose Liebe verrannt hat und nicht loslassen kann.

Klar ist, wenn ich dich bisher richtig verstanden habe, dass ER es ganz deutlich ausgedrückt hat, dass ihr nicht mehr zusammenkommt.

Du zählst nun (immer noch) alles auf, was du glaubst das es gut für dich war. Aber . . .das ist Vergangenheit.

Du richtest deinen Blick zurück, statt beherzt daran zu gehen, dich auf die Gegenwart und Zukunft zu konzentrieren.

Das ist das, was ich wahrnehme und nun die Frage, was brauchst du noch (vom Forum), um in deine Kraft zu kommen?

Du erwähntest die Verdachtsdiagnose ADHS, die ich dir nicht überstülpen möchte, jedoch kann die sehr starke 12. Hausbesetzung die Diagnose untermauern, weil die Mitherrscher des 1. Hauses in 12 versammelt sind: Uranus (für den eingeschlossene Wassermann) & / Neptun.

Nur Saturn (für den AC) steht in der Nähe des MC - im Skorpion und zeigt fast schon eine unmenschliche Ausdauer an, die du aufbringen kannst.

Setze deine Energie für klar definierte Ziele und du wirst nicht den Fehler machen, andere Menschen für deine Zwecke zu gebrachten.

Sollte sich wirklich bei dir AD(H)S herausstellen, ist dies nur dann behandlungsbedürftig, wenn die Ausprägung der Symptome zu einer deutlichen Beeinträchtigung im Leistungsbereich und Sozialbereich führt (Suchtgefahr, Depressionen, Aggressivität),

Außerdem hast du recht, man muss nicht alles dokumentieren, damit alles einen Namen bekommt. Zu schnell wird man stigmatisiert.


Viele Grüße
Seschat

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Was ist nur los mit mir?

Beitrag von kscht » Mo 1. Apr 2019, 19:39

Hallo Seschat, das ist lustig. Denn gerade gestern hab ich zu mir, beim Gassi gehen mit meiner Hündin, gesagt, dass ich ein Marathonläufer und kein Sprinter bin, was meinen Lebensweg angeht. Ich hab zwar keine Ahnung wohin mich das Leben so hintreiben wird, aber langsam hab ich das Gefühl, dass ich alles irgendwie überwinden kann. Ich wurde ja 4 Wochen weggesperrt, weil ich beim kalt entziehen aggressiv geworden bin. Seitdem geht's wieder und ich gehe einfach, bevor ich mich vergesse. Erklärungen gibt's dann halt via Text. Eine für mich annehmbare Lösung.

Was ich eigentlich wissen will ist warum ich ihn nicht loslassen kann und warum ich mich mit ihm vermehren möchte. So wie ich es niemals zuvor mit einem anderen wollte. Liegt es an der Uhr oder wie? Warum hab ich bei keinem anderen dieses Bedürfnis? Warum kann ich keinen anderen an mich ranlassen? Warum hab ich den Eindruck, dass ich mich nur ihm ggü so restlos nackig gemacht habe und es nie wieder können werde? Emotional betrachtet. Warum wird mir schlecht wenn ich nur daran denke, dass er eine andere heiraten wird, nur weil seine Eltern das so wollen? Obwohl es durchaus sein könnte, dass er schwul ist. Womit ich auch kein Problem hätte. Wäre mir lieber als eine andere Frau.

Ich sag dir warum ich hauptsächlich nicht von meinem Gedanken bzw meiner Vision ablassen kann. Also bewusst meine ich. Er hat vor einem Jahr gegen unsere Futsalmannschaft gespielt und ich bin auswärts gefahren. Dort hab ich ihn dann gesehen und nicht beachtet. Ich wollte mehrmals "Lauf Forrest!" rufen als er zum Sturm übergin, aber ich hab mich nicht getraut. :') Dann in der Halbzeit kam er auf die Tribüne, ich saß in der letzten Reihe oben (Aussicht und so^^) und dann kam er und hat mit einem Typen aus unserer Branche gesprochen, der auch anwesend war und eine Reihe vor uns im Gästeblock saß. Ich hab weiter mit meinem Kumpel gesprochen und versucht ihn zu ignorieren und bloß nicht anzuschauen. Und dabei gehofft, dass er sich wieder verzieht. Hat er aber nicht. Im Gegenteil, seine Stimme wurde lauter. Und er weiß dass ich seine Stimme liebe. Dann hab ich zu ihm gesehen und er meinte dann "hey, M. Alles klar?" Ich hab nur die Augen aufgerissen, keinen Ton mehr rausbekommen und ihn so lange angestarrt bis er wieder ging. Was dann natürlich sehr schnell passierte und er verließ mich mit einem Augenzwinkern. Als ich ihn 2017 nach meinem Klinikaufenthalt mit allem konfrontiert und mehr oder weniger zum Teufel gejagt habe, frug ich ihn mehr rhetorisch, ob er spielen wolle und fügte gleich als Antwort hinzu: "dann lass uns spielen!". Ich werde aber garantiert nicht so weit gehen meinen anderen Kollegen zu heiraten, der eines Abends vor mir und 'nem Teller Sushi saß und mir eröffnete er wolle heiraten. Und beiläufig den Namen des anderen erwähnt und mich fragt ob, ich ihn noch kennen würde. Wenn du verstehst was ich meine. ;) ich will aber auch nicht nochmal vor seiner Tür stehen und mich zum Affen machen ihn anzubetteln er möge doch nur für 5 Minuten runterkommen.

Love Leads To Madness (AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH!!!!)
- Nazareth

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Was ist nur los mit mir?

Beitrag von Seschat » Mo 1. Apr 2019, 20:36

Hi M
kscht hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 19:39

Love Leads To Madness (AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH!!!!)
- Nazareth
Was du beschreibst ist keine Liebe, sondern Besessenheit. Ein anderes Wort für „Gier“. Denn du beschreibst wieder nur (und mit anderen Worten) denselben Zustand.

Ich schrieb dir ja schon, dass du eine (Substanzgebundene) Sucht gegen eine andere ausgetauscht hast, nämlich eine Liebessucht, denke mal darüber nach; oder mit anderen Worten, du hast das ´Suchtmittel´ ausgetauscht.

Auch hier hilft dir vermutlich nur der kalte Entzug. Lass dir helfen, wenn du es alleine nicht schaffst, ich sehe im Moment auch nicht, wie die Astrologie dir weiterhelfen kann.

Ich wünsche dir Kraft und Einsicht.

Alles Gute für dich
Seschat

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Beitrag von kscht » Mo 1. Apr 2019, 20:53

Aber...aber...ich hab doch damals, als es mit ihm anfing ebenfalls gekifft und noch Alk getrunken. Und es hat sich ja nichts an meinem Zustand geändert. Egal ob nüchtern oder nicht. Das Gefühl bleibt. Kannst du nicht sehen ob und wann ungefähr das aufhören wird? Ich weiß nämlich nicht was ich noch machen soll ausser mich (erfolglos) mit anderen zu treffen und mich nicht bei ihm zu melden.

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Beitrag von GreenTara » Mo 1. Apr 2019, 21:04

Hallo M. :)

ich verfolge den Austausch zwischen Seschat und dir nun von Anfang an, habe mich bisher aber zurückgehalten. Nun hoffe ich, du kannst mit meiner Einschätzung umgehen. Ich habe sehr viel Erfahrung mit Suchterkrankungen und wenn ich so etwas wie das hier von dir lese
kscht hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 20:53
Aber...aber...ich hab doch damals, als es mit ihm anfing ebenfalls gekifft und noch Alk getrunken. Und es hat sich ja nichts an meinem Zustand geändert. Egal ob nüchtern oder nicht. Das Gefühl bleibt.
dann spüre ich, dass du zwar körperlich "nüchtern" bist, deine Seele und dein Geist es aber noch nicht sind. Das dauert auch, bei Kiffern oft länger als bei Trinkern. Trinker werden nach etwa 2 Jahren halbwegs klar im Kopf, die wenigsten werden von ihrer psychischen Struktur her "trocken".

Wenn du das, was du hier geschrieben hast, in einer Selbsthilfegruppe aussprechen würdest, würde man dir mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass du trotzig clean statt zufrieden trocken bist.

Wie Seschat wünsche ich dir, dass du Menschen findest, die dir helfen, aus dieser emotionalen Abhängigkeit herauszukommen. So etwas funktioniert allerdings nur "face to face" und schon gar nicht via Astrologie in einem Forum.

Alles Gute
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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Beitrag von kscht » Mo 1. Apr 2019, 22:18

Ich war mehrmals bei EA und 1x bei NA. Ich bin 35, meine Eltern sind tot, meine Freundinnen haben alle Kinder, die Eltern leben noch zumindest zur Hälfte. Ich fühle schmerzen anderer und kann mich in das schlimmste Monster hinein versetzen. Und weil mich das müde macht bzw so belastet, dass ich das nur mit Substanzen von mir abschütteln kann, begrenzen sich meine Kontakte zur Außenwelt. Im Großraumbüro zu arbeiten macht mich krank, und ich sehe für mich aktuell keine Zukunft auf die ich mich freuen kann. Ich erhoffte mir hier von Euch einen Lichtblick bzw eine Orientierungshilfe bzgl. der sich mir bietenden Möglichkeiten die ich vll nicht erkennen kann.

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Beitrag von GreenTara » Di 2. Apr 2019, 19:56

Hallo M. :)

ich melde dir mal zurück, was bei mir angekommen ist, okay? Und mache dazu ein paar Anmerkungen bzw. kommentiere.
kscht hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 22:18
Ich war mehrmals bei EA und 1x bei NA.
Übersetzung: Ich habe doch etwas unternommen.

Nun ja, so ganz viel ist das nicht, hm? So eine Entwöhnung dauert.
Ich bin 35, meine Eltern sind tot, meine Freundinnen haben alle Kinder, die Eltern leben noch zumindest zur Hälfte.
Übersetzung: Andere haben etwas, was ich nicht habe. Ich Ärmste.

Wie wäre es denn, mal ganz genau hinzuschauen, was du hast?
Ich fühle schmerzen anderer und kann mich in das schlimmste Monster hinein versetzen.
Übersetzung: Ich bin ausgesprochen mitfühlend, sensibel und empathisch. Ich bin besonders und andersartig.

Du fühlst immer nur dich. Diese Aussage von dir untermauert meine Vermutung, dass du emotional noch nicht unabhängig bist. Diese Form der feinen Wahrnehmung ist Ausdruck einer tiefen Unsicherheit und auch Angst. Du hast vermutlich sehr früh gelernt, lernen müssen, in anderen Menschen zu lesen, um dich zu schützen. Das musst du jetzt nicht mehr, du bist erwachsen und kannst auf andere Weise für dich sorgen und für dich und deine Interessen eintreten.
Und weil mich das müde macht bzw so belastet, dass ich das nur mit Substanzen von mir abschütteln kann, begrenzen sich meine Kontakte zur Außenwelt.
Das ist ja auch verdammt anstrengend. Denn du bist damit dauernd auf "Beobachtungsposten" und dabei, deine Wahrnehmungen zu sortieren und zu interpretieren. Zudem ist nicht ein jeder Mensch darauf ausgelegt, möglichst viel in Kontakt zu anderen zu sein.
Im Großraumbüro zu arbeiten macht mich krank,
Großraumbüros sind eine Zumutung, und zwar für jeden, der in diesen Dingern arbeiten soll. Das geht an niemandem spurlos vorbei, nur gibt nicht jeder zu, dass ihn diese Käfige verrückt machen. Ist doch gut, dass du das erkannt hast. :yes:
und ich sehe für mich aktuell keine Zukunft auf die ich mich freuen kann.
Wie ist es denn mit dem Hier und Jetzt? Gibt es denn jetzt nichts, was dir ein wenig Freude bereitet?
Ich erhoffte mir hier von Euch einen Lichtblick bzw eine Orientierungshilfe bzgl. der sich mir bietenden Möglichkeiten die ich vll nicht erkennen kann.
Das kann ich gut nachvollziehen, denn wenn es einem nicht gut geht - auch wenn du eingangs etwas anderes geschildert hast - dann interessiert einen brennend, wann es denn anders wird.

Was ich dir anbieten kann, ist kein Blick in die Zukunft. Und zwar deshalb nicht, weil ich etliche Horoskope von Abhängigen studiert habe und in so gut wie keinem erkennbar ist, wann sie es schafften, sich unabhängig zu machen. Was ich weiß und dir mitgeben kann: Wenn man durch das "Tal der Tränen" gegangen ist und den starken Wunsch zu gesunden entwickelt, kann man schrittweise zu einem sehr zufriedenen Leben finden. :yes:

Schöne Grüße
Rita
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Beitrag von Seschat » Di 2. Apr 2019, 20:42

Hallo M

interessant, wie @Rita hatte ich auch noch den Impuls, dir zu schreiben.

kscht hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 22:18
Ich erhoffte mir hier von Euch einen Lichtblick bzw. eine Orientierungshilfe bzgl. der sich mir bietenden Möglichkeiten die ich voll nicht erkennen kann.
Ja, das habe ich auch gespürt, dass du Gehör und Hilfestellung suchst, jedoch zu allem was ich schrieb, bist du nicht wirklich eingegangen.
kscht hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 22:18
EA und 1x bei NA
Ich kann mit den Abkürzungen nichts anfangen, muss du mir übersetzen. Warum bist du zu den Treffen z. B nur einmal gegangen? War das nichts für dich? Haben dir die Leute nicht helfen können?
kscht hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 22:18
Ich bin 35, meine Eltern sind tot, meine Freundinnen haben alle Kinder, die Eltern leben noch zumindest zur Hälfte. Ich fühle schmerzen anderer und kann mich in das schlimmste Monster hinein versetzen. Und weil mich das müde macht bzw. so belastet, dass ich das nur mit Substanzen von mir abschütteln kann, begrenzen sich meine Kontakte zur Außenwelt.
Ja, du bist 35 Jahre alt und sollest endlich in die Gänge kommen. Alles was du aufzählst hört sich für mich nach Rechtfertigung an.

Und ob du eine Opferrolle einnimmst oder nicht, kann ich von hier ins Forum nicht beurteilen.

kscht hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 22:18
Ich fühle schmerzen anderer und kann mich in das schlimmste Monster hinein versetzen. Und weil mich das müde macht bzw. so belastet, dass ich das nur mit Substanzen von mir abschütteln kann, begrenzen sich meine Kontakte zur Außenwelt.

Ich habe schon verstanden, dass du dich von der Außenwelt abschottest, und durch die Phantasie mit deinem Ex dir eine Scheinwelt aufbaust, und
habe ich dich richtig verstanden, du nimmst noch irgendwelche Substanzen gegen die Schmerzen?

kscht hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 22:18
Im Großraumbüro zu arbeiten macht mich krank, und ich sehe für mich aktuell keine Zukunft auf die ich mich freuen kann. Ich erhoffte mir hier von Euch einen Lichtblick bzw. eine Orientierungshilfe bzgl. der sich mir bietenden Möglichkeiten die ich voll nicht erkennen kann.
Was heißt das genau, arbeitest du in einem Großraumbüro (habe sowas bisher nicht von dir gelesen) oder ist es ein vorweggenommener Grund, es nicht zu tun?

Unsere Kommunikation geht aneinander vorbei, ich habe den Eindruck gewonnen, dass ich dich nicht wirklich erreiche.

Entschuldige, dass ich provakant bin, aber dich mit Glaceehandschuh anpacken bringt m. E. nach nichts.

Bisher habe ich versucht dir klar zu machen, dass du deinen Ex Freund AdAkta legen sollst, weil es ja auch tatsächlich aus ist, und du kommst mit
einer Aufzählung, wie dein Leben dich scheinbar einschränkt. Ist das wirklich so?
kscht hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 22:18
meine Freundinnen haben alle Kinder, die Eltern leben noch zumindest zur Hälfte.
Was heißt das, ´deine Freunde haben alle Kinder´ (ist ja nur eine Feststellung), was macht das mit dir, fühlst du dich ausgeschlossen, nicht dazuzugehören, oder nerven dich die Kinder?

Du siehst, wir kommen so nicht an dein Problem heran. Ich helfe ja gerne, aber mit dir habe ich das Gefühl, in eine Nebelwand zu laufen.

Ich kann gut verstehen, dass wenn du glaubst keine Perspektiven zu haben, das dich das traurig und auch mutlos macht.

Die Frage ist, was kannst du tun, um vorwärts zu schauen und wie kann dein Leben sich verändern, sodass es lebenswert ist? Welche Ressourcen hast du, was machst du gerne? Viele Menschen kommen ja an einen Punkt, wo sie glauben, dass nicht mehr geht.

Nochmals zu deinem Horoskop, du bist bisher auf nichts eingegangen was ich dir geschrieben habe.

Der t Pluto läuft noch für eine lange Zeit durch dein 1. Haus, das heißt, dass deine Persönlichkeit im starken Wandel ist. Vielleicht gefällt dir nicht immer, was du über dich erfährst, aber darin liegt ja auch eine Chance zu wachsen. Die Veränderung die Pluto anzeigt, zerstört und baut wieder auf, das geht nicht schmerzfrei von statten, aber scheint wichtig zu sein, sein Ego zu wandeln.

t Unraus läuft durchs 3. Haus – ändert dein Kommunikation - Konzept, wahrscheinlich empfindest du diese Phase als belastend, und hättest nie gedacht, einmal von vorne anfangen zu müssen, aber am Ende des Tunnels hat man meist ein neues Weltbild, je flexibler du dich im Moment zeigt, je mehr profitierst du von dieser Phase.

t Neptun in 2 zeigt m. E. deutlich an, dass diese Lebensphase – und er Teil der dich einschränkt - wie eine Seifenblase platzen wird. Das 2. Haus ist neben dem profanen Besitz das Haus der Werte. Ja, es kann sein, das alles was du bisher geglaubt hast, auf den Kopf gesteht wird. Träume und Illusionen verändern sich, sei nicht in deinem Kopf Kino gefangen. Neptun ist auch ein Hinweis, tiefe Wahrheiten zu erkennen, alles scheint durchlässig und man erkennt die feinen Strömungen hinter den Dingen.

Wie du das nun für dich wertest und drehst, ist deine Sache, nicht die Sterne machen etwas mit dir sondern zeigen an, es ist auch deine Entscheidung, das anzunehmen, zu modifizieren und zu wenden, und was Neues daraus zu bauen.

Ich hoffe, meine Worte ´erreichen´ dich.

Seschat

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Was ist nur los mit mir?

Beitrag von kscht » Di 2. Apr 2019, 22:18

Danke Euch beiden.

Was Drogen und Alk angeht hatte ich Ende Dezember 2018 die zwei Jahre voll. Also das Schlimmste habe ich bereits hinter mir und bereits Techniken entwickelt und angeeignet um den Widrigkeiten des Lebens zu trotzen. Medikamente nehme ich auch keine mehr, ausser paracetamol wenn meine Kopfschmerzen zu stark werden und durch frische Luft und Wasser nicht zu beseitigen sind.

Ich hatte schon von klein auf eine genaue Vorstellung davon wie mein Leben zu sein und zu verlaufen hat. So gesehen, kann ich sagen, dass ich mehr erreicht habe als ich mir je hätte erträumen können. Nur dass ich erst seit letzten Sommer die Gewissheit habe eine zu 50% vererbare "Krankheit" zu haben. Ich bin quasi ein x-men. Und das will ich aber nicht sein. Denn einerseits ist es ganz angenehm dass Leute Angst vor mir haben. Ich habe so gesehen meine Ruhe. Andererseits werde ich zur Zielscheibe und muss mich mit Beleidigungen und Verleumdungen rumschlagen --> Menschen bekämpfen das wovor sie Angst haben. Ich habe Angst vor Menschen, weil ich weiß wozu sie fähig sind. Was mittlerweile für mich zu einem sehr tragenden Argument gegen eigene Kinder wurde. Dabei wollte ich 10! Und Hausfrau werden. Meine Freundinnen waren nicht besonders an Kinder interessiert oder wollten gar keine und haben dann welche bekommen. Ich hab nur vor Augen mich meinem Schicksal zu fügen, taufen lassen, mein Hab und Gut veräußern und in einem Kloster anzuheuern. Aber das ist nicht das was ich mir für mein Leben gewünscht habe.

Dieser Kerl um den es geht ist nicht mein ex Freund sondern war im Endeffekt nur eine Bumsgeschichte. Er nannte es Freundschaft plus. Ich hab jetzt Freundschaft minus mit meiner Hündin und bin sehr zufrieden mit ihr. Meine letzte Arbeit war in einem Großraumbüro. Ich bin von dort weg, weil mein damaliger Chef übergriffig wurde und mir den Hund verboten hat, den ich mir zugelegt habe, nachdem meine Mutter gestorben ist. Obwohl die Führung selber einen Hund im Büro hatte. Auch herrschten dort Korruptionsgeschichten. Nicht meine Welt. Ebensowenig wie die Drogenwelt. Nun ist es so, dass ich seit 2017 verrentet bin und gerne wieder arbeiten würde. Nur halt unter meinen Bedingungen. Und dass ich da in nächster Zeit was erreiche sehe ich halt nicht. Ich will vorwärts aber ich kann nicht. Das ist mein Problem. Ich verarbeite sehr viel in meinem Träumen, schreibe Tagebuch, aber diese Treffen bringen mir insofern nichts, weil ich mich nicht dazu gehörig fühle. So gesehen habe ich noch nie wirklich irgendwo dazu gehört.

Und ich nehme sehr wohl wahr was ihr schreibt, nur weiß ich nicht recht was ich dazu sagen soll. Ich empfinde Schweigen als Zustimmung. Und du hast recht, dass man mich nicht mit Samthandschuhen anpacken muss.

Das war jetzt eine Antwort an Euch beide gerichtet.

Und Opfer ist man nur wenn man sich nicht wehrt. Das muss ich eben lernen, aber da ich dazu neige in allem was ich tue extrem zu werden oder sagen wir mal 200% zu geben, fällt es dementsprechend heftig aus und da muss ich eben aufpassen, dass ich nicht mit dem Gesetz in Konflikt gerate. Was für mich eben auch noch relevant ist, da dieser unerwartete plötzliche Freiheitsentzug Ende 2016 eines der schlimmsten Dinge in meinem Leben war und das möchte ich nie wieder erleben. Ich glaube das ist meine größte Angst. Wieder etwas vermeintlich falsches zu sagen und deswegen eingesperrt zu werden. Das hat mich sehr eingeschüchtert. Wobei ich aber sagen muss, dass sich das in Frankreich zugetragen hat als ich Weihnachten bei meiner Familie verbracht habe. Seitdem war ich auch nicht mehr in der Heimat.

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Beitrag von GreenTara » Mi 3. Apr 2019, 17:07

Hallo M. :)
kscht hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 22:18
Und ich nehme sehr wohl wahr was ihr schreibt, nur weiß ich nicht recht was ich dazu sagen soll. Ich empfinde Schweigen als Zustimmung.
Dann ist ja alles gesagt, was auf der Ebene eines Forums möglich ist.

Alles Gute für dich
Rita
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M. Burchardt

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Was ist nur los mit mir?

Beitrag von micha » Mo 8. Apr 2019, 22:12

Hallo M.

bist ne geballte Ladung, von der Anlage her bestimmend, lebst Du mit Power, was an Deiner Person sichtbar wird. Dauerndes Feuer, auch mit dem Kopf durch die Wand. Dazu passend als Kompensation ein Mann aus einem anderen Kulturkreis. Da gibt es nichts Halbes. Zementierte, feste Weltanschauung, leitbildhaft. Dabei besteht seit letzten Sommer die Chance, daß sich da was verändert. Dazu wünsche ich Dir alles Gute.
Micha

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Was ist nur los mit mir?

Beitrag von kscht » Mi 10. Apr 2019, 22:49

Hallo Micha

Danke für dein Feedback. Es hat sich schon dahingehend einiges verändert, unter anderem meine Toleranzgrenze. Do no harm, but take no shit ist die Devise. Ich hoffe, dass man langsam anfangen wird mich und meine Bedürfnisse ein wenig ernster zu nehmen. Und auch wenn ich mich eigentlich nicht so gerne verändern möchte, muss ich lernen aufzuhören mich zu rechtfertigen, wenn ich es jemandem nicht recht machen kann/will. Vor allem aber wenn ich es nicht kann.

Gruß, M.

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Beitrag von GreenTara » Do 11. Apr 2019, 10:45

Hallo M. :)

deine Eingangsfrage ist: "Was ist nur los mit mir?"

Vielleicht ist dir dieser Artikel nützlich bei der Einordnung und liefert eine mögliche Antwort:

Die Gezeichneten

Schöne Grüße
Rita
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M. Burchardt

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