Hallo Federleicht
Federleicht hat geschrieben: ↑Di 6. Apr 2021, 18:54
Ich bin sehr behütet aufgewachsen und hatte keine Sorgen und eine schöne Kindheit. Allerdings hatte ich in meiner Kindheit Verlustängste, Angst das ich meine Eltern verliere.
Ich spiele mal des Teufels Advokat und formuliere deine Aussage um in:
Ich hatte große Angst davor, meine Eltern zu verlieren.
Es war schön.
Wie wirkt das so formuliert auf dich?
Meine Opa war sehr hellfühlig und konnte Hände auflegen bzw. Besprechen.
Dein Opa war also etwas Besonderes. Möchtest du auch etwas Besonderes sein oder meinst, du seist verpflichtet, ganz besonders zu sein?
Wann wird denn meine Umbruchsphase zu Ende sein?
Je nach Genauigkeit der Geburtszeit in ca. 1 Jahr. Was genau dabei herauskommt, ist allerdings eine Sache, die bei dir liegt. Es kann sein, dass du dich auf deine Füße stellst und zu dir findest, es kann auch sein, dass du diese Zeit nicht für einen inneren Neubeginn nutzt.
Mir ist schon klar, dass in Zeiten, in denen man verunsichert ist, wissen möchte, wann es denn vorbei ist. Was nichts anderes bedeutet, als dass einem die Um- und Zustände gar nicht in den Kram passen, man sie nicht haben will. Nur: Du hast nie etwas anderes als die Gegenwart, nie etwas anderes als diesen Moment. Wenn du dich gedanklich in die Vergangenheit versetzt, bist du nicht "anwesend". Wenn du dich gedanklich in die Zukunft bewegst, bist du nicht "anwesend". Die Gefahr dabei ist, gar nicht mitzubekommen, was direkt vor der Nase liegt.
Momentan befindet sich dein Aszendent dirigiert in einem Zwischenbereich:
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Die 29° Stier bis 1° Zwillinge sind nach M. Roscher der Zigeuner-Grad:
Existenzunsicherheit; Wohnen auf Rädern; der "seelische Caravan". Dieser Grad beinhaltet, dass man sich nicht geborgen fühlt, seelisch kein Zuhause hat. Dazu kommt das MC auf 23° Steinbock, womit ebenfalls eine Unruhephase angezeigt ist. Manchmal zieht man auch tatsächlich um, meist ist es aber so, dass man zu neuen Ufern aufbricht, sich also sozusagen auf eine Erkundungsreise macht, neue Erfahrungen macht und die bisherigen gedanklichen Gleise verlässt.
Wie gesagt: Was du aus dieser Unruhephase machst, liegt an dir. Dass sie vorüber geht, steht außer Frage, denn nichts bleibt, wie es ist.
Schöne Grüße
Rita