Auf nach Jamaika?
Verfasst: Do 28. Sep 2017, 14:21
Hallo zusammen
die Medien reden einer Jamaika-Koalition aus Schwarz-Gelb-Grün nicht nur ein Wort. Soll heißen, wenn unsere guten Medien das propagieren, wird es kommen, weil es so erwünscht ist (von wem auch immer). Spannende Frage: Ist das gut für "den Wähler", der derzeit ja eine zentrale Figur zu sein scheint (und spätestens nach Regierungsantritt wie immer keine Rolle mehr mit seinem Willen spielt) oder nicht und was für eine Haltbarkeitsdauer hätte dieses Bündnis?
Das Gruppenhoroskop redet nicht mit mir, also habe ich ein Multicombin bemüht auf der Basis der Gründungshoroskope von CDU, FDP und den Grünen:
Entzückend! Oder doch nicht? Ich habe beim ersten Anblick sehr breit gegrinst - bin mir allerdings nicht so ganz sicher, ob dieses Grinsen gerechtfertigt ist. Uranus und Neptun an den Achsen sind ja schon bemerkenswert. Und sie bilden über die Achsenbesetzung so etwas wie ein Quadrat auf "Häuserebene" zueinander (Haus 1 und 10 stehen im Urhoroskop im Quadrat). Dazu der AC auf einem Ve/Ve-Grad ebenso wie der MC auf einem Ve-Grad. Wenn das mal keine "Hochzeit" wird. Aber ist diese Verbindung haltbar? Wenn es sich um ein Combin von Männlein und Weiblein handeln würde, ginge ich davon aus, dass der schöne Traum (UR und NE an den Achsen) bald platzt.
Eine Weile wird das Ganz aber wohl schon staatstragend sein, denn immerhin befindet sich AC-Herrscher Pluto in Haus 10. Da ist der Machtanspruch schon angeboren, auch wenn die hochfliegenden Erwartungen (Mond aus 9 in Opposition zu Pluto aus 1) dem womöglich entgegen stehen (Mond Opposition Pluto). Schmerzliche Anpassung an die gegebenen Bedingungen wird auch dabei sein: Mars als Herrscher von 6 (Umweltbedingungen und die Adaption daran) steht im Quadrat zu diesem hoffnungsvollen Mond.
Man kann vermuten, dass sich diese Koalition, sollte sie zustande kommen, selbst zerlegt: Uranus ist Herrscher von 4 am MC, er bildet also eine Opposition auf die eigene Hausspitze: Da könnte sich etwas im eigenen Nest zusammenbrauen. Oder aber man trägt bestimmte Unvereinbarkeiten wie eine Standarte vor sich her (Image), zeigt sich öffentlich höchst uneins und gespalten (UR am MC), um im stillen Kämmerlein in Ruhe anderes auszuhecken.
Zu befürchten ist, dass die Veranstaltung noch unsäglicher als diese "Darbietung" wird:
Das wird Sonne/Jupiter (Sonne zudem MC-Herrscher) aber nicht anfechten. Sonne und Jupiter als Herrscher von 10 und 2 in Konjunktion auf Spitze 2: Man sieht zu, dass sehr viel im eigenen Säckel landet. Was kümmert es da, dass Rentner, Hartz IVler oder andere Abgehängte nichts zu fressen haben? Sollen sie doch darben - Hauptsache, dem Gesetz ist den Buchstaben nach Genüge getan (der Saturn des Jamaika-Combins steht genau auf dem AC des Grundgesetzes).
Möglicherweise setzt sich der grasende Cem ja durch und erfüllt Peter Toshs Traum
Alllerdings ist eher zu befürchten, dass man so arbeitet wie sich die meisten Reggae-Stücke anhören: "Erst kifft man sich die Birne dicht, dann groovt man sich ein und findet nicht zum Schluss." (Spruch des Bassisten einer nicht unbekannten deutschen Band und Freund meines Ex-Mannes).
Also, feiern wir einfach. Oder? Wie dem auch sei: Noch mehr Reggae ertrage ich nicht.
Schöne Grüße
Rita
die Medien reden einer Jamaika-Koalition aus Schwarz-Gelb-Grün nicht nur ein Wort. Soll heißen, wenn unsere guten Medien das propagieren, wird es kommen, weil es so erwünscht ist (von wem auch immer). Spannende Frage: Ist das gut für "den Wähler", der derzeit ja eine zentrale Figur zu sein scheint (und spätestens nach Regierungsantritt wie immer keine Rolle mehr mit seinem Willen spielt) oder nicht und was für eine Haltbarkeitsdauer hätte dieses Bündnis?
Das Gruppenhoroskop redet nicht mit mir, also habe ich ein Multicombin bemüht auf der Basis der Gründungshoroskope von CDU, FDP und den Grünen:
Entzückend! Oder doch nicht? Ich habe beim ersten Anblick sehr breit gegrinst - bin mir allerdings nicht so ganz sicher, ob dieses Grinsen gerechtfertigt ist. Uranus und Neptun an den Achsen sind ja schon bemerkenswert. Und sie bilden über die Achsenbesetzung so etwas wie ein Quadrat auf "Häuserebene" zueinander (Haus 1 und 10 stehen im Urhoroskop im Quadrat). Dazu der AC auf einem Ve/Ve-Grad ebenso wie der MC auf einem Ve-Grad. Wenn das mal keine "Hochzeit" wird. Aber ist diese Verbindung haltbar? Wenn es sich um ein Combin von Männlein und Weiblein handeln würde, ginge ich davon aus, dass der schöne Traum (UR und NE an den Achsen) bald platzt.
Eine Weile wird das Ganz aber wohl schon staatstragend sein, denn immerhin befindet sich AC-Herrscher Pluto in Haus 10. Da ist der Machtanspruch schon angeboren, auch wenn die hochfliegenden Erwartungen (Mond aus 9 in Opposition zu Pluto aus 1) dem womöglich entgegen stehen (Mond Opposition Pluto). Schmerzliche Anpassung an die gegebenen Bedingungen wird auch dabei sein: Mars als Herrscher von 6 (Umweltbedingungen und die Adaption daran) steht im Quadrat zu diesem hoffnungsvollen Mond.
Man kann vermuten, dass sich diese Koalition, sollte sie zustande kommen, selbst zerlegt: Uranus ist Herrscher von 4 am MC, er bildet also eine Opposition auf die eigene Hausspitze: Da könnte sich etwas im eigenen Nest zusammenbrauen. Oder aber man trägt bestimmte Unvereinbarkeiten wie eine Standarte vor sich her (Image), zeigt sich öffentlich höchst uneins und gespalten (UR am MC), um im stillen Kämmerlein in Ruhe anderes auszuhecken.
Zu befürchten ist, dass die Veranstaltung noch unsäglicher als diese "Darbietung" wird:
Das wird Sonne/Jupiter (Sonne zudem MC-Herrscher) aber nicht anfechten. Sonne und Jupiter als Herrscher von 10 und 2 in Konjunktion auf Spitze 2: Man sieht zu, dass sehr viel im eigenen Säckel landet. Was kümmert es da, dass Rentner, Hartz IVler oder andere Abgehängte nichts zu fressen haben? Sollen sie doch darben - Hauptsache, dem Gesetz ist den Buchstaben nach Genüge getan (der Saturn des Jamaika-Combins steht genau auf dem AC des Grundgesetzes).
Möglicherweise setzt sich der grasende Cem ja durch und erfüllt Peter Toshs Traum
Alllerdings ist eher zu befürchten, dass man so arbeitet wie sich die meisten Reggae-Stücke anhören: "Erst kifft man sich die Birne dicht, dann groovt man sich ein und findet nicht zum Schluss." (Spruch des Bassisten einer nicht unbekannten deutschen Band und Freund meines Ex-Mannes).
Also, feiern wir einfach. Oder? Wie dem auch sei: Noch mehr Reggae ertrage ich nicht.
Schöne Grüße
Rita