Frage Horoskop

Diskussion persönlicher Horoskope

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Beitrag von Ophiuchus » Do 9. Nov 2023, 22:19

Was soll ich denn mit einem Stundenhoroskop, wenn dann eine Sekundärprogression des Radix, denn es geht ja um seelische und innere Reifungs- und Seelenprozesse.
Da jetzt weis wo der Z,P. seinen Platz hat und der Mondknoten Sekundärprogressiv im LOE sein muss hat er QUA zum Z.P. Das passende Mitter dafür wäre erfahrungsgemäß

Simaruba.
Simaruba amara. Bergpflaume. KEINE Simarubaceae. Tinktur aus der getrockneten Wurzelrinde.

Klinisch: Durchfall. Ruhr. Schlangenbiss. Würmer.

Eigenschaften.-Simaruba stammt aus Westindien und dem tropischen Amerika. „Simaruba-Rinde“ wird als bitteres Stärkungsmittel und als Lokalmittel gegen Ruhr und Durchfall eingesetzt. Der verwendete Teil ist die „Rinde“, die eigentlich die Rinde der Wurzel ist, aus der im Inland ein Sud hergestellt wird. „In großen Dosen“, sagt Treas. In der Botanik heißt es: „Es soll als Brechmittel, Abführmittel und Diaphoretikum wirken.“ S. versicolor, eine brasilianische Art, hat ähnliche Eigenschaften. Die Früchte und die Rinde werden als Anthelminthikum verwendet; Bei Schlangenbissen wird ein Aufguss des letzteren angewendet. Die Pflanze ist so bitter, dass Insekten sie nicht angreifen, weshalb die pulverisierte Wurzel zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird. S. glauca stammt aus Kuba und liefert einen klebrigen Saft, der in bestimmten Fällen von Hautkrankheiten eingesetzt wird.“ Dies fasst den Ort und die Eigenschaften von Simaruba sehr gut zusammen. Und es ist gut, sich an Cedron zu erinnern, das „Simaba“ ist „Cedron“ gehört derselben Ordnung an. Meine erste praktische Bekanntschaft mit Simb. als homöopathischem Mittel hatte ich im Fall eines vielreisenden Patienten, der an einer chronischen Tendenz zu Durchfall litt. Er hatte Stuhlgänge wie gelber Ocker, z was Gamboge sehr hilfreich war. Als er in Südfrankreich war, konsultierte er einen homöopathischen Arzt, dessen Name mir entfallen ist, und er verschrieb mir Simaruba mit ausgezeichneter Wirkung. Seitdem habe ich es in ähnlichen Fällen verwendet. HH Beamish (HW, April 1925) heißt es, dass am Zambesi gegen Ruhr die Rinde von Simaruba gekocht wird, und um die adstringierende Wirkung zu verstärken, wird dem Sud Alaun zugesetzt. Doch Simaruba ist das spezifische Mittel.


Nachtrag:
in Deinem Stundenhoroskop steht der Jupiter in Konjunktion mit Atlantis das dafür passende HOPA-Mittel ist Eupatorium perfoliatum

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Beitrag von Morgengrün » Di 14. Nov 2023, 13:00

Mein Fragehoroskop enthielt die Frage als statement.
Was bedeutet der Neptun am MC?

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Beitrag von Ophiuchus » Di 14. Nov 2023, 17:00

ach so, ich dachte es geht eher um den gewalttätigen Pluto im Partnerhaus.

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Beitrag von Morgengrün » Di 14. Nov 2023, 17:31

Ophiuchus hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 17:00
ach so, ich dachte es geht eher um den gewalttätigen Pluto im Partnerhaus.
:)

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Beitrag von Ophiuchus » Di 14. Nov 2023, 20:01

Mein Fragehoroskop enthielt die Frage als statement.
Was bedeutet der Neptun am MC?
Neptun Konjunktion MC 

Sicherlich können Sie sich kein genaues Bild von Ihrem Traumberuf machen, oder aber Ihre Vorstellungen von einem Idealberuf sind recht romantisch und unrealistisch. Es kann auch sein, dass Sie sich nur schwer zwischen einer Vielzahl von Berufsvorstellungen entscheiden können und unschlüssig vor der Frage stehen, welcher nun der richtige für Sie ist. So ist es wahrscheinlich, dass Sie einige Veränderungen, Enttäuschungen und Irrtümer auf Ihrem Lebens- und Berufsweg erleben, bevor Sie die berufliche Tätigkeit und Lebensform finden, die ihnen wirklich zusagen. Wahrscheinlich lassen Sie sich von romantischen Träumen immer wieder davon abhalten, sich ernsthafte Gedanken über Ihren Lebens- und Berufsweg zu machen und leben nach der Devise: es wird schon irgendwie weitergehen. Mit Ihren Mitarbeitern und Vorgesetzten können Sie recht behutsam, harmonisch und friedfertig umgehen, so dass kaum einer Sie als aggressive Konkurrenz erlebt. Beruflich sind Sie am besten in sozialen und karitativen Bereichen aufgehoben, in denen Sie anderen helfen können, die Schutz, Pflege oder Beratung brauchen. Ein Beruf, in dem es vorrangig auf Leistung, Konzentration, Kraft, Durchsetzungsfähigkeit, Logik und zielgerichtete Planung ankommt, ist nicht wirklich für Sie geeignet. Da Sie recht sensibel sind, brauchen Sie mehr meditative Erholungspausen im Alltag als andere.

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Beitrag von Morgengrün » Di 14. Nov 2023, 22:15

Meine Frage bezog sich nicht auf den Beruf. Aber es gab gerade eine berufliche Änderung bei mir.

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Beitrag von Ophiuchus » Mi 15. Nov 2023, 12:35

Da der Neptun in der dritten Dekade der Fische steht und nach der klassischen Astrologie dem Mars gehört hat man wieder zwei Planeten die das/die Mittel bestimmen, das überliefert wurde und uns helfen könnte. In dem Fall wären es:
Polypodium - Engelsüss, oder Tüpfelfarn oder
Sabal serrulata und Capsicum

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Beitrag von Morgengrün » Mi 15. Nov 2023, 17:40

Wenn du so weiter machst, dann hast Du bis Neujahr alle Mittel mal empfohlen.

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Beitrag von Ophiuchus » Mi 15. Nov 2023, 19:48

Wenn du so weiter machst, dann hast Du bis Neujahr alle Mittel mal empfohlen.
Tut mir leid, aber Du verwechselst Ursache und Wirkung. Denn die astrologischen Fragen kann in der Regel mein Astroplus - Programm beantworten, aber selbst dem Programm fehlen oft die klugen Fragen. :yellowgrin: :D
Deshalb gebe ich so gerne Pflanzen oder HOPA - Mittel an, weil deren Wirkungsweise oder Indikationen auf andere Weise das astrologische Deutungssystem oft besser beantworten und erklären kann.
Hinzu kommt meine Überzeugung und jahrzehntelange Erfahrung, dass Höchstpotenzen nur Informationen sind, die man auch radionisch erzeugen kann und sogar telepathisch weltweit versenden kann, das Gleiche gilt auch ob Du es glaubst oder nicht, auch für die Botschaften der ganzen Planeten und ihren Aspekten.

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Beitrag von Ophiuchus » Do 16. Nov 2023, 08:12

Meine Frage bezog sich nicht auf den Beruf. Aber es gab gerade eine berufliche Änderung bei mir.
Du hattest und hast immer noch eine Venus OPP zum Neptun und das passende HOPA-Mittel zeigt warum Du in Deinem alten Job nicht bleiben wolltest.
Es ist die Hochpotenz von

Rubia tinctorum
Krapp, Rubiaceae.


Name:
Rúbia tinctórum L. Krapp, Färberröte. Französisch: Garance des teinturiers; englisch: Madder; italienisch: Robbia; dänisch: Farvekrap, Kraprod, Farver rod; norwegisch: Krapplanten; russisch: Krap; polnisch: Marzanna barwierska; schwedisch: Krapprot; tschechisch: Mořena barvířská, Mařina barvířská.

Verbreitungsgebiet
In Mitteleuropa vielfach verwildert.

Namensursprung:
Den Namen Rubia gaben die alten Römer der Färberröte, da die rote Wurzel schon von ihnen zum Färben benützt wurde; auf die gleiche Verwendung geht tinctorum vom lateinischen tinctor = Färber zurück. Der deutsche Name Krapp vom althochdeutschen „Krapso“ = Haken findet seine Erklärung in den nach rückwärts gerichteten Stacheln der Stengel und Blätter.

Botanisches:
Die Pflanze hat einen stielrunden, gegliederten, stark verzweigten roten Wurzelstock, der etwa federkieldick ist. Die an den Knoten entspringenden Wurzeln kriechen ausläuferartig nach allen Seiten. Er treibt mehrere vierkantige, schlaffe, klimmende oder aufrechte Stengel, die an den Kanten durch rückwärts gerichtete Zähnchen rauh sind. Die Stengel sterben im Herbst bis zum Grunde ab. Die Laubblätter stehen zu vier bis sechs quirlig, sie sind kurz gestielt, oval oder lanzettlich, spitz, einnervig, am Rande und unterseits am Mittelnerv durch kleine Stachelchen rauh, zuerst dünn, später pergamentartig steif, matt hellgrün. Die Blüten stehen in lockeren, end- und blattachselständigen, beblätterten, armblütigen Trugdolden. Die honiggelbe Blumenkrone ist fast bis zum Grunde vierspaltig, mit eiförmigen, anfangs aufrechten, später abstehenden Zipfeln, 2 mm breit. Griffel keulenförmig, Fruchtknoten kahl. Frucht eine erbsengroße, rotbraune, glatte Steinbeere. Blütezeit: Juni bis August. – Die Pflanze stammt aus dem Mittelmeergebiet, ist in Südfrankreich, Italien, Spanien, Krim, Griechenland, Kleinasien heimisch und in Mitteleuropa vielfach verwildert. – Zur Gewinnung des Farbstoffes wurde der Wurzelstock zwei bis drei Jahre alter Pflanzen verwendet. Er wurde von Oberhaut und Wurzelfasern gereinigt und gemahlen. Das abgemähte Kraut fand als Viehfutter Verwendung.

Geschichtliches und Allgemeines:
Schon im vorchristlichen Altertum machten die verschiedensten Völker (ägypter, Perser, Inder, Griechen und Römer) Gebrauch von der Krappwurzel als Färbmaterial. Über die Alpen wurde die Pflanze durch die Benediktiner gebracht und im Capitulare Karls des Großen zum Anbau dringend empfohlen. Es entstanden zum Teil große Krappkulturen in Frankreich, Holland, Deutschland und England. Die roten Hosen und Käppis der französischen Infanterie ebenso wie der türkische Fez verdankten ihre leuchtende Farbe der Krappwurzel. Am meisten geschätzt war der aus Kleinasien kommende Krapp, Lizari oder Alizari, der vermutlich von Rubia peregrina stammt, aber auch der holländische, französische und elsässer Krapp erfreuten sich eines guten Rufes. Erst als im Jahre 1868 die künstliche Herstellung des Alizarins, des wichtigsten Farbstoffes der Wurzel, aus dem vom Steinkohlenteer gewonnenen Anthrazen gelang, verlor die Farbdroge viel von ihrer wirtschaftlichen Bedeutung.

Neben der Verwendung der Wurzel zu Färbereizwecken findet sich aber auch frühzeitig der pharmazeutische Gebrauch (Hippokrates, Dioskurides, Plinius, Galenus u. a.). Doch benützten die alten griechischen Ärzte nicht nur die Wurzel, sondern auch die Blätter, den ausgepreßten Saft der Pflanze, sowie die Samen, denen man eine spezifische Wirkung bei Milzleiden zuschrieb. So rühmt Dioskurides die Wurzel auf Grund ihrer diuretischen Eigenschaften („sie treibt aber reichlichen und dicken Harn, oft ist es auch Blut“) gegen Gelbsucht, Ischias und Paralyse, den Saft der Blätter gegen den Biß wilder Tiere und die Frucht mit Sauerhonig genommen als milzerweichendes Mittel. Auch im Mittelalter wurde die Wurzel als wassertreibendes, magenstärkendes und brechenerregendes Mittel, insbesondere bei Leber-, Nieren- und Milzleiden, sowie bei Gelbsucht sehr geschätzt. Tabernaemontanus-Bauhinus (Basel 1731) berichten: „Es schreibt Plinius, daß dieses Kraut so hefftig wider die Gelbsucht seye / daß wann es den Kranken anhänge / und er es nur anschaue / soll es die Geelsucht vertreiben.“ Experimente haben gezeigt, daß die Krappfütterung die Knochenbildung bei wachsenden Tieren günstig beeinflußt.

Wirkung
Lonicerus, Bock und Matthiolus schildern die „Röte“ als starkes Diuretikum, Emmenagogum, als leber-, milz-, nieren- und uterusreinigendes Mittel und als Wundtrank; äußerlich angewandt soll es „kriechende flecken“, Flechten, Grind und Mäler vertreiben.

Tabernaemontanus zählt folgende Indikationen auf: Ikterus, Hydrops, Dysmenorrhöe, Darmschwäche, Intermittens, Atrophie, Rachitis, verzögerte Knochenkonsolidation, Milz- und Leberkrankheiten.

Nach v. Haller schreibt man der Krappwurzel eröffnende, emmenagoge und wundheilende Kraft zu. Er weist auf ihre Eigenschaft hin, bei Tieren nach längerem Genuß Rotfärbung der Knochen zu bewirken.

Die Rotfärbung erstreckt sich nach Hecker auch auf Milch, Schweiß, Urin, Galle und Synovia. H. läßt Radix Rubiae gebrauchen bei Knochenkrankheiten, namentlich Rachitis, bei Erkrankungen der Respirationsorgane und der Harnwege, insbesondere Husten, Heiserkeit und Verschleimung der Brust, bei Amenorrhöe und dadurch entstandener Bleichsucht (mit erhöhter Sensibilität bzw. bei skrofulöser Anlage der Patientinnen), bei Ikterus, Dysenterie, Hüftweh, Gichtbeschwerden, Wechselfiebern und zur Zerteilung des geronnenen Blutes bei Kontusionen.

Gegen Rachitis und als Emmenagogum findet die Krappwurzel auch bei Hufeland Anwendung. Sein Mitarbeiter Sebastian verordnete sie bei Knochentuberkulose, namentlich wenn diese mit Rachitis verbunden war.

Wie Clarus schreibt, gilt die Wurzel als ein die Schleimhautsekretionen und profuse Eiterungen einschränkendes Mittel, das hauptsächlich gegen Knochenkaries verordnet wurde.

In neuerer Zeit hat sich namentlich A. Bauer mit dem Krapp beschäftigt; er konnte günstige Erfahrungen mit der Verordnung der Wurzel – dreimal täglich eine Tablette zu 1 g – bei Nieren- und Blasensteinen machen. Er nahm folgenden, jederzeit nachahmbaren Versuch vor: Nach Einnahme von 10 g zermahlener Krappwurzel goß er den noch frischen, warmen (sich stets rosarot färbenden!) Urin auf Blasen- und Nierenbeckensteine und konnte beobachten, daß „Bläschenentwicklung an den untersuchten Steinen und beginnende spontane Abbröckelung“ auftrat. Es handelt sich dabei um Steine aus phosphorsaurem Kalk; der durch die im Krapp enthaltene Ruberythrinsäure sauer gemachte Harn soll aber auch Oxalatsteine lösen. Bauer empfiehlt, „wo immer Steinbildung in den Harnwegen festgestellt ist, der Operation regelmäßig eine Krappkur vorauszuschicken . . . und zu versuchen, die Steine durch Ruberythrinsäure aufzulösen und so auf natürlichem Wege zu entfernen“.

Wegen seines Kalkgehaltes wird der Krapp von Bauer auch bei Tuberkulose empfohlen, wobei man mit Gaben von einer Messerspitze beginnt und diese steigert. Weiter bestätigt Bauer den Nutzen der Krappwurzel bei Rachitis und Darmschwäche; die Besserung einiger Fälle von stinkenden, chronischen Durchfällen war „geradezu verblüffend“ Bei tuberkulösen Durchfällen wirkte Rubia darmberuhigend, bei tuberkulösen Darmgeschwüren schmerzstillend.

Meyer gibt ein Rezept gegen Nierensteine an, das nur aus Rubia-Wurzelpulver besteht.

Die Volksmedizin machte von der Wurzel Gebrauch bei arthritischen Beschwerden.

Die Homöopathie bedient sich ihrer auch bei Milzbeschwerden und Chlorose mit hartnäckiger Amenorrhöe.

Radix Rubiae wirkt purgierend und diuretisch.

Ihre wichtigsten Bestandteile sind: Ruberythrinsäure, Purpuringlykosid, Rubiadinglykosid, Alizarin und Chlorogenin (= Rubichlorsäure).

Verwendung in der Volksmedizin außerhalb des Deutschen Reiches (nach persönlichen Mitteilungen):
Dänemark: Zur Anregung der Funktionen von Leber, Milz und Nieren, als Emmenagogum; äußerlich gegen Flechten.

Ungarn: Gegen Leber- und Milzleiden, Gelbsucht, Hydrops, Amenorrhöe.

Anwendung in der Praxis auf Grund der Literatur und einer Rundfrage:
Rubia tinctorum ist ein Hauptmittel bei Nephro- und Cystolithiasis+), das häufig Oxalat- und Phosphatsteine zur Auflösung und zum Abgang bringt. Über die nierensteinabtreibende Kraft liegen mir einige hundert positive Berichte vor. Auch in Kliniken wurde zum Teil unter Röntgenkontrolle die gute Wirkung von Rubia verfolgt. Das besagt nicht, daß jeder Nierenstein durch Rubia abgetrieben wird. Wenn der Urin blutund eiweißhaltig ist, so versagt z. B. Rubia vielfach. Von anderen Erkrankungen der Harnorgane werden insbesondere Phosphaturie, Pyelocystitis und Enuresis nocturna günstig beeinflußt.

Wichtig ist Rubia auch bei der Behandlung der Knochentuberkulose, der Enteritis tuberculosa sowie bei Rachitis, Skrofulose und Milzleiden. Auch bei der mit Chlorose und Anämie verbundenen Amenorrhöe kann das Mittel gute Dienste leisten.

Als Wechselmittel wird Berberis bevorzugt. Bei der Verordnung von Rubia ist stets auf das Rosa- oder Rotwerden des Urins (vgl. auch Wirkung) zu achten.

+) Beispiel für die Anwendung:
1. Fall O. J. Ministerialinspektor, 50 Jahre alt, klagte seit 1917 (im Anschluß an Erkältung als Soldat) über Nierenkoliken, als deren Ursache Nierensteine einwandfrei festgestellt waren. Als schmerzstillendes Mittel wurde Atropin. sulf. D 4 gegeben und als spezifisch wirkendes Mittel Rubia „Teep“ 0 sowie Rubia Oligoplex forte. Patient konnte nach sechsmonatlicher Behandlung entlassen werden und ist seit Jahresfrist anfallsfrei.

2. Fall F. R. 24jährige Ehefrau litt seit einigen Wochen an heftigen Schmerzen im Rücken, zur Blase hinziehend, als deren Ursache Nierensteine festgestellt wurden.

Therapie: Rubia „Teep“ 0, Rubia Oligoplex, zusätzlich Packungen und Umstellung der Ernährung auf rein vegetarische Kost. Nach sechswöchentlicher Behandlung ging ein mittelgroßer Stein ab und Patientin ist seit Jahren beschwerdefrei.

Angewandter Pflanzenteil:
Als Literaturstellen nennen die Wurzel als verwendet: Hecker, Geiger, Hufeland, Clarus, Dragendorff, Meyer, Schulz, Schmidt, Hager, Thoms. Nur die alten Kräuterbücher, Bock, Matthiolus, Lonicerus wissen auch von der Verwendung des Krautes zu berichten. Das HAB. schreibt zur Herstellung der Tinktur die getrocknete Wurzel (§ 4) vor. Das „Teep“ wird aus den frischen Wurzeln bereitet. Erntezeit: September bis Oktober.

Radix Rubiae ist offizinell in Rumänien, Portugal und Mexiko.

Dosierung:
Übliche Dosis:
1 g des Pulvers dreimal täglich (Bauer).

4 Tabletten Rubia „Teep“ pur. dreimal täglich bei Nierensteinen.

(Der Urin soll dauernd schwach rosa gefärbt sein. 1 Tablette = 0,25 g Rad. Rubiae.)

1 Tablette Rubia „Teep“ pur. dreimal täglich bei Enteritis tuberculosa.

Maximaldosis:
Nicht festgesetzt.

Rezepte:
Bei Bleichsucht:
Rp.:

Rad. Rubiae tinctor. conc. 30 (= Krappwurzel)

D.s.: 1 Teelöffel voll mit 1 Glas Wasser kalt ansetzen, 8 Stunden ziehen lassen, dann abgießen, den Teerückstand mit 1 Glas heißem Wasser 10 Minuten ziehen lassen, beide Aufgüsse vermengen und tagsüber trinken.

https://www.gesundes-bewusstsein.de/?p=8738

Astroplus schreibt:
Venus Opposition Neptun 

Der Bereich der Partnerschaften und Beziehungen dürfte ein Bereich in Ihrem Leben sein, den Sie sehr idealisieren und den Sie mit eher unrealistischen und verklärten Augen betrachten. Sie dürften Vorstellungen von Partnerschaften haben, die wenig Bezug zum Alltag und dessen Anforderungen haben, und deshalb sind Probleme in Ihren Beziehungen vorprogrammiert. So kann es sein, dass Sie sich vorstellen, Sie würden in einer gesunden und tragfähigen Beziehung leben, obwohl Ihr Partner längst Signale aussendet, die wenig von Harmonie und Glück geprägt sind, weil Sie die harte Realität nicht sehen wollen. Ähnlich dürfte es bei Ihnen im Geld- und Finanzbereich sein. Es langweilt und nervt Sie, wenn Sie sich um den täglichen Kleinkram kümmern müssen und wenn Sie allzu sehr von Alltagsbelastungen in Anspruch genommen werden. Dies überlassen Sie gern Ihrem Partner, weil Sie eher musische und künstlerische Ambitionen haben dürften. Sie dürften es sehr geschickt verstehen, sich an den Problemen des Alltags vorbei zu mogeln, sehr zum Verdruss Ihres Partners. Sie sind jedoch auch ein sehr aufmerksamer und sensibler Partner, der es versteht, seine Beziehungen bunt und abwechslungsreich zu gestalten.

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Beitrag von Morgengrün » Fr 17. Nov 2023, 07:55

Mir wurde gestern eine Frage gestellt. deren Hintergründe mir nicht ganz klar sind.
Der AC der Frage steht exakt am AC des Fragestellers.
Kannst Du das Radix deuten, Michael?
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Beitrag von Morgengrün » Fr 17. Nov 2023, 08:43

Ich mache oft Horoskope von meinen kleinen Tagesereignissen,
wenn sie ein wenig vom Trott abweichen.
Da fällt mir eine deutliche Häufung von Aszendenten auf,
die genau dort sind, wo er in meinem Geburtshoroskop liegt.

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Beitrag von Morgengrün » Fr 17. Nov 2023, 09:26

Ophiuchus hat geschrieben:
Do 16. Nov 2023, 08:12
Meine Frage bezog sich nicht auf den Beruf. Aber es gab gerade eine berufliche Änderung bei mir.
Du hattest und hast immer noch eine Venus OPP zum Neptun und das passende HOPA-Mittel zeigt warum Du in Deinem alten Job nicht bleiben wolltest.
Venus Neptun ist die Konstellation in meiner Radix, die am deutlichsten transit- und progressionssensibel ist.

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Beitrag von Ophiuchus » Fr 17. Nov 2023, 09:45

Das ist bei den meisten Menschen so, weil sie ihre Weltanschauungen von sich aus nicht groß verändern wollen. Dazu kommt noch dazu, dass die äußeren Schicksalsplaneten sich in der Sekundärprogression im Tierkreis nicht oder kaum bewegen. Wenn man allerdings, so wie Du es machst, im Nachhinein schaut wie man wieder und wieder zum Opfer wurde, dann werden diese Betrachtungen zur selbst erfüllenden Vorsehung. So bleibt einem immer verschlossen was einem das Leben anderes hätte bieten können, wenn man seinem wandernden ASZ. und seinen von ihm mitbestimmten Häusern gefolgt wäre.
Denn der eigene ASZ. verkörpert oder ist ja genau das, was wir in diesem Leben selbst erleben wollten. denn der war unsere einzige Auswahl bei unserer Geburt
Zuletzt geändert von Ophiuchus am Fr 17. Nov 2023, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Morgengrün » Fr 17. Nov 2023, 09:55

Darf ich Dich fragen, Michael, was Dein höchster Bildungsabschluss ist?
Falls Abitur, welches Bundesland?

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